Ludwig Tieck, "Ueber Shakespeares Sonette einige Worte, nebst Proben einer Uebersetzung derselben", in: Penelope. Taschenbuch der Häuslichkeit und Eintracht für das Jahr 1826 . Hrsg. Theodor Hell [Theodor Winkler] (Leipzig: Hinrich'sche Buchhandlung, 1826), S. 314-339.
26 Sonette: 8, 14, 17, 18, 19, 21, 25, 26, 33, 34, 35, 54, 55, 60, 66, 71, 73, 74, 81, 98, 99, 102, 127, 128, 130, 132
In der Reihenfolge: 8, 14, 17, 21, 127, 130, 128, 132, 60, 18, 19, 81, 98, 99, 102, 25, 33, 34, 35, 26, 54, 55, 73, 74, 71, 66.
Aus dem Penelope-Beitrag von Ludwig Tieck:
"Ich lasse jetzt, von meinen Anmerkungen begleitet, einige dieser Sonette folgen, die von einem jüngeren Freunde herrühren, der mein Vorwort gewünscht hat, als Probe, ob man ihn aufmuntern dürfe, die mühsame und sehr schwierige Arbeit zu übernehmen, alle zu übertragen […]" (S. 317)
"...schon im Jahre 1813 war ich gesonnen, diese Sonette nach meiner Anordnung und mit einem erklärenden Commentar abdrucken zu lassen. Im Jahre 1819 bezweckte ich, mit meinem Freunde Ernst v. Malsburg, mit dem ich sie wieder las und studirte, sie nach einer andern Ordnung mit ihm gemeinsam zu übersetzen. Doch der frühzeitige Tod dieses edlen und liebenswürdigen Mannes hat das Project, wie so manches literarische, das er mit Enthusiasmus ergriffen hatte, vereitelt. Ich wünsche, daß mein junger Freund, von dem ich hier die Proben mitgeteilt, Muße und Mut finden möge, seine Arbeit bald zu vollenden, die gewiß zu den schwierigsten gehört." (S. 338).
Vgl. auch Ludwig Tieck (=30) und Ernst Friedrich Georg Otto von der Malsburg (= 70) .
Christa Jansohn, "Zum 150. Todestag von Dorothea Tieck: Bisher unveröffentlichte Proben ihrer Sonettübersetzung", ShJb-West (1991), S. 181-196.
24 Sonette: 1, 5, 12, 14, 15, 17, 18, 20, 21, 55, 60, 62, 63, 64, 65, 81, 87, 116, 123, 125, 128, 129, 130, 151.
Kritisch herausgegeben nach dem Manuskript (Kapsel 17 des Tieck-Nachlasses der Staatsbibliothek zu Berlin Preußischer Kulturbesitz) und Ludwig Tiecks Proben in: Penelope. Taschenbuch der Häuslichkeit und Eintracht für das Jahr 1826 .
Shakespeares Sonette in der Übersetzung Dorothea Tiecks. Kritisch hrsg. Christa Jansohn (Tübingen: Francke, 1992).
Erste vollständige Ausgabe der 1824/1825 entstandenen Übersetzung; zweisprachig; mit Vorwort, Einleitung, Bibliographie, Variantenapparat; im Anhang Ludwig Tiecks o. a. Aufsatz aus dem Penelope-Taschenbuch und seine Übersetzung der Sonette 1 und 2 (=30).
Vollständige Ausgabe: 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21, 22, 23, 24, 25, 26, 27, 28, 29, 30, 31, 32, 33, 34, 35, 36, 37, 38, 39, 40, 41, 42, 43, 44, 45, 46, 47, 48, 49, 50, 51, 52, 53, 54, 55, 56, 57, 58, 59, 60, 61, 62, 63, 64, 65, 66, 67, 68, 69, 70, 71, 72, 73, 74, 75, 76, 77, 78, 79, 80, 81, 82, 83, 84, 85, 86, 87, 88, 89, 90, 91, 92, 93, 94, 95, 96, 97, 98, 99, 100, 101, 102, 103, 104, 105, 106, 107, 108, 109, 110, 111, 112, 113, 114, 115, 116, 117, 118, 119, 120, 121, 122, 123, 124, 125, 126, 127, 128, 129, 130, 131, 132, 133, 134, 135, 136, 137, 138, 139, 140, 141, 142, 143, 144, 145, 146, 147, 148, 149, 150, 151, 152, 153, 154.
Poesiealbum 200. Shakespeare. (Berlin: Verlag Neues Leben, 1984). 48 S.
3 Sonette: 2, 8, 132
zur Anthologie vgl. 990
Ulrich Erckenbrecht, Shakespeare Sechsundsechzig. Variationen über ein Sonett (Shakespeares Sonett Nr. 66 in 88 deutschen Translationen). Gesammelt, ediert und kommentiert von Ulrich Erckenbrecht (Göttingen: Muri Verlag, 1996), S. 191 (=1110).
Sonett 66
Heidemarie Salevsky, Translationswissenschaft: Ein Kompendium (Frankfurt a.M.: Peter Lang, 2002), S. 618.
Sonett 66
Jürgen Gutsch, 'lesen, wie krass schön du bist konkret'. William Shakespeare. Sonett 18 vermittelt durch deutsche Übersetzer. Hg und eingeleitet von Jürgen Gutsch mit einem Geleitwort des Bibliographen Eymar Fertig (Dozwil: Edition SIGNAThUR, 2003), S. 37. (=2085)
Sonett 18
Zum Übersetzen im Allgemeinen vgl. Dorotheas Briefe an Friedrich von Uechtritz vom 15. Juli 1831 und 8. März 1833: "Ich glaube, das Uebersetzen ist eigentlich mehr ein Geschäft für Frauen als für Männer, gerade weil es uns nicht gegeben ist, etwas Eigenes hervor zu bringen." und: "Wenn Sie es noch nicht gehört haben, daß ich mit an der Uebersetzung des Shakespeare arbeite, so vertraue ich es Ihnen hiermit als ein Geheimniß an. […] Die Arbeit, die mich länger als drei Jahre beschäftigt, und mir so viel Freude gemacht hat, ist nun bald beendigt. […] Ich kann Ihnen nicht sagen, welch großes Vergnügen mir die Arbeit gemacht hat; wenn man selbst nichts erschaffen kann, ist es doch gewiß der größte Genuß, sich in die Schöpfung eines großen Geistes so ganz zu vertiefen, wie man es beim Uebersetzen thun muß. Jedes Stück, an dem man eben arbeitet, erscheint Einem als das schönste und jeden Charakter gewinnt man lieb, als hätte man ihn persönlich gekannt;" in: "Briefe Dorothea Tieck's" in: Erinnerungen an Friedrich von Uechtritz und seine Zeit in Briefen von ihm und an ihn. [Zusammengestellt von seiner Frau]. Mit einem Vorwort von Heinrich von Sybel (Leipzig: Hirzel, 1884), S. 155-228, S. 157 und S. 172-3).
Norbert Bachleitner, "Striving for a Position in the Literary Field. German Women Translators from the 18th to the 19th Century", 'Die Bienen fremder Literaturen'. Der literarische Transfer zwischen Großbritannien, Frankreich und dem deutschsprachigen Raum im Zeitalter der Weltliteratur (1770-1850). Ed. Norbert Bachleitner und Murray G. Hall (Wiesbaden: Harrassowitz Verlag, 2012), S. 213-228.
Dirk Delabastita, "Shakespeare's Sonnets in Translation. A T.T:-Oriented Approach", Second Hand. Papers on the Theory and Historical Study of Literary Translation, ed. by Theo Hermanns. (Antwerp: ALW, 1985), S. 106-127.
Christa Jansohn, "Zum 150sten Todestag Dorothea Tiecks: Bisher unveröffentlichte Proben ihrer Sonettübersetzung", Deutsche Shakespeare-Gesellschaft West. Jahrbuch 1991, S. 181-196.
Christa Jansohn, "Die ersten deutschen Sonettübersetzungen: 1787-1840. Eine Anthologie", in: Shakespeares Sonette in europäischen Perspektiven. Ed. Dieter Mehl und Wolfgang Weiß (Studien zur englischen Literatur, 5). Münster: LIT, 1993. S. 243-280.(=10)
Ludwig Kahn, Shakespeares Sonette in Deutschland (Bern und Leipzig: Gotthelf Verlag,1935), S. 54-60.
Olivia Landry, "Verbal Performance in Dorothea Tieck's Translation of Shakespeare's Sonnets", Women in German yearbook, 28 (2012), S. 1-22.
Käthe Stricker, "Ihres Vaters Tochter! Dorothea Tieck zum Gedächnis", Die Frau, 43 (1935), S. 103-112.
Werner von Koppenfels, Deutsche Shakespeare-Gesellschaft/Deutsche Shakespeare-Gesellschaft West Jahrbuch, 1994, S. 286-287.
Ernst Leisi, Archiv für das Studium der neueren Sprachen und Literaturen, 229 (1992), S. 342-344.
Ernst Leisi, Neue Zürcher Zeitung, 27 Mai 1993, S. 25.
Franz Link, Literaturwissenschaftliches Jahrbuch (Görres-Gesellschaft), 34 (1993). S- 387-388.
Roger Paulin, Modern Language Review, 90:4 (1995), S. 1041-1042.