"TWIN SPIN. 12 Shakespeare-Sonette", Schreibheft. Zeitschrift für Literatur , 52 (1999), S. 24-35.
12 Sonette: 1, 5, 6, 15, 24, 29, 53, 59, 65, 93, 129, 147.
Twin Spin. Sonette von Shakespeare von Ulrike Draesner, ShJb, 136 (2000), S. 160-170.
8 Sonette: 1-8.
3 Sonette sind wiederabgedruckt: 1, 5, 6.
5 Sonette sind erstmalig wiedergegeben: 2, 3, 4, 7, 8.
Das Nachwort auf S. 168-170 ist überarbeitet.
Deutsch und Englisch. Übersetzung in freien Rhythmen unter Wahrung der Strophenform.
"Twin Spin. Sonette von Shakespeare", in: "to change the subject" , Hg. Peter Waterhouse, Ulrike Draesner, Barbara Köhler (Göttingen: Wallstein, 2000), 56 S.; darin S. 11-29. Mit einem Nachwort S. 30-33.
17 Sonette: 1, 5, 6, 11, 15, 18, 19, 24, 29, 38, 52, 53, 55, 60, 65, 68, 147.
8 Sonette sind hier erstmalig abgedruckt: 11, 18, 19, 38, 52, 55, 60, 68.
Insgesamt also 20 Shakespeare-Sonette à la "Twin Spin". Das Nachwort ist abermals überarbeitet. Mit einem vorangestellten Essay von Peter Waterhouse "Die Übersetzung der Worte in Sprache" entwirft aufgrund von Sonett 1 und 5 eine Poetologie der Übersetzung, geht aber nicht auf U. Draesners Übersetzung ein. Die Übersetzerin äußert sich im Nachwort über ihre Konzeption. Unter dem Eindruck der Klontechnik deutet sie die Sonette als frühen Traum vom Überleben durch Selbstreproduktion, wobei sich die Geschlechterrollen vertauscht hätten. Der Klon besiegt die Angst vor der Vergänglichkeit; ihr setzt Shakespeare die unbedingte und schamlose Lebensgier seiner Gedichte entgegen (S. 31). Das Original wird damit zur Vorlage eigener poetischer Aussage. Die Radikalübersetzung übernimmt technisches Vokabular. Die Metrik wird aufgelöst, Reime verlieren ihr Gewicht.
Lesung der Übersetzerin am 28.4.2000 in der Augusteer-Halle der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel und andernorts.
TWIN SPIN. Mit Rückübersetzungen ins Englische von Tom Cheesman
Wiederabdruck der Sonette 1, 5 und 11.
Online verfügbar. (Zugriff: 16.12.2013)
Jürgen Gutsch, 'lesen, wie krass schön du bist konkret'. William Shakespeare. Sonett 18 vermittelt durch deutsche Übersetzer. Hg und eingeleitet von Jürgen Gutsch mit einem Geleitwort des Bibliographen Eymar Fertig (Dozwil: Edition SIGNAThUR, 2003), S. 170. (=2085)
Sonett 18
Siehe auch. [vom 16.12.2013]
Veranstaltung ID=1206 vom 23.8.2002 enthält ein Abstract der Lesung in der Gemäldegalerie Berlin am 15.9.2001 "'Dolly und Will' – geklonte Shakespeare-Sonette".
Wolfgang G. Müller, "Shakespeares Sonette: Spending again what is already spent?", ShJb, 138 (2002), S. 229-235, darin bes. S. 231-232.
Tom Cheesman, "Twin Spin. Reversion. 17 Shakespeare Sonnets radically translated by Ulrike Draesner, re-invented by Tom Cheesman." Nachwort auf Bl. 20 von T. Cheesman. Mit 5 Abb. (Photos). (Swansea: Selbstverlag, 2007), unpag. 22 Bl.
Ulrike Draesner, "Twin Spin. Acht Shakespeare-Sonette", ShJb , 136 (2000), S. 160-170, darin S. 168-170 (3. überarb. Fassung).
Rolf Bernhard Essig, "Bewegung in Sprache. Gespräch mit Ulrike Draesner", Neue Deutsche Literatur, 51 (2003), S. 42-61, insbes. S. 60-61.
Manfred Pfister, "'Bottom, thou art translated': Recent Radical Translations of Shakespearean Sonnets in Germany", in: Crossing Time and Space. Shakespeare translations in present-day Europe, ed. Carla Dente and Sara Soncini (Pisa. Edizioni Plus – Pisa University Press, 2008), S. 21-36, S. 27-30.