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1180 Linke, Harald (1939- )

"'Ich weiß die Liebe vom Idol zu trennen'. – Anmerkungen zu meiner Übersetzung der Sonette Shakespeares", ShJb , 132 (1996), S. 138-149.

8 Sonette: 4 (S. 139), 42 (S. 145), 52 (S. 141), 105 (S. 148), 111 (S. 146), 128 (S. 140), 150 (S. 142) und 151 (S. 143).

Die Übertragungen unterscheiden sich teilweise von den Versionen der Gesamtübersetzung.

Shakespeares Sonette zweisprachig . Übersetzt, mit Anmerkungen versehen und herausgegeben von Harald Linke [Privatdruck] (Oederan: Grafik Print-Service-NOTHNAGEL, 2003), 196 S., darin S. 3-157, mit Vorwort "Vor dem Vergnügen, in größtmöglicher Knappheit" (S. 1-2) und "Anmerkungen", S. 158-196.

Vollständige Ausgabe, zweisprachig: 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21, 22, 23, 24, 25, 26, 27, 28, 29, 30, 31, 32, 33, 34, 35, 36, 37, 38, 39, 40, 41, 42, 43, 44, 45, 46, 47, 48, 49, 50, 51, 52, 53, 54, 55, 56, 57, 58, 59, 60, 61, 62, 63, 64, 65, 66, 67, 68, 69, 70, 71, 72, 73, 74, 75, 76, 77, 78, 79, 80, 81, 82, 83, 84, 85, 86, 87, 88, 89, 90, 91, 92, 93, 94, 95, 96, 97, 98, 99, 100, 101, 102, 103, 104, 105, 106, 107, 108, 109, 110, 111, 112, 113, 114, 115, 116, 117, 118, 119, 120, 121, 122, 123, 124, 125, 126, 127, 128, 129, 130, 131, 132, 133, 134, 135, 136, 137, 138, 139, 140, 141, 142, 143, 144, 145, 146, 147, 148, 149, 150, 151, 152, 153, 154.

Der englische Text folgt der Ausgabe von Stephen Booth, Shakespeare's Sonnets (Yale: Yale University Press, 1977). Die Anmerkungen nehmen ebenfalls Bezug auf diese Ausgabe.

Aus dem Vorwort "Vor dem Vergnügen, in größtmöglicher Knappheit":

Die Anmerkungen sollen die vielschichtigen Sinnüberlagerungen in den Sonetten sichtbar machen. Sie erklären die Übersetzung, sind kein analytischer Kommentar. Im Vordergrund steht dabei:
1. Der Übersetzer bemüht sich – bei konsequenter Wahrung des Erstsinns – auch die Untertöne hörbar zu machen (z.B. Shakespeares "bawdy" vergnügliche sexuelle Anspielung), weil sonst zu viel vom Original verloren geht.
2. Wer die Sonette aufmerksam liest, wird finden, dass sie widerspiegeln, wie der Dichter denkt – und das schlägt sich in seinen Formulierungen nieder. Dabei geht es um dialektische Bezüge, um vielfältigste Wortspiele, um Assoziation von damals geläufigen Redensarten und Sprichwörtern. Der Übersetzer will dieser Denk- und Formulierweise folgen. Indem er das tut, ist Shakespearescher Witz in vielen Fällen an der Stelle deutsch reproduzierbar, wo er im Original auftritt. In manchen Fällen kann er nur erhalten werden, indem er an eine andere passende Stelle verlagert wird. Zuweilen ergeben sich im Deutschen Möglichkeiten, auf Shakespearesche Weise zu formulieren, ohne dass das Original an der entsprechenden Stelle ein Wortspiel o.a. enthält. Solche Gelegenheiten nutzt der Übersetzer (vgl. Sonett 1: Zeile 12, Sonett 16: Zeile 14, Sonett 20: Zeilen 8, 10, 11), weil sie beitragen, dem deutschen Leser den Denker, Spötter und das Sprachgenie Shakespeare zu erschließen.
3. Großen Wert legt der Übersetzer auf Metrum, Reim, Klang. Shakespeare arbeitet an vielen Stellen mit dem Mittel der Alliteration (z.B. Sonett 1: Zeile 1) oder mit Reimen in der Zeile (z.B. Sonett 1: Zeile 4). Natürlich sind auch saubere Reime sehr wichtig für das Lese- und Denkvergnügen, das die Sonette bereiten können. Dem geht diese Übersetzung konsequent nach (S. 2).

Nachdrucke:

Ulrich Erckenbrecht, Shakespeare Sechsundsechzig. Variationen über ein Sonett. Gesammelt, hrsg. und kommentiert von Ulrich Erckenbrecht, 2., erw. Ausgabe (Kassel: Muri Verlag, 2001), S. 239. (=1110)

Sonett 66 (Erstdruck)

Jürgen Gutsch, 'lesen, wie krass schön du bist konkret'. William Shakespeare. Sonett 18 vermittelt durch deutsche Übersetzer. Hg und eingeleitet von Jürgen Gutsch mit einem Geleitwort des Bibliographen Eymar Fertig (Dozwil: Edition SIGNAThUR, 2003), S. 118. (=2085)

Sonett 18

Rezension:

Wolfgang G. Müller, ShJb, 141 (2005), S. 253-255.

Shakespeares Sonette in sächs‘schn Barodien (Taucha: Tauchaer Verlag, 2013). Zweisprachige Ausgabe: Sächsisch - Hochdeutsch

Nachdrucke:

Ulrich Erckenbrecht, "X Digestif: Shakespeares Sonett 66 in 44 weiteren deutschen Versionen". Beilage zu Shakespeare Sechsundsechzig, 3. erneut erweiterte Auflage, ed. Ulrich Erckenbrecht (Kassel: Muri Verlag, 2015), S. 354. (=1110)

Sonett 66 (Version auf Sächsisch)