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1 - L'art du Theatre /

Mon pere, dans ſon Poëme Italien, ſur l'art de repréſenter, dit que celui qui veut joüer la Comédie, doit s'attacher à l'eſpéce de rôle qui convient à ſon talent, mais ſur tout à ſa L'Art du Théâtre. figure & à ſa voix. Ce principe eſt trop ſage pour que je puiſſe m'en écarter. Car je ne m'aviſerai point de dire que tout Comédien doit avoir une belle figure & une voix flateuſe. Cela peut être vrai pour ceux qui joüent le Tragique & le haut Comique; mais rien n'eſt plus contraire à la raiſon que cette idée, ſi l'on enviſage tous les autres rôles de la Comédie. Pour jouer Nicolle dans le Bourgeois Gentilhomme, Martine dans les Femmes Sçavantes, & mille autres, ſans contredit la figure d'une Payſanne groſſière, eſt de beaucoup préférable à une taille de Nymphe, & une voix dure y convient mieux qu'une plus douce. Il en eſt de même des rôles de Vieille, des Payſans, des Peres ridicules & même des Valets. Celui qui dans ces caractères aura une taille fine & délicate, une voix fluttée, & ſur tout L'Art du Théâtre. une phyſionomie noble, démentira ſans ceſſe la vérité & le plaiſant de ſon perſonnage. En un mot M. Guillaume doit avoir la figure peſante, Thomas Diaphorus doit montrer un air ſot, & ce ne ſont point là des traits de beauté.


2 - Die Schauspielkunst /

Mein Vater sagt in seinem italienischen Gedichte, von der Vorstellungskunst, daß sich jeder, welcher in einer Komödie spielen wolle, genau an die Rollen

I. Die Schauspielkunst.

halten müsse, die mit seinem Naturelle, besonders aber, die mit seiner Figur und Stimme überein kommen. Dieser Grundsatz ist allzuweise, als daß ich mich im geringsten davon entfernen sollte: denn ich will mir nicht in Sinn kommen lassen zu behaupten, daß alle Schauspieler von einer schönen Gestalt und angenehmen Stimme seyn müssen. Bey denen, welche tragische und hohe komische Rollen spielen wollen, ist es zwar wahr, in Ansehung der komischen Rollen überhaupt aber kann nichts falscher seyn. Zu der Rolle des Nicolle im bürgerlichen Edelmanne, der Martine in den gelehrten Weibern, und hundert andern wird sich die Gestalt einer groben Bäuerinn weit besser schicken, als die Gestalt einer zärtlichen Nymphe, und eine harte Sprache wird weit anständiger seyn, als eine weiche. Eben so ist es mit den Rollen der Alten, der Bauern, der lächerlichen Väter und so gar der Bedienten. Ein Mensch von einer zärtlichen und feinen Gestalt, von einer biegsamen Stimme, und besonders von einer edeln Gesichtsbildung wird bey dergleichen Charakteren beständig der Wahrheit und dem Lustigen seiner Person Schaden thun. Kurz, Mons. Guillaume muß eine schwerfällige Gestalt haben, und Thomas Diaphoirus muß ein dummes Ansehen haben, beydes aber ist keine Schönheit.