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1 - Discours de la tragedie /

Je n'ose décider si absolument de la seconde espéce. Qu'un homme prenne querelle avec un autre, & que l'ayant tué ilvienne à le reconnoître pour son pére, ou pour son frére, & en tombe au desespoir, cela n'a rien que de vraisemblable, & par conséquent on le peut inventer: mais d'ailleurs, cette circonstance de tuer son pére ouson frére, sans le connoître, est si extraordinaire, & si éclatante, qu'on a quelque droitde dire que l'Histoire n'ose manquer à s'ensouvenir, quand elle arrive entre des personnes illustres, & de refuser toute croyance à de tels événemens, quand elle ne lesmarque point. Le Théatre ancien ne nous DE LA TRAGEDIE. 529 en fournit aucun exemple qu'Oedipe, & je ne me souviens point d'en avoir vû aucunautre chez nos Historiens. Je sai que cetévénement sent plus la Fable que l'Histoire,& que par conséquent il peut avoir été inventé, ou en tout, ou en partie; mais la Fable & l'Histoire de l'antiquité sont si mêlées ensemble, que pour n'être pas en périld'en faire un faux discernement, nous leurdonnons une égale autorité sur nos théatres.Il suffit que nous n'inventions pas ce quide soi n'est point vraisemblable, & qu'étant inventé de longue main, il soit devenu si bien de la connoissance de l'auditeur,qu'il ne s'effarouche point à le voir sur lascéne. Toute la métamorphose d'Ovide est manifestement d'invention: on peut en tirer des sujets de Tragédie, mais non pasinventer sur ce modéle, si ce n'est des épisodes de même trempe. La raison en est,que bien que nous ne devions rien inventer que de vraisemblable, & que ces sujetsfabuleux, comme Androméde & Phaëton,ne le soient point du tout, inventer des épisodes, ce n'est pas tant inventer, qu'ajoû- ter à ce qui est déja inventé; & ces épisodes trouvent une espéce de vraisemblance,dans leur rapport avec l'action principale,en sorte qu'on peut dire que supposé quecela se soit pû faire, il s'est pû faire com- me le Poëte le décrit.


2 - Von den Trauerspielen /

Bey der andern Art will ich mich es nicht so ausdrücklich zu entscheiden wagen. Daß ein Mensch miteinem andern in Streit geräth, daß er ihn tödtet,und daß er ihn erstlich hernach für seinen Vater oderseinen Bruder erkennet, und deswegen in Verzweiflungverfällt, das ist noch ganz wahrscheinlich, folglich von den Trauerspielen insbesondre. 237 kann man es auch erfinden. Doch ist der Zufall, seinen Vater oder seinen Bruder, ohne daß man ihn kennt, zu tödten, so außerordentlich und beträchtlich,daß man mit Recht verlangen kann, die Geschichtesolle ihn nicht verschwiegen haben, besonders wenn erberühmte Personen angeht, und daß man mit Grunddaran zweifeln könne, wenn sie ihn nicht bemerkt hat.Der alte Schauplatz giebt uns kein Beyspiel davon,als den Oedipus, und ich erinnere mich auch nicht,ein andres in unsern Geschichtsschreibern gelesen zu haben. Ich weis zwar, daß diese Begebenheit mehrnach der Fabel, als nach der Historie, schmecket, folglich kann sie entweder ganz oder zum Theil seyn erfunden worden. Allein die Fabel ist mit der Historie des Alterthums so sehr vermischt, daß man, aus Furcht keinen falschen Unterschied zu machen, beydengleiches Ansehen auf unsern Schaubühnen gegeben hat.Es ist genug, daß wir nichts erfinden, was für sichnicht wahrscheinlich ist, und daß das, was vor langerZeit ist erfunden worden, den Zuschauern so gut bekanntsey, daß es ihn nicht befremdet, wenn er es auf der Bühne siehet. Die ganze Metamorphosis des Ovidsist offenbar eine Erfindung: man kann Stoffe zu Trauerspielen daraus nehmen, allein keine auf diesen Schlag erfinden, es müßten denn Zwischenspiele, von gleicher Art, seyn. Die Ursache ist diese. Ob wir gleich nicht als was wahrscheinliches erfinden sollen, und obgleich die fabelhaften Stoffe, von der Andromeda, vom Phaeton es im geringsten nicht sind; soist doch die Erfindung der Episoden nicht sowohl eineErfindung, als vielmehr ein Zusatz zu dem, was schonerfunden ist, und diese Episoden bekommen eine gewisse 238 II. P. Corneille zweyte Abhandlung, Art der Wahrscheinlichkeit in Gegenhaltung der Haupthandlung, so daß man sagen kann, wenn dieses geschehen seyn soll, so kann es auf die oder jene Art, wie es der Poete beschreibt, geschehen seyn.


3 - An Essay on Dramatick Poesy /

Myrrha,

4 - An Essay on Dramatick Poesy /

Caunus

5 - An Essay on Dramatick Poesy /

Byblis,

6 - An Essay on Dramatick Poesy /

Thus, you see, your Rhyme is uncapable of expressing the greatest Thoughts naturally, and the lowest it cannot with any Grace: For what is more unbefitting the Majesty of Verse, than to call a Servant, or bid a Door be shut in Rhyme? And yet you are often forc'd on this miserable Necessity. But Verse, you say, Circumscribes a quick and luxuriant Fancy, which would extend it self too far on every Subject, did not the Labour which is requir'd to well turn'd and polish'd Rhyme, set Bounds to it. Yet this Argument, if granted, would only prove, that we may write better in Verse, but not more naturally. Neither is it able to evince that; for he who wants Judgment to confine his Fancy in Blank Verse, may want it as much in Rhyme; and he who has it, will avoid Errors in both kinds. Latin Verse was as great a Confinement to the Imagination of those Poets, as Rhyme to ours: And yet you find Ovid saying too much on every Subject. Nescivit (says Seneca) quod bens cessit relinquere: of which he gives you one famous Instance in his Description of the Deluge.


7 - Von Johann Dryden und dessen dramatischen Werken /

Myrrha

8 - Von Johann Dryden und dessen dramatischen Werken /

Caunus

9 - Von Johann Dryden und dessen dramatischen Werken /

Byblis

10 - Von Johann Dryden und dessen dramatischen Werken /

Ferner, sagt man, soll der Reim eine allzu flüchtige und schwelgerische Einbildungskraft zurückhalten und einschränken, die sich sonst über jede Gegenstände allzuweit ausbreiten würde, wenn ihr nicht die Mühe, welche gute gereimte Verse erfordern, Grenzen setzte. Allein wenn man diesen Grund schon zugeben wollte, so würde er doch nur beweisen, daß man in gereimten Versen besser, aber nicht natürlicher schreiben könne. Und auch dieses läßt sich noch nicht behaupten; denn derjenige dem es an Beurtheilungskraft fehlt, seine Einbildung in ungereimten Versen im Zaume zu halten, dem wird sie auch sicherlich in gereimten Versen mangeln; und wer sie hingegen besitzt, der wird den Fehler der Ausschweifung in beyden Arten zu vermeiden wissen. Die lateinischen Verse waren der Einbildung ihrer Dichter ein eben so guter Zaum, als der Reim für unsere Dichter ist; und dennoch siehet man, daß Ovidius fast von allen Dingen zu viel sagt. Nescivit, sagtSeneca, quod bene cessit, relinquere; wovon er uns das bekannte Beyspiel aus seiner Beschreibung der Wasserfluth giebt:“


11 - Aesop's Fables /

Phaethen

12 - Sittenlehre /

Phaeton