Suchbegriff: horaz_poetica
Treffer: 14

1 - Betrachtungen über das weinerlich Komische /

Horaz in der Dichtkunst

2 - Der natürliche Sohn /

Horatius de Arte Poet

3 - An Essay on Dramatick Poesy /

But now since the Rewards of Honour are taken away, that virtuous Emulation is turn'd into direct Malice; yet so slothful, that it contents it self to condemn and cry down others, without attempting to do better; 'Tis a Reputation too unprofitable, to take the necessary Pains for it; yet wishing they had it, that Desire is incitement enough to hinder others from it. And this, in short, Eugenius, is the reason, why you have now so few good Poets; and so many severe Judges: Certainly, to imitate the Ancients well, much Labour and strong Study is required: Which Pains, I have already shewn, our Poets would want incouragement to take, if yet they had Ability to go through the Work. Those Ancients have been faithful Imitators, and wise Observers of that Nature which is so torn and ill represented in our Plays; they have handed down to us a perfect Resemblance of her; which we, like ill Copyers, neglecting to look on, have rendred monstrous, and disfigur'd. But, that you may know how much you are indebted to those your Masters, and be ashamed to have so ill requited them: I must remember you, that all the Rules by which we practise the Drama at this Day, (either such as relate to the Justness and Symmetry of the Plot; or the Episodical Ornaments, such as Descriptions, Narrations, and other Beauties, which are not essential to the Play;) were delivered to us from the Observations which Aristotle made, of those Poets, who either lived before him, or were his Contemporaries: We have added nothing of our own, except we have the Confidence to say our Wit is better; Of which none boast in this our Age, but such as understand not theirs. Of that Book which Aristotle AnEssayof Dramatick Poesy. has left us, περὶτῆς Ποιητικῆς, Horace his Art of Poetry, is an excellent Comment, and, I believe, restores to us that second Book of his concerning Comedy, which is wanting in him.


4 - An Essay on Dramatick Poesy /

Neu brevior quinto, neu sit productior actu:

6 - Von Johann Dryden und dessen dramatischen Werken /

Jtzt aber, da es keine Belohnungen der Ehre mehr giebt, hat sich diese tugendhafte Nacheife Von Johann Dryden u. dessenrung in offenbare Bosheit verkehret, und noch dazu in eine niederträchtige träge Bosheit die sich andere zu verschreyen und zu verdammen, begnügt, und es besser zu machen, auch nicht einmal versucht. Der Ruhm, den man itzt erlangen kann, ist ein zu unfruchtbarer Ruhm, als daß man sich die nöthige Mühe darum geben sollte; man wünscht ihn unterdessen zu haben, und diese Begierde darnach, ist Anreizung genug, andere an der Erhaltung desselben zu hindern. Und kurz, dieses ist die Ursache, warum wir itzt so wenig gute Poeten und so viel scharfe Richter haben. Gewiß, dieAlten wohl nachzuahmen, erfordert grosse Arbeit und ein anhaltendes Studium; diese Mühe aber, wie schon gesagt, zu übernehmen, dazu fehlt es unsern Dichtern an Aufmunterung, wenn sie auch schon Geschicklichkeit hätten, das Werk durchzusetzen. Die Alten sind getreue Nachahmer und weise Bemerker der Natur gewesen, die in unsern Schauspielen so gemißhandelt und so schlecht geschildert wird; sie haben uns die vollkommensten Aehnlichkeiten von ihr überliefert; wir aber haben sie, gleich elenden Nachzeichnern, wohl in Augenschein zu nehmen, vergessen, und dadurch ungeheuerlich entstellt. Damit Sie aber, wie viel Sie diesen ihren Meistern zu danken haben, sehen, und sich ihrer geringen Erkenntlichkeit schämen mögen, muß ich Jhnen zu Gemüthe führen, daß alle dramatischen Werken. die Regeln, nach welchen wir itzt das Drama ausarbeiten (sie mögen nun die Richtigkeit und Symmetrie der Anlage, oder die episodischen Zierrathen betreffen, dergleichen die Beschreibungen, Erzehlungen, und andre den Schauspielen eben nicht wesentliche Schönheiten sind) durch die Anmerkungen auf uns gebracht worden, welche Aristoteles sowohl über die Dichter, die vor ihm, als über die, die zu seiner Zeit gelebt, gemacht hat; wir haben von dem unsrigen nichts hinzu gethan, wir müßten denn sagen wollen, daß unser Witz besser sey, dessen sich aber zu unser Zeit niemand rühmet, als der, welcher den Witz der Alten nicht verstehet. Ueber das Buch, welches uns Aristotelesπερι της Ποιητικης hinterlassen hat, scheinet mir die Dichtkunst des Horaz ein vortreflicher Commentar zu seyn, und sie ersetzt uns, wie ich glaube, das zweyte Buch, dieKomödie betreffend, welches von jenem Werke verloren gegangen.


7 - Von Johann Dryden und dessen dramatischen Werken /

Neu brevior quinto, neu sit productior actu

9 - Des Abts du Bos Ausschweifung von den theatralischen Vorstellungen der Alten /

Gleichwohl bedienen sich die alten Schriftsteller des Worts singen, eben sowohl bey der Re(*) De Orat. libro III.(**) In Orat.du Bos,citation der Komödien, als der Tragödien. Donatus und Euthemius, die unter der RegierungConstantinus des Grossen gelebt haben, sagen in ihren Schriften, welche de Tragœdia& Comœdia Commentatiunculæ überschriebensind, daß die Tragödie und Komödie Anfangsin nichts als in Versen bestanden habe, welchein Musik gesetzt gewesen und die ein Chor unterBegleitung von Blasinstrumenten gesungen habe. Comœdia vetus ut ipsa quoque olim Tragœdia, simplex Carmen quod chorus cum tibicine concinebat.Isidorus Hispalensis nenntgleichfalls diejenigen Sänger, welche Tragödienund Komödien spielten. (*) Sunt qui antiquagesta & facinora sceleratorum Regum luctuosocarmine, spectante populo, concinebant. Comœdi sunt qui privatorum hominum acta, dictis aut gestu exprimunt.Horaz, ehe er inseiner Dichtkunst auf das kömmt, was zu einerguten Komödie erfordert wird, sagt überhaupt, eine gute Komödie sey diejenige, welche den Zuschauer so lange angenehm unterhalte, bis derSänger ruffe: klatschet! Donec Cantor, vosplaudite, dicat. Wer war dieser Sänger?Einer von den Komödianten. Der komischeSchauspieler, Roscius zum Exempel, wardeben sowohl von musikalischen Instrumenten unterstützt, als der tragische Schauspieler, wie wirim folgenden sehen werden; und also konnte man(*) Libri primo. cap. 10.von den theatr. Vorstell. d. Alten.auch von dem einen eben so wohl, als von demandern sagen, daß er singe.


10 - Des Abts du Bos Ausschweifung von den theatralischen Vorstellungen der Alten /

Doch aber unterliessen es die Alten nicht gänzlich, auch mit ihren Sayteninstrumenten diejenigen zu accompagniren, welche in den Tragödiendeclamirten. Wir sehen dieses sowohl aus denalten Scholien über die griechischen Tragödienschreiber, als auch aus des Plutarchs Abhandlungvon der Musik. Desgleichen setzt auch dieDichtkunst des Horaz diesen Gebrauch voraus, und Dio erzehlt ausdrücklich, daß man sich zuden Zeiten des Nero der Sayteninstrumente beyVorstellung der Tragödien bedient habe.


11 - Des Abts du Bos Ausschweifung von den theatralischen Vorstellungen der Alten /

Wenn man die Dichtkunst des Horaz lieset, so sieht man wohl, daß der Fehler, welchenQuintilian der theatralischen Declamation seinerZeit vorwirft, daher gekommen sey, weil mansie, sowohl von Seiten der Recitation, als vonSeiten der Gebehrden, lebhafter, affectreicherund nachdrücklicher machen wollen, als sie in denvorhergehenden Zeiten gewesen. Da Horaznach dem Cicero und vor dem Quintiliangeschrieben hat, so wird es nicht undienlich seyndasjenige zu untersuchen, was er von den Veränderungen, die zu seiner Zeit mit der theatralischen Declamation gemacht worden, und vondem Unterschiede sagt, der sich damals zwischender alten und neuen Art zu recitiren fand.


12 - Examen de in genios para las Sciencias /

Tu nihil invita dices facies que Minerva.


13 - Johann Huart's Prüfung der Köpfe zu den Wissenschaften /

*) Tu nihil inuita dices faciesque Minerua. Hor.


14 - Johann Huart's Prüfung der Köpfe zu den Wissenschaften /

de art. poet. v