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1 - La Poésie Dramatique /

Tel est l'effet de cet endroit de l'Iliade, où le Poëte me montre Jupiter assis sur l'Ida; au pied du Mont les Troyens & les Grecs s'entr'égorgeant dans la nuit qu'il a répandue sur eux, & cependant les regards du Dieu, inattentifs & sereins, tournés sur les campagnes innocentes des Ethiopiens qui vivent de lait. C'est ainsi qu'il m'offre à la fois le spectacle de la misere & dubonheur, de la paix & du trouble, de l'innocence & du crime, de la fatalité de l'homme & de la grandeur des Dieux. Je ne vois au pied de l'Ida qu'un amas de fourmis.


2 - Fils naturelle /

Je vais tâcher de réparer cette faute par quelque observation plus grave. Les Dieuxdu théâtre lyrique ne sont-ils pas les mêmes que ceux de l'épopée? Et pourquoi, je vous prie, Vénus n'auroit-elle pas aussi bonne grace à se désoler sur la scène de la mort d'Adonis, qu'à pousser des cris dans l'Iliade de l'égratignure qu'elle a reçue de la lance de Diomede; ou qu'à soupirer en voyant l'endroit de sa belle main blanche, où la peau meurtrie commençoit à noircir? N'est-ce pas dans le poëme d'Homere un tableau charmant, que celui de cette Déesse en pleurs, renversée sur le sein de sa mere 244 DE LA POÉSIE Dioné? Pourquoi ce tableau plairoit-il moins dans une composition lyrique

3 - Der natürliche Sohn /

Ich will diesen Fehler durch eine ernsthafte Anmerkung gut zu machen suchen. Sind die Götterder lyrischen Bühne nicht eben die Götter, die in der Epopee vorkommen? Warum sollte sich Venus nicht auf der Bühne über den Tod des Adonis be trüben dürffen? Darf sie doch in der Iliade über den kleinen Ritz, den ihr die Lanze des Diomedes beygebracht hat, jammern, und bey Erblickung des Flecks in ihrer schönen weissen Hand, wo die verwundete Haut schwarz zu werden anfängt, seufzen. Ist es in dem Gedichte des Homers nicht ein sehr reizendes Gemälde; diese weinende Göttin, an dem Busen ihrer Mutter Dione? Warum sollte dieses Gemälde in einem lyrischen Werke weniger gefallen?

4 - Des Abts du Bos Ausschweifung von den theatralischen Vorstellungen der Alten /

Woraus man es aber unwidersprechlich sehenwird, daß carmen, ausser dem Verse, auch etwas über den Vers geschriebenes begreiffe, wodurch die bey dem Recitiren zu beobachtendenAbänderungen der Stimme angezeigt wurden;wird folgende Stelle des Quintilianus, des wichtigsten Schriftstellers, den man in dieser Materie anführen kann, seyn. Er sagt ausdrücklich, daß die alten Verse der Salier ein Carmengehabt hätten. Versus quoque Saliorum habentcarmen, quæ cum omnia sint a Rege Numainstituta, faciunt manifestum ne illis quidemqui rudes ac bellicosi videntur, curam Musices, quantam illa recipiebat ætas, defuisse. (**)Die Verse der Salier haben ihren gewissenGesang; und da die Einsetzung ihres Dienstes, sich von dem Könige Numa herschreibt, so be(*) Trist. lib. 5. El. 7.(**) Instit. libro I. cap. 12.du Bos,weiset dieser Gesang, daß die Römer, so wildsie auch damals waren, gleichwohl schon einigeKenntniß von der Musik gehabt haben. Wiehätte aber dieser Gesang von den Zeiten des Numa bis auf die Zeiten des Quintilian fortgeflanztwerden können, wenn er nicht wäre in Notengeschrieben gewesen? War er aber, andernTheils, ein musikalischer Gesang, warum nenntihn QuintilianusCarmen? War es ihm unbekannt, daß seine Zeitgenossen, obgleich Mißbrauchsweise, diejenigen Verse sehr oft Carmennennten, welche nicht gesungen wurden, sondernderen Declamation willkührlich war, und derenRecitation die Alten also ein blosses Lesennannten, weil derjenige, welcher sie las, weiter nichtsals den Werth der Sylben beobachten durfte, übrigens aber seine Stimme dabey abändernkonnte, wie er nur immer selbst wollte? Um einen Zeitverwandten des Quintilianusanzuführen, so sagt Juvenal zu einem seiner Freunde,den er zum Abendessen einladet, daß man während der Mahlzeit einige der schönsten Stellenaus der Iliade und Aeneis vorlesen werde. Der, welcher sie lesen wird, fügt Juvenal hinzu, istzwar kein sonderlicher Leser; was aber schadet das? Dergleichen Verse machen doch noch immer vielVergnügen.


5 - Examen de in genios para las Sciencias /

Pero, puesto caso que este alimento es tan bueno como dize Galeno, mucho mas haze al ingenio, ser de partes subtiles el manjar, que de moderada sustancia; porque quanto mas se adelgaza la materia en la nutricion del celebro, tanto se haze el ingenio mas perspicaz. Por donde los Griegos sacavan el queso, y suero a la leche [que son los dos elementos gruessos de su composicion;] y dexavan la parte butirosa, que es de naturaleza de ayre. Esta davan a comer a los niños, mezclada con miel; con intento de hayerlos ingeniosos y sabios. Y que esto sea verdad, paresce claramente por lo que cuenta Homero: [ Iliad. 10.]


6 - Johann Huart's Prüfung der Köpfe zu den Wissenschaften /

Doch gesetzt, daß dieses Nahrungsmittel in der That so gut ist, als es Galenus ausgiebt, so ist es gleichwohl dem Genie weit zuträglicher, wenn die Speise aus feinen Theilchen besteht, als wenn sie von gemässigter Substanz ist: denn je feiner die Materie bey Nährung des Gehirns gemacht wird, desto durchdringender wird dasGenie. Die Griechen sonderten daher von der Milch den Käse und das Serum ab, welches die zwo groben Elemente seiner Zusammensetzung sind, und liessen nichts als den butterartigen Theil, welcher von der Beschaffenheit der Luft ist. Diesen gaben sie den Kindern, mit Honig vermengt, zu essen, in der Absicht, sie sinnreich und weise zu machen. Daß dieses die Wahrheit sey, erhellet deutlich aus dem, was Homer im zehnten Buche seiner Jliade erzählt.


7 - Des Abts von Marigny Geschichte der Araber unter der Regierung der Califen /

Dabey wandte er gewiß recht königliche Kosten an, um seinen Unterthanen diesen Geschmack, den er von Natur an den Wissenschaften hatte, gleichfals beyzubringen. Auf seinen Befehl wurden die mehresten griechi Haroun - al RaschidHegire 173.n. C. G. 789schen und lateinischen Bücher in das Arabische übersetzt. Hiervon ließ er wieder eine grosse Menge Abschriften nehmen, und sie in seinem ganzen Reiche vertheilen, damit die Lehrbegierigen aus einer so reichen Quelle desto gemächlicher schöpfen könnten. Zu dieser Zeit ward in Arabien Homers Jliade, und Odysser, nebst den andern Werken der grossen Geister bekannt, die ehedem die Zierden von Athen und Rom gewesen waren.


8 - /

Iliad. L. XXIII. Aeneid. XI