Suchbegriff: koran
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31 - Des Abts von Marigny Geschichte der Araber unter der Regierung der Califen /

ist, oder es stimmt nicht damit überein: stimmt es damit überein, so ist der Koran hinlänglich; stimmt es nicht damit überein, so müssen sie vertilget werden

32 - Des Abts von Marigny Geschichte der Araber unter der Regierung der Califen /

So groß nun die Begierde des Ali nach der höchsten Würde seyn mochte, so war er doch offenherzig genug, seine Gesinnungen nicht zu verstellen. Er antwortete, daß er sich in allem nach dem richten würde, was in dem Buche Gottes geschrieben wäre, daß er aber keinesweges, seine Regierung nach der Meinung der Aeltesten einzurichten, wolle gehalten seyn. Diese Antwort machte den Abdarrahman schlüssig, und er gedachte nicht weiter auf den Ali. Othman, welchen er nach diesem besuchte, warOthmanwird Calif. bereitwilliger; er unterwarf sich allen Bedingungen, die man ihm vorlegte, und ward folglich erwählt.


33 - Des Abts von Marigny Geschichte der Araber unter der Regierung der Califen /

(*) dem Korane.


34 - Des Abts von Marigny Geschichte der Araber unter der Regierung der Califen /

Othman wußte nicht, was er für einen Entschluß bey diesen äussersten Verdrüßlichkeiten nehmen sollte, und trug seine Sache demMogairah - ebn - Schabah und dem Amru= ebnal - As , welche damals nach Medina zurück gekommen waren, auf. Er bat beyde, sich seiner bey den Rebellen anzunehmen, und wenigstens so viel zu erhalten, daß man bey dem Processe, welchen man ihm machen wolle, einigeRegeln beobachte, und ihn nach den Grundsätzen des Korans richte.


35 - Des Abts von Marigny Geschichte der Araber unter der Regierung der Califen /

Als der Calif sahe, daß es nicht länger möglich war, durch die Gewalt der Waffen der Rache seiner Feinde zu entgehen, so glaubte er, daß er wenigstens durch Gründe der Religion ihrer Wuth werde Einhalt thun können. So bald er also die Aufrührer zu sich hinein brechen hörte, ergrif er den Koran, legte ihn auf seinen Schooß, und stellte sich damit denen, die ihn zu ermorden kamen, dar. Er glaubte, dieses berühmte und von den Muselmännern so hochgeachtete Buch würde ihn statt einer Bedeckung dienen, daß er also Zeit gewinnen könne, den Betrug, welcher an allen diesen Verwirrungen Schuld war, klar an den Tag zu bringen; doch diese Vorsicht war gänzlich vergebens. Weil man bloß an seine Person wollte, so sahe man auch sonst nichts, als ihn, so bald man ihn gewahr wurde. Man bekümmerte sich im geringsten nicht, ob er unter dem Schutze desKorans sey, oder nicht, und brachte ihm mit Schwerdt und Pfeil verschiedene Wunden bey, welche ihn todt zur Erde stürzten.


36 - Des Abts von Marigny Geschichte der Araber unter der Regierung der Califen /

Man ließ nehmlich an die Piken Korane mit dieser Unterschrift binden: Dieß ist das Buch, welches unsre Streitigkeiten entscheiden soll, und welches das Blut der Muselmänner, wie jetzt geschieht, ohne Ursache zu vergiessen, verbiethet. Denjenigen, welche diese Piken trugen, war befohlen, zugleich diese Unterschrift auszuruffen, wenn sie wider den Feind anrücken würden. Moavias, welcher sich von dem guten Fortgange dieser Kriegslist viel versprach, bedienete sich derselben in einem Treffen, in welchem seine Trupen, durch die Wuth, mit der man sie verfolgete, beynahe gänzlich in die Pfanne wären gehauen worden. Damals nun ließ er die Soldaten, welche die beschriebnen Piken trugen, anrücken; und sogleich höreten die Araber aus dem arabischen Irak, die den Kern der Armee des Ali ausmacheten, gänzlich zu streiten auf, und verlangeten von dem Feldherrn, er solle zum Abzuge blasen lassen. Ali wandte alles mögliche an, seine Soldaten wieder zu recht zu bringen, indem er ihnen vorstellete, daß es nur eine von dem Feinde aus Verzweife lung erfundne Kriegslist wäre. Alle seineAli. Hegire 37. n. C. G. 657. Vorstellungen wurden nicht angehöret, und man sagte ihm rund heraus: Wann er nicht im Guten zum Abzuge wolle blasen lassen; so würde man die Waffen selbst niederlegen.


37 - Des Abts von Marigny Geschichte der Araber unter der Regierung der Califen /

Ali antwortete auf diese Vorstellungen: Daß es wider seine Ehre seyn würde, ihren Anschlägen zu folgen, weil er die Friedensunterhandlung unterzeichnet, und sie mit einem Eyde zu halten versprochen habe, wodurch er schlechterdings verbunden sey, sein Wort so zu halten; wie es das göttliche Gesetze gebiethe. Er fügete hinzu, durch sein Verfehen sey es nicht geschehen, daß die Sache so übel ausgeschlagen wäre, daß an dem ganzen Unglücke die Völker von Irak Schuld hätten, welche die Waffen niederzulegen gedrohet, wenn man das Treffen fortdauern liesse, nachdem der Feind den Koran an der Spitze seiner Trupen aufgestellet; daß er sie dazumal für diesem Fallstricke gewarnet, daß aber seiner Vorstellungen ungeachtet, die von Irak zu streiten aufgehöret hätten; daß ihn ihre Meutereyen und Drohungen endlich genöthiget hätten, sich dem richterlichen Ausspruche zu unterwerffen, über den sie sich ietzt beschwe reten, und daß er, diesem Ausspruche zu Folge,Ali. Hegire 37. n. C. G. 657. sich ietzt in der That die Hände gebunden habe, und, ohne eydbrüchig zu werden, unmöglich dawider handeln könne.


38 - Des Abts von Marigny Geschichte der Araber unter der Regierung der Califen /

  • Hafsa, Tochter des Omars und Mahomets Frau, Register. Zeit ihrer Verheyrathung und ihres Todes, 52. man legt den Koran bey ihr nieder 184

  • 39 - Des Abts von Marigny Geschichte der Araber unter der Regierung der Califen /

  • Sergius, ein christlicher Mönch, welcher demMahomet den Koran verfertigen half 49

  • 40 - Des Abts von Marigny Geschichte der Araber unter der Regierung der Califen /

  • Spiele, Glücks, werden in dem Korane verbothen, und warum 196

  • 41 - Histoire des Arabes sous le gouvernement des Califes /

    Ce fut de faire attacher des Alco-Stratagêmedont Moaviasse sert pourarrêter lestroupes duCalife. rans à des piques, avec une légende au-dessous, exprimée en ces termes:Voici le livre qui doit décider de tous nos différends, & qui défend de répandre, sans raison, comme on le fait, le sang des Musulmans. Ceux qui portoient ces piques étoient chargés de crier aussi l'énoncé de cette légende, lorsqu'ils iroient à l'ennemi. Moavias comptant beaucoup sur le succès de cette ruse, en fit usage dans une action où ses troupes étoient menacées d'une défaite entiere, par la fureur avec laquelle elles étoient poursuivies. Ce fut alors qu'on fit avancer les soldats qui portoient ces piques, dont je viens de parler: aussi-tôt les Arabes de l'Irak arabique, qui fai- HistoireAli.Hégire 37.Ere Chr. 657.soient la principale force d'Ali, cesserent de combattre, & firent demander au Général que l'on battît la retraite. Ali fit tous les mouvemens possibles pour ranimer ses soldats, en leur représentant que c'étoit un stratagême que le désespoir avoit fait inventer à l'ennemi: ses remontrances ne furent point écoutées, & on lui déclara nettement que s'il ne faisoit pas sonner la retraite de bon gré, on alloit mettre bas les armes.


    42 - Histoire des Arabes sous le gouvernement des Califes /

    Ali répondit à ces remontrances, qu'il ne croyoit pas pouvoir avec honneur suivre le parti qu'ils lui proposoient, parcequ'ayant signé le traité, & fait serment de l'observer, il se croyoit obligé de tenir sa parole, comme la loi divine l'ordonnoit. Il ajouta que l'on devoit savoir qu'il n'y avoit nullement de sa faute, si les choses avoient tourné d'une maniere aussi désavantageuse: Que la source de tout le mal venoit des peuples de l'Irak, qui avoient menacé de mettre bas les armes, si l'on continuoit à se battre, après que les ennemis des Arabes. eurent exposé les livres de l'AlcoranAli.Hégire 37.Ere Chr. 657. à la tête de leurs troupes: Qu'il les avoit avertis alors que c'étoit un piége qu'on leur tendoit; mais que malgré ses remontrances, les Irakiens avoient refusé de combattre: Que leurs mutineries & leurs menaces l'avoient forcé ensuite d'acquiescer à l'arbitrage dont on se plaignoit; & qu'en conséquence de cet arbitrage, il avoit fait un traité qui lui lioit les mains actuellement, parce qu'en ayant juré l'observation, il ne pouvoit y contrevenir sans se rendre coupable d'un parjure.


    43 - Histoire des Arabes sous le gouvernement des Califes /

    ABdalmelek, fils de Mervan, fut élevé au trône, immédiatement après la mort de son père, In lifférenced'Abdalmélekpour le Califat.& fut installé aussitôt dans le gouvernement de la Syrie & de l'Egypte Les Auteurs rapportent que lorsqu'on alla lui annoncer sa proclamation, il étoit occupé à lire & à méditer l'Alcoran. Il reçut cette nouvelle avec beaucoup de tranquillité, & même avec une espece d'indifférence. Ce Prince voyoit avec peine que le tems du recueillement & du repos étoit passé pour lui, & que livré au soin des affaires que la dignité souveraine entraîne après elle, il ne pouvoit plus, comme auparavant, vaquer à la lecture & à la méditation qui avoient toujours fait ses délices. Livre divin, s'écria-t-il en refermant l'Alcoran, il fautdes Arabes.donc maintenant que je te quitte.


    44 - Histoire des Arabes sous le gouvernement des Califes /

    Toutes ces belles qualités s'éclip-Impiété deValid. serent insensiblement. Hescham, qui avoit toujours les yeux sur ce jeune Prince qu'il chérissoit comme son propre fils, fut vivement pénétré, lorsqu'il le vit peu à peu se relâcher de ses devoirs. Il lui donna d'abord quelques avis, qui furent assez bien reçus en apparence; mais ils ne produisirent aucun bon effet. Valid continua de se déranger. La dépravation des mœurs le conduisit bientôt à l'irreligion & à l'impiété: il parloit de l'Alcoran avec mépris; & l'on assure même qu'il le foula un jour aux pieds, dans une compagnie de jeunes gens dont il avoit formé sa cour.


    45 - Des Abts von Marigny Geschichte der Araber unter der Regierung der Califen /

    Abdalmelek, der Sohn des Mervan, wardDes AbdalmeleksGleichgültigkeit gegen das Califat. sogleich nach dem Tode seines Vaters auf den Thron gesetzt, und man übergab ihm auch sogleich die Herrschaft über Syrien und Aegypten. Die Schriftsteller melden, als man ihm seine öffentliche Ernennung angekündiget habe, habe er in tiefen Gedanken bey dem Korane gesessen. Er empfing diese Neuigkeit sehr gelassen, und sogar mit einer Art von Gleichgültigkeit. Er sahe nicht ohne Verdruß, daß die Zeit der Ruhe und der Einsamkeit nunmehr für ihn vorbey sey, daß er sich den Geschäften würde überlassen müssen, welche die oberste Gewalt begleiten, und daß er nicht mehr der Lesung der Bücher und dem Nachdenken, worinne er beständig sein größtes Vergnügen gesucht, werde obliegen können. Göttliches Buch, rief er aus, indem er den Koron<Koran> einschloß, dich muß ich also jetzt verlassen.