Suchbegriff: weis
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1 - L'art d'aimer /


Votre Amante, écoutant une sagesse austère,

2 - Die Kunst zu lieben /

Seine Geliebte zu bezwingen, muß man aufmercksam ihr zu gefallen, und von seinem Vorsatze ganz erfüllet seyn; nach ihrem Geiste, nach ihrem Geschmacke muß man sich falten, dencken, lieben, handeln wie sie, und sich ganz in sie verwandeln. Ist sie eine Schülerin der ernsten Weisheit, trägt sie in ihrem Herzen ein langsames Feuer, welches sie bestreitet? Geht nicht allzukühn fort, und schonet ihre Tugend. Vereinigt sie mit der Liebe einen philosophischenGeist? Redet, den Malebranche in der Hand, nichts als Metaphysick. Tadelt sie? Tadelt. Lobt sie? Lobt. Tanzet sie? Tanzet. Singt sie? Singet. Mahlt sie? bewundert ihre Werke. Lieset sie euch ihre Verse? verschwendet die Lobeserhebungen.

3 - Reflexions sur comique-lamoryant /

Or, ce n'eſt point un problème de ſavoir ſi elle doit partir du Hé ros de la Piece, ou ſi au contraire il doit être l'objet de tous les traits de critique & de plaiſanterie. Le nouveau genre paroît avoir adopté la premiere méthode: mais les princi- pes & les autorités y ſont également oppoſés. Dans les principes, la Co médie eſt deſtinée à nous préſenter plus de vices & de ridicules à évi ter (a), que de vertus à ſuivre; & ſuivant les autorités, c'eſt aux per ſonnages acceſſoires à débiter les

(a) L'art n'eſt point fait pour tracer des modeles,


Mais pour fournir des exemples fideles
Du ridicule & des abus divers
Où tombe l'homme en proie à ſes travers.
Rouſſeau, Epître à Thalie. maximes de ſageſſe. Ainſi Moliere a donné à l'ami du Miſantrope, au beau-frere d'Orgon, au frere de Sga narelle, &c. le ſoin de nous étaler les principes de vertus dont il vouloit faire l'objet de notre imitation; tandis qu'il a chargé ſes originaux de tous les traits de ſatyre, de criti que ou de ridicule, dont il a cru que la peinture pourroit nous amuſer ou nous inſtruire.


4 - Reflexions sur comique-lamoryant /

Mais tout l'art eſt inutile quand le genre eſt vicieux par lui-même, c'eſt-à-dire, lorſqu'il n'eſt pas fondé ſur ce vrai ſenſible & univerſel qui parle en tous les tems comme à tous les eſprits. C'eſt par là principalement que s'évanoüira le pre- ſtige du nouveau Comique: on ſera bientôt généralement choqué de voir l'étalage de la vertu faufilé à des aventures Bourgeoiſes; des ori ginaux Romaneſques prêcher l'au ſtere ſageſſe ſur le ton apprêté de Séneque, ou quereller ingénieuſe ment les vertus humaines à l'imita tion du célebre Auteur des Maxi mes.


5 - Betrachtungen über das weinerlich Komische /

Nun ist es aber ganz und gar keine Frage, ob diese Moral aus dem Helden des Stücks fliessen soll, oder ob sie vielmehr der Gegenstand aller Züge des Tadels und des Scherzes seyn soll. Die neue Gattung scheint die erstre weinerlich Komische. Methode angenommen zu haben: allein sowohl die Grundsätze als die Beyspiele sind gleich stark darwieder. Nach den Grundsätzen ist die Komödie bestimmt, uns mehr Laster und Ungereimtheiten, die wir vermeiden, als Tugenden, die wir nachahmen sollen, vorzustellen; und nach den Beyspielen, kömmt es den Nebenpersonen zu, die Maximen der Weisheit anzubringen. So hat Moliere dem Freunde des Misanthropens, dem Schwager des Orgons, dem Bruder des Sganarelle et cetera die Sorge aufgetragen, uns die Grundsätze der Tugenden vorzulegen, die er zu dem Gegenstande unsrer Nachahmung machen wollte; seine Originale aber hat er mit allen Zügen der Satyre, des Tadels und des Lächerlichen überhäuft, von welchen er glaubte, daß sie sowohl zu unserm Ergötzen, als zu unserm Unterrichte dienen könnten.


6 - Betrachtungen über das weinerlich Komische /

Doch alle Kunst ist unnütze, wenn die Gattung an und für sich selbst fehlerhaft ist, das ist, wenn sie sich nicht auf jenes empfindbare und allgemeine Wahre gründet, welches zu allen Zeiten und für alle Gemüther verständlich ist. weinerlich Komische. Aus dieser Ursache vornehmlich wird die Täuschung des neuen Komischen gewiß verschwinden; man wird es bald durchgängig überdrüßig seyn, die Auskrahmung der Tugend mit bürgerlichen Abentheuern verbunden zu sehen, und romanenhafte Originale die strengste Weisheit, in dem nachgemachten Tone des Seneca predigen, oder mit den menschlichen Tugenden, zur Nachahmung des berühmten Maximenschreibers, sinnreich zanken zu hören.


7 - La Poésie Dramatique /

Où est la fermeté, la philosophie, la vertu?

8 - Von der dramatischen Dichtkunst /

Zu dem einen sagt er: Wo bleibt die Standhaftigkeit? Die Weisheit? DieTugend? — Zu dem andern: Deswegen schickte ich die Weiber weg. Zu allen: Was haben wir nun Anytus und Melitus Böses thun können? — Wir werden uns wiedersehen, meine Freunde. — Wenn ihr euch so betrübt, so müßt ihr daran zweifeln.


9 - Le Pere de Famille /

Ils se croient sages, parce qu'ils ont d'autres passions que les nôtres.


10 - Der Hausvater /

(noch immer so) Sie dünken sich weise, weil sie andere Leidenschaften haben, als wir.


11 - Fils naturelle /

Voilà donc ces peuples dont on vante la sagesse, qu'on nous propose sans cesse pourmodeles! C'est ainsi qu'ils traitent les hommes!


12 - Fils naturelle /

Le Ciel s'obscurcit quelquefois; & si nous sommes sous le nuage, un instant l'a formé ce nuage, un instant le dissipera. Mais quoi qu'il en arrive, l'homme sage reste à sa place, & y attend la fin de ses peines.


13 - Fils naturelle /

Un sage étoit autrefois un philosophe, un poëte, un musicien: ces talens ont dégénéré en se séparant. La sphere de la philosophie s'est resserrée; les idées ont manqué à la poésie; la force & l'énergie au chant; & la sagesse, privée de ces organes, ne s'est plus fait entendre aux peuples avec le même DRAMATIQUE. 251 charme. Un grand musicien & un grand poëte lyrique répareroient tout le mal.


14 - Der natürliche Sohn /

Das ist nun das Volk, dessen Weisheit man uns so rühmet, das man uns ohne Unterlaß zum Muster vorstellet! So geht man bey ihm mit Menschen um!


15 - Der natürliche Sohn /

Der Himmel verdunkelt sich dann und wann; und wenn wir unter der Wolke sind, so kann sie ein Augenblick eben sowohl wieder zerstreuen, als sie ein Augenblick zusammengezogen 93 hat. Es komme aber wie es will, der Weise bleibet allezeit auf seiner Stelle, und auf dieser erwartet er das Ende seines Ungemachs.