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1 - Examen de in genios para las Sciencias /

Tambien pertenece al ojo, conocer todas las figuras, y cantidades de las cosas: y veemos que el proprio ojo tiene su propria figura y cantidad, y de los humores y tunicas que le componen, unas tienen colores, y otras son diafanas, y transparentes: todo lo qual no estorva, que por la vista no conozcamos las figuras y cantidades de todas las cosas que se nos ponen delante. Y es la causa, que los humores y tunicas, la figura y cantidad, sirven a la compostura del ojo, y estas cosas no pueden alterar la potencia visiva, y assi no estorvan ni impiden el conocimiento de las figuras de fue ra. Lo mesmo dezimos del entendimiento, que su proprio instrumento (aunque es material, y está conjunto con el) no lo puede entender, porque del no salen especies intelligibles que le puedan alterar: y es la causa, que Intelligibile positum supra intellectum non causat intellectionem: Y assi queda libre para entender todas las cosas materiales de fuera, sin aver quien se lo impida. La segunda razon en que se fundo Aristoteles, es mas liviana que la passada, porque ni el entendimiento, ni otro accidente ninguno, puede ser qualis: atento que no pueden ser por si sujeto de ninguna calidad. Y assi poco importa que el entendi De Ingenios.miento tenga por organo al celebro, con el temperamento de las quatro calidades primeras, para que por ello se llame qualis; pues el celebro es sujeto del calor, frialdad humedad; y sequedad, y no el entendimiento. A la tercera difficultad, que ponen los peripateticos, diziendo, que por hazer potencia organica el entendimiento, se quita un principio que avia para provar la immor talidad del anima racional; dezimos, que otros argumentos ay mas firmes con que hazerlo, de los quales trataremos en el capitulo que se sigue.


2 - Examen de in genios para las Sciencias /

POr cosa averiguada tuvoPlaton (In Phædro) que el anima racional era sustancia incorporea, espiritual, no subjeta a corrupcion, ni a mortalidad, como la de los brutos animales: la qual (salida del cuerpo) tiene otra vida mejor y mas des cansada: pero entiendese [dize PlatonIn Apologia] aviendo vivido el hombre conforme a razon: porque sino, mas le valiera al anima quedarse para siempre en el cuerpo, que padescer los tormentos con que Dios castiga los malos. Esta conclusion es tan illustre y catholica, que si el la alcançó con la felicidad de su ingenio, con justo ti tulo tiene por renombre, el divino Platon. Pero aunque es tal qual parece, jamas cu po a Galeno en su entendimiento: antes la tuvo siempre por sospechosa; viendo delirar al hombre cuerdo, por callentarsele el celebro; y volver en su juyzio, aplicandole De Ingenios. medecinas frias. Y assi dixo (Lib. quod animi mores, cap. 3. & 9.de placit. Hippoc. & Pla to.) que se holgara que fuera vivo Platon para preguntarle, como era possible, ser el anima racional immortal, alterandose tan facilmente, con el calor, frialdad, humedad, y sequedad? Mayormente viendo que se va del cuerpo por una gran callentura, o sangrando al hombre copiosamente, o beviendo cicuta, y por otras alteraciones corporales que suelen quitar la vida. Y si ella fuera incorporea y espiritual (como dize Platon Dialogo de natura) no se hiziera el calor (siendo calidad material) perder sus potencias, ni le desbaratara sus obras. Estas razones confundieron a Galeno, y le hizieron dessear, que algun Platonico se las absolviesse: y creo que en su vida no le halló: pero despues de muerto, la ex periencia le mostró lo que su

En murien do Galeno es cierto que descendio al infierno, y vio por experiencia que el suego material quemava a las animas, y no las po dia gastar ni consumir, este medico tuvo noticia de la doctrina Euangelica, y no sa re cibio, Lib. 2. de diffe. pul. cap. 3.

entendimiento no pudo alcançar. Y assi es cierto que la certidumbre infalible de ser nuestra anima immortal no se toma de las razones humanas, ni menos ay argumentos que pruevan ser corruptible: porque a los unos y a los otros se puede responder con facilidad: sola nue stra fee divina nos haze ciertos y firmes que dura para siempre jamas. Pero no tuvo Examen razon Galeno de embaraçarse con tan livianos argumentos, porque las obras que se an de hazer mediante algun instrumento, no se colige bien en Philoso phia natural, aver falta enel agente principal, por no salir acertadas. El pintor que dibuxa bien, teniendo el pinzel quando conviene a su arte, no tiene culpa quando con el malo haze las figuras borradas y de mala deligneacion: ni es buen argumento pensar, que el escrivano tenia alguna lesion en la mano, quando (por falta de pluma bien cortada) le fue forçado escrevir con un palo.


3 - Examen de in genios para las Sciencias /

Nota un indicio de ser el anima racional, im mortal.


4 - Johann Huart's Prüfung der Köpfe zu den Wissenschaften /

Die Gründe, auf die sich Aristoteles stützet, sind von keiner besondern Wichtigkeit; weil es gar nicht folgt, daß der Verstand deswegen, weil er die körperlichen Sachen erkennen muß, mit keinem körperlichen Werkzeuge verbunden seyn könne: denn die körperlichen Beschaffenheiten, aus welchen das Werkzeug bestehet, verändern seine Vermögenheiten nicht, und bringen auch keine Bilder hervor, sondern das, was Aristoteles von den äusserlichen Sinnen sagt, gilt auch hier: ἐπιτιθεμενων γαρ ἐπι το ἀισθητη-ριον, οὐκ αἰσϑανεται. *) Dieses sieht man deutlich an dem Gefühle. Ob es gleich aus den vier körperlichen Beschaffenheiten zusammengesetzt, und entweder weich oder hart ist, so erkennet die Hand dennoch, ob etwas kalt oder warm, hart oder weich, groß oder klein ist. Fragt man nun, warum die natürliche Wärme in der Hand das Gefühl nicht verhindere, die Wärme, welche z. E. in einem Steine ist, zu empfinden: so antworte ich: weil die Beschaffenheiten, die das Werkzeug vermöge seiner Zusammensetzung hat, das Werkzeug selbst nicht ändern, und auch keine Bilder, wodurch sie könnten empfunden werden, hervorbringen. Gleichfalls ist es die Verrichtung des Auges, daß es die Gestalten und Grössen der ausser ihm befindlichen Dinge erkennet. Sehen wird denn aber nicht, daß das Auge selbst seine Gestalt und Grösse hat, und daß die Flüssigkeiten und Häute, aus welchen es bestehet, theils farbicht, theils durchsichtig, theils von sonst einer Beschaffenheit sind? Gleichwohl verhindert dieses nicht, durch das Auge die

*) Empedokles behauptete, die Vermögenheiten müßten von eben der Natur seyn, als ihre Gegenstände wären, wenn diese ihnen empfindlich seyn sollten. Er sagte daher: Γαιῃ μεν γαρ γαιαν ἐπωπαμεν, ὑδατι δ' ὐδορ,Αἰθερι δ' αἰθερα δια, ἀταρ πυρι πυρ ἀϊδη-λον. Galenus billiget diese Meynung περι των καθ' Ιπποκρ. και Πλατ. δογματων βιβλ. z.

Gestalten und Grössen aller Sachen, die uns vorkommen, zu erkennen; weil die Flüssigkeiten und Häute, die Gestalt und Grösse des Auges, die Vermögenheit, zu sehen, nicht verändern, noch den Verstand an der Empfindung der äusserlich befindlichen Gestalten verhindern können. Eben dieses muß man von dem Verstande sagen, daß er nämlich sein eigenes Werkzeug, ob es gleich körperlich und mit ihn verbunden ist, nicht empfinden kann, weil keine Bilder aus demselben entstehen, die auf ihn wirken können: denn ἐπιτιθεμενων ἐπι τον νουν οὐ νοειται. Er kann also alles, was ausser ihm ist, empfinden, ohne, daß ihn etwas daran verhindert. Der zweyte Grund, worauf sich Aristoteles stützet, ist noch schwächer, als der vorhergehende; weil weder der Verstand, noch sonst ein ander Accidens ποιον wird, indem es an und für sich selbst keiner Beschaffenheit fähig seyn kann. Daraus also, daß der Verstand das Gehirn, nebst der Mischung der vier Hauptbeschaffenheiten zu seinen Werkzeugen hat, folgt es noch gar nicht, daß er ποιος seyn müsse; weil nicht der Verstand, sondern das Gehirn der Wärme und Kälte, der Feuchtigkeit und Trockenheit unterworfen ist. Auf das dritte endlich, worauf sich die Peripatetiker stützen, daß nämlich, wenn man den Verstand zu einer organischen Fähigkeit mache, ein Grundsatz verlohren gehe, aus welchem man die Unsterblichkeit der Seele herleiten könne, antworten wir, daß man zu dieser Absicht schon andere und weit stärkere Beweise habe, die wir in dem folgenden Hauptstücke abhandeln werden.


5 - Johann Huart's Prüfung der Köpfe zu den Wissenschaften /

Plato nimmt es *) als eine ausgemachte Sache an, daß die vernünftige Seele ein unkörperliches, geistiges, unverderbliches, und nicht, wie die Seelen der Thiere, sterbliches Wesen sey; und daß sie, wenn sie diesen Körper verläßt, in ein besseres und ruhigeres Leben eingehe: nur muß, setzt er in der Schutzrede desSokrates hinzu, der Mensch hier der Vernunft gemäß gelebt haben; ist das aber nicht geschehen, so wäre es besser, die Seele bliebe ewig in dem Körper, als daß sie die Martern erträgt, womit GOtt die Bösen zu züchtigen nicht unterläßt. Dieser Schluß ist so vortreflich und katholisch, daß Plato, wenn er ihn mit seinem eigenen glücklichen Genie erreicht hat, mit Recht den Namen des Göttlichen verdient. Gleich

*)Φαιδ. ἠ περι ψυχης.

wohl hat er dem Galenus niemals in den Kopf gewollt; er hat ihn vielmehr allezeit für verdächtig gehalten, weil er sah, daß ein kluger Mann unsinnig werden könnte, wenn das Gehirn allzuhitzig würde, und daß er wieder zu seinem Verstande käme, wenn man ihm mit kältenden Arzneymitteln zu Hülfe käme. Er spricht daher, *) er wünsche es recht herzlich, daßPlato noch leben möchte, damit er ihn nur fragen könnte, wie es denn möglich wäre, daß die vernünftige Seele unsterblich seyn könne, da sie durch Wärme und Kälte, durch Trockenheit und Feuchtigkeit so leicht zu verändern sey? Sein Zweifel ward noch grösser, wenn er überlegte, daß sie durch ein heftiges Fieber, durch allzustarkes Aderlassen, durch bekommenen Gift, und durch andere Zufälle, welche das Leben zu kosten pflegen, den Körper gar verlasse. Wenn sie unkörperlich und geistig wäre, wie Plato in seinem Gespräche von der Natur versichert, so würde sie die Wärme, welche etwas körperliches ist, unmöglich um ihre Vermögenheiten bringen, oder ihre Wirkungen verhindern können. Diese Gründe verwirrten den Galenus, und preßten ihm den Wunsch aus, daß sich ein Platoniker nur einmal, sie zu widerlegen, die Mühe nehmen möchte. Jch glaube nicht, daß ihm sein Wunsch bey Lebzeiten ist erfüllet worden;

*) περι Ιπποκρ. και Πλατωνος δογματων βιβλ. θ. und περι του τα της ψυχης ἠθη. κεφ. γ.

nach seinem Tode aber wird ihn die Erfahrung schon das gelehrt haben, was sein Verstand nicht begreifen konnte. *) So gewiß es aber ist, daß man aus keinen Gründen der Vernunft die Unsterblichkeit der Seele unwidersprechlich †) beweisen kann; eben so gewiß ist es auch, daß man ihre Vergänglichkeit auf keine Art darthun kann. Den erstern sowohl als den andern kann man gar leicht antworten; und nur unser allerheiligster Glaube macht uns wegen der Unsterblichkeit unserer Seele vollkommen gewiß. Unterdessen sind die Gründe, wodurch sich Galenus hat irre machen lassen, doch noch viel zu

*) Es ist gewiß, daß Galenus in die Hölle nach seinem Tode gekommen ist, weil er die Lehre des Evangeliums wissen konnte, und sie doch nicht angenommen hat. Dort nun wird er es schon aus der Erfahrung gelernet haben, daß das körperliche Feuer die geistige Seele brennen, aber nicht verbrennen könne. βιβλ. γ. περι διαφορας σφυγμων.

†) Es wäre sehr gut gewesen, wenn der Verf. sich etwas anders und deutlicher ausgedrückt hätte, weil man ihn sonst leicht beschuldigen könnte, daß er der Philosophie zu wenig zutraute, und sie für unfähig hielte, uns durch richtige Beweise von der Unsterblichkeit der Seele zu überzeugen; welches aber, wenn man das folgende zu Hülfe nimmt, seine Meynung nicht zu seyn scheint. Er will ohne Zweifel nur die Beweise der Vernunft und der Offenbarung mit einander vergleichen, und den letztern einen Vorzug einräumen. E.

seichte. Schliesset man denn in der natürlichenWeltweisheit so: diese oder jene Wirkung, welche vermittelst dieser oder jener Werkzeuge geschieht, hat ihren Erfolg nicht gehabt; also muß die Schuld an der wirkenden Grundursache liegen? Jst es denn dem Mahler, welcher mit einem guten und zu seiner Kunst geschickten Pinsel gut zu mahlen weiß, zur Last zu legen, wenn er mit einem schlechten Pinsel auch schlechte Arbeit macht? Es würde sehr schlecht geschlossen seyn, wenn man sagen wollte: der Schreibende muß eine Verletzung an der Hand haben, weil er, in Ermangelung einer wohlgeschnittenen Feder, mit einem Hölzchen zu schreiben gezwungen ist.


6 - Johann Huart's Prüfung der Köpfe zu den Wissenschaften /

*) Man sehe hier ein Merkmal, woraus sich die Unsterblichkeit der vernünftigen Seele schliessen läßt.


7 - /

It is for fear of losing some of this happiness, that she dares not meditate on the immortality of her soul, consider her relation to God, or turn her thoughts towards those joys, which make Saints and Angels infinitely happy in the presence and glory of God.


8 - /

For since religion teaches us, that our souls are immortal, that piety and devotion will carry them to an eternal enjoyment of God; and that carnal worldly tempers will sink them into an everlasting misery with damned spirits; what gross nonsense and stupidity is it, to give the name of joy or happiness to anything but that, which carries us to this joy and happiness in God?


9 - /

The youths that attended upon Pythagoras, Socrates, Plato, and Epictetus, were thus educated. Their everyday lessons and instructions were so many lectures upon the nature of man, his true end, and the right use of his faculties; upon the immortality of the soul, its relation to God, the beauty of virtue, and its agreeableness to the divine nature; upon the dignity of reason, the necessity of temperance, fortitude and generosity, and the shame and folly of indulging our passions.


10 - /

Und blos aus Furcht, etwas von dieser Glückseligkeit zu verlieren, hat sie es nie gewagt, an die Unsterblichkeit ihrer Seele zu denken, ihre Verbindung mit GOtt zu überlegen, und ihre Gedanken auf solche Freuden zu richten, welche Heilige und Engel, in dem Genusse und der Herrlichkeit Gottes, ewig glückselig machen.


11 - /

Denn da uns die Religion lehret, daß unsre Seelen unsterblich sind, daß Andacht und Frömmigkeit sie zu dem ewigen Genusse Gottes führen werden; da sie uus<uns> lehret, daß weltliche und fleischliche Neigungen, sie in das ewige Elend zu den verdammten Geistern stürzen: welche grobe Dummheit und Unvernunft ist es, den Namen der Freude und Glückseligkeit irgend einem andern Dinge als dem zu geben, was uns zu dieser Freude und Glückseligkeit in GOtt führen soll!


12 - /

Die Jünglinge, die in der Schule des Pythagoras, Socrates, Plato und Epicktetus waren, wurden also auferzogen. Ihre Demuth weg. d. gewöhnl. Erziehung. tägliche Unterweisungen und Unterrichte waren eben so viel Vorlesungen über die Natur des Menschen, seinen wahren Endzweck, und den rechten Gebrauch seiner Kräfte: über die Unsterblichkeit der Seele, seinen Verhältniß gegen GOtt, die Schönheit der Tugend, den Wohlgefallen der göttlichen Natur daran; über die Würde der Vernunft, die Nothwendigkeit der Mäßigkeit, Tapferkeit und Großmuth, und der Schande und Thorheit der Begierden, wenn man ihnen den Zügel läßt.