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1 - La Poésie Dramatique /

De l'immortalité de l'ame. Scene quatrieme.


2 - La Poésie Dramatique /

Ce mot engage la scene sur l' immortalité de l'ame.


3 - Von der dramatischen Dichtkunst /

Von der Unsterblichkeit der Seele. Vierter Auftritt.


4 - Von der dramatischen Dichtkunst /

Dieses Wort giebt Gelegenheit zu der Scene über die Unsterblichkeit der Seele.


5 - Examen de in genios para las Sciencias /

La verdadera respuesta del problema, no se puede dar en philosophia natural: porque no es de su jurisdiction. Y assi es menester passar a otra sciencia superior (quella man Metaphysica) en la qual dize Aristo teles (Lib. 12. Meta.) que el anima racional, es la mas infima de todas las intelligencias: y por ser de la mesma naturaleza generica, que tienen los Angeles, está corrida de verse metida en un cuerpo, que tiene communidad con los brutos animales. Y assi nota la divina escritura (como cosa que contenia misterio) que estando el primer hombre desnudo, no tenia verguença: pero viendose assi, luego se cubrio. Enel qual tiempo conoscio, que por su culpa avia perdido Examen la immortalidad: y que su cuerpo era alterable, y corruptible; y que aquellos instrumentos y partes, se le avian dado, porque necessariamente avia de morir, y dexar otro en su lugar; y que para conservar aquel po co de tiempo que tenia de vida, avia menester comer y bever, y echar de si tan malas y hediondos excrementos: y cresciole mas la verguença, viendo que los Angeles (con quien el frisava) eran immortales, y que no avian menester comer, ni bever, ni dormir, para conservar la vida, ni tenian instrumentos, para engendrarse unos a otros: antes fueron criados todos juntos, de ninguna materia, y sin miedo de corromperse. De todo lo qual, salen naturalmente instruydos los ojos, y oydos. Y assi le pesa al anima racional, y se

Nota un indicio de ser el anima racional, im mortal.

a verguença, que le traygan a la memoria las cosas que dieron al hombre, por ser mortal, y corruptible.


6 - Johann Huart's Prüfung der Köpfe zu den Wissenschaften /

Von den spanischen Gelehrten werden wenige unter uns so bekannt seyn, als Johann Huarte, nicht sowohl nach seiner Person, als nach seinem Werke, dessen Uebersetzung wir hier liefern. Denn in Ansehung jener trift der Aus spruch des Seneca, oder wenn man ihn lieber einem Franzosen zuschreiben will, des Herrn de la Bruyere, auch an ihm ein: viele kennt man, undviele sollte man kennen. Unzählige Halbgelehrte haben sich mit ihren Geburts tägen und Sterbestunden, mit ihren Weibern und Kindern, mit ihren Schriften und Schrift chen in die Register der Unsterblichkeit einge schlichen; nur einen Mann, der über die Gren zen seines Jahrhunderts hinaus dachte, der sich mit nichts gemeinem beschäftigte, und kühn genug war, neue Wege zu bahnen, findet man kaum dem Namen nach darinnen, da doch die geringsten seiner Lebensumstände auf den und jenen Theil seines Werks ein sehr artiges Licht werfen könnten. Unterdessen können gleichwohl meine Leser mit Recht von mir ver langen, ihnen davon so viele mitzutheilen, als sich hier und da auftreiben lassen. Jch will es thun; man schreibe mir es aber nicht zu, wenn sie nur allzutrocken und unzulänglich scheinen sollten.


7 - Johann Huart's Prüfung der Köpfe zu den Wissenschaften /

Die wahre Antwort auf diese Frage kann aus der natürlichen Weltweisheit nicht hergeholt werden, als deren Umfang sich so weit nicht erstreckt. Wir müssen uns also in eine andere höhere Wissenschaft machen, nämlich in die Metaphysik, worinnen Aristoteles***) behauptet, daß die vernünftige Seele das niedrigste von allen geistigen Wesen sey. Da sie nun mit denEngeln einerley generische Natur hätte, so würde sie verdrüßlich, so oft sie empfände, daß sie in einem Körper eingeschlossen sey, welchen sie mit den unvernünftigen Thieren gemein habe. Auch die heilige Schrift merkt es als eine geheimnißvolle Sache an, daß der erste Mensch

*) περι των πεπονθοτων τοπων βιβλ. ϛ. κεφ. ϛ.

**) προβλ. τμημ. δ.

***) βιβλ. ιβ. των μετα τα Φυσικα.

anfangs sich nicht geschämt habe, nackend zu gehen; sobald er es aber gesehen, habe er sich zu schämen angefangen, weil er zugleich wahrgenommen, daß er sich aus eigener Schuld derUnsterblichkeit verlustig gemacht, daß sein Körper hinfällig und vergänglich sey, daß er diese Glieder und Werkzeuge nur deswegen empfangen habe, weil er nothwendig sterben, und andere seines gleichen nach sich lassen müsse, weil er Essen und Trinken, und die unverdaulichen schändlichen Reste von sich schaffen müsse, wenn er sich anders seine kurze Lebenszeit hindurch erhalten wolle. Diese Schaam wurde noch grösser, wenn er überlegte, daß die Engel, welchen er doch gleich komme, unsterblich wären; daß sie nicht nöthig hätten, zur Erhaltung ihres Lebens zu essen, zu trinken und zu schlafen; daß sie keine Werkzeuge brauchten, wodurch einer den andern hervorbrächte, weil sie alle zugleich aus keiner Materie erschaffen worden wären, und keine Auflösung ihres Wesens befürchten dürften. Von allen diesen Stücken sind die Augen und Ohren von Natur schon unterrichtet, so, daß sich die vernünftige Seele ärgert und schämt, wenn ihr dasjenige ins Gedächtniß gebracht wird, was den Fall des Menschen, und folglich seine Sterblichkeit und Vergänglichkeit verursachte *).


8 - /

XIV. Add to all this, that the prevalent goodness The hopes of a future state uni- versal.observed in the administration of nature leads to an hope which at once removes all objections, that of a future state of eternal existence to all minds capable of moralsentiments, of enquiring about the order of the whole, of anxiety about it, of knowing its author, or of any fore-thought about existence after death. The powers of thought and reflection, as they extend to all times past and future, and to the state of othersas well as our own, and are accompanied with exten- 200 TheOriginal MindBook I. sive affections and a moral faculty, make all orders of being endued with them capable of incomparably greater happiness or misery than any of the brutal kinds. If the duration of men is to be eternal, and an happy immortality obtained by these very means which are most beatifick to us in this life; the evils of these few years during our mortal state are not worthy of regard; they are not once to be compared with thehappiness to ensue.


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XV. God declares by the constitution of nature, by the moral faculty he has given us, that he espouses the cause of virtue and of the universal happiness. Virtue in many instances is born down and defeated in this world. In such events our best dispositions give us much sorrow for others, and virtue sometimes exposes to the greatest external evils. From the goodness of God we must hope for some compensation to the worthy and unfortunate; and that the injurious and oppressive shall find cause to repent of their contradicting the will of a good Deity. There is no defect of power in God; no envy or ill-nature. Shall beings of such noble powers, so far advanced in the perfecti ons God approves, with such desires and hopes of immortality, be frustrated in their most honourable hopes? Hopes necessary to their compleat enjoyment

* This reasoning frequently occurs in Plato. See 1 Alcibiades.

is perfectlygood. 203 of virtue in this world, since without them they couldChap. 9.have little joy, in this uncertainty of human affairs, either from their own state, or from that of the dearestand worthiest objects of all their best affections. Shall a plan of an universe so admirable in other respectswant that further part which would make all compleat? What altho' God could not be charged with cruelty or injustice upon this supposition, since he has made virtue itself the chief happiness, and vice the supreme misery? Shall we expect no more from the original omnipotent Goodness than what we count a poor degree of virtue in a man, the doing only that good which is necessary to avoid the imputation of injustice? How far is this surpassed by the overflowing goodness of some worthy men? And how unlike tothe conduct of that liberal hand that satisfieth the desires of every thing that lives?


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XIV. Man füge allem diesen noch bey, daß die Die Hof nung eines künftigen Zustandes ist allgemein.überwiegende Güte, welche wir in der Verwaltung der Natur wahrnehmen, uns zu einer Hofnung führt, welche auf einmal alle Einwürfe aus dem Wege räumt, daß nämlich alle Seelen, die morali scherEmpfindungen, einer Untersuchung der Ord nung im Ganzen, einer eifrigen Bestrebung, die selbe und ihren Urheber zu kennen, und einer weis sagenden Empfindung des Daseyns nach dem Tode, fähig sind, in einem künftigen Zustande ewig le ben werden. Die Kraft zu denken und zu überle gen, welche auf vergangene und künftige Zeiten, und auf den Zustand andrer eben sowohl, als auf unsern eigenen, sich erstreckt, und allgemeine Nei gungen und moralische Empfindungen zu Begleite rinnen hat, machen alle Ordnungen von Wesen, die damit begabt sind, eines ungleich grössern Glücks oder Elends fähig, als die unvernünftigen Thiere seyn können. Wenn die Dauer der Menschen ewig ist, und durch die Mittel, die uns in diesem Leben am meisten beglücken, eine glückliche Unsterb lichkeit erlangt werden kan: so sind die Uebel, wel che uns in den wenigen Jahren unsers sterblichen Zustands begegnen, keiner Betrachtnng<Betrachtung> werth; sie verdienen nicht einmal mit der Glückseligkeit, die auf sie folgt, verglichen zu werdeu<werden>.


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XV.GOtt hat durch die Einrichtung unsrer Beweife<Beweise>eines künfti gen Znstan des<Zustandes>.Natur, und durch das uns mitgetheilte morali sche Gefühl sattsam zu erkennen geben, daß er sich der Sache der Tugend, und der allgemeinen Glückseligkeit annimmt. Die Tugend wird, bey vielen Gelegenheiten, in dieser Welt unterdrückt und niedergeschlagen. In solchen Fällen machen uns unsre besten Eigenschaften um andre bekümmert, und die Tugend sezt uns zuweilen den grössten äus serlichen Uebeln aus. Wir müssen von der Güte Gottes hoffen, daß der Rechtschaffene und Un glückliche eine Vergeltung erhalten, und daß der Beleidigende und Unterdrückende Ursache haben wer de, seine Widerstrebungen wider den Willen einer gütigen Gottheit zu bereuen. Gott hat kei nen Mangel an Macht; keinen Neid, keine übeln Gesinnungen. Sollen Wesen von solchen edlen Kräften, die es in den Vollkommenheiten, welche Gott billigt, so weit gebracht haben, und die Un sterblichkeit verlangen und hoffen, ihre anständig sten Hofnungen fehl schlagen fehen<sehen>? Jhre Hof nungen, welche, zu einem vollkommenen Vergnügen an der Tugend, in dieser Welt nothwendig sind, weil sie ohne dieselben, bey dieser Ungewisheit der menschlichen Begebenheiten, sowohl von ihrem eige nen Zustande, als von dem Zustande der theuersten und würdigsten Gegenstände ihrer besten Neigun gen, wenig Freude erwarten können. Soll der Plan dieses Ganzen, der in allen andern Betrach tungen so vortreflich ist, in einem Theile, wodurch er erst ganz vollkommen wird, mangelhaft seyn? Beschuldiget nicht diese Voraussetzung Gott einer und Begriffe von seiner Natur. 315Neunter Abschnitt. Grausamkeit und Ungerechtigkeit, da er gewollt hat, daß die Tugend die höchste Glückseligkeit, und das Laster das grösste Elend seyn soll? Sollen wir von der ursprünglichen allmächtigen Gütenichts weiter erwarten, als was wir, selbst bey ei nem Menschen, für einen geringen Grad der Tugend halten, nämlich blos die Ausübung des Guten, welche nöthig ist, um der Beschuldigung einer Un gerechtigkeit zu entgehn? Wie weit wird dieselbe von der überfliessenden Gütigkeit vieler edelmüthi gen Menschen übertroffen? Und wie wenig stimmt dieses mit dem Verhalten der milden Handüberein, die alles, was da lebt, mit Wohlge fallen sättiget?


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As certain therefore as piety, virtue, and eternal happiness are of the most concern to man, as certain as the immortality of our nature, and relation to God, are the most glorious circumstances of our nature, so certain is it, that he who dwells most in con templation of them, whose heart is most affected with them, who sees furthest into them, who best comprehends the value and excellency of them, who judges all worldly attainments to be mere bubbles and shadows, in comparison of them, proves himself to have of all others, the finest understanding, and the strongest judgment.


13 - /

So gewiß also Frömmigkeit, Tugend und eine ewige Glückseligkeit von so vielen Folgen für den Menschen sind, so gewiß, als die Unsterblichkeit unsrer Natur und die Verwandtschaft mit GOtt die glorreichsten Vorzüge unsrer Natur sind, so gewiß ist es auch, daß derjenige, der sich mit Betrachtungen derselben am meisten beschäftiget, dessen Herz am meisten davongerühret ist, der am weitesten darinnen sieht, der am besten den Werth und die Vortrefflichkeit derselben empfindet, der alle weltliche Reitzungen für eitle Blasen und Schatten, in Vergleichung jener hält, der beweiset, daß er unter allen mit einander den feinsten Verstand und die strengste Beurtheilungskraft habe.


14 - Geheime Nachrichten von dem Czaar Peter dem großen /

Le Csarevitz Alexis, Fils du Csar, qui épousa, dit on, comme lui une Esclave, & qui comme lui quitta sécrétement la Moscovie n'eut pas un succès pareil dans ses deux entreprises & il en couta la vie au fils pour avoir imité mal à propos le Pere; ce fut un des plus terribles exemples de sévérité, que jamais on ait donné du haut d'un Trône; mais ce qui est bien honorable pour la memoire de l'Imperatrice Catherine c'est qu'elle n'eut point de part au malheur de ce Prince né d'un autre lit, & qui n'aimoit rien de ce que son Pere aimoit: on n'accusa point Catherine d'avoir agi en Marâtre cruelle; le grand crime du malheureux Alexis étoit d'être trop Russe, de desapprouver tout ce que son Pere faisoit de grand & d'immortel pour la gloire de la nation. Un jour entendant des Moscovites, qui se plaignoient des travaux insupportables, qu'il falloit endurer pour batir Petersbourg, Consolez vous, dit-il, cette ville ne durera pas long-tems. Quand il falloit suivre son Pere dans ces voyages de cinq à six cent lieuës que le Csar entreprenoit souvent, le Prince fei-gnoit d'être malade, on le purgeoit rudement, pour la maladie, qu'il n'avoit pas, tants de médecines jointes à beaucoup d'eau de vie altererent sa sante & son Esprit. Il avoit eu d'abord de l'inclination pour s'instruire; il savoit la Géométrie, l'Histoire, avoit appris l'Allemand, mais il n'aimoit point la Guerre, ne vouloit point l'apprendre & c'est ce que son Pere lui reprochoit le plus. On l'avoit marié à la Princesse de Wolfenbuttel, Sœur de l'Imperatrice femme de Charles six en 1711. Ce mariage fut malheureux. La Princesse étoit souvent abandonnée pour des débauches d'eau de vie, & pour Afrosine fille Finlandaise, grande, bienfaite, & fort douce. On prétend que la Princesse mourut de chagrin, si le chagin<chagrin> peut donner la mort, & que le Csarowitz épousa ensuite secrettementAfrosine en 1713, lorsque l'Imperatrice Catherine venoit de lui donner un frere dont il se séroit bien passé.


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Man hielt in Florenz und Bologna öffentliche Lobreden auf ihn. Der berühmte toscanische Astronom, Herr Guillemini, ließ in Florenz von seiner Freygebigkeit ein Haus bauen, und die Ueberschrift über die Thür setzen: Aedes a Deo datae, das von einem Gott geschenkte Haus. Er zielte hierdurch auf den Zunamen des geschenkten Gottes, welchen Ludewig der XIV. in seiner Jugend gehabt hatte, und auf die Zeile im Virgil: Deus nobis haec otia fecit. Diese Ueberschrift war ohne Zweifel weit abgöttischer als diejenige, die man unter seine Bildsäule auf dem Siegsplatze setzte: Viro immortali; dem unsterblichen Manne. Man hat diese letztere Ueberschrift getadelt, als ob das Wort, unsterblich, von etwas mehr, als von derUnsterblichkeit seines Ruhmes zu verstehen sey.