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1 - L'art d'aimer /


Par son illusion la scéne enchanteresse

2 - Die Kunst zu lieben /

Der Schauplatz ist den Wünschen der Verliebten günstig und das Hertz zu erweichen bietet er glückliche Augenblicke an. Durch ihre Teuschereyen macht die zaubernde Scene ihren Betrug angenehm, schmeichelt, reitzet und bewegt etc. — — AllzuliebenswürdigeGoßin

3 - Reflexions sur comique-lamoryant /

En effet, ſi les fictions dramati ques nous affectent d'autant plus vivement qu'elles approchent plus de la réalité, celles du nouveau genre nous doivent cauſer des im- preſſions d'autant plus foibles qu'el- les ſont plus oppoſées à la vraiſſem blance. Il a fallu un miracle de l'art pour nous intéreſſer aux aventures d'une femme qui, après dix-ſept ans d'un mariage clandeſtin & d'une pri ſon imaginaire, ſort tout-à-coup du fond de ſa Province, prend le parti de venir juſqu'à Paris pourſuivre un mari infidele, & qui, à portée de le voir tous les jours, ne le rencontre néanmoins qu'au dénouement. Tel eſt le fond romaneſque ſur lequel la machine du Comique - Larmoyant eſt communément, ou plutôt néceſ ſairement établie, & auquel il faut que le ſpectateur ſe prête pour avoir du plaiſir. L'Opéra fait joüer moins de reſſorts pour nous ébloüir par le brillant de ſes décorations, que le Comique-plaintif n'employe d'illu ſion pour nous tirer un ſentiment douloureuſement agréable.


4 - Reflexions sur comique-lamoryant /

Mais tout l'art eſt inutile quand le genre eſt vicieux par lui-même, c'eſt-à-dire, lorſqu'il n'eſt pas fondé ſur ce vrai ſenſible & univerſel qui parle en tous les tems comme à tous les eſprits. C'eſt par là principalement que s'évanoüira le pre- ſtige du nouveau Comique: on ſera bientôt généralement choqué de voir l'étalage de la vertu faufilé à des aventures Bourgeoiſes; des ori ginaux Romaneſques prêcher l'au ſtere ſageſſe ſur le ton apprêté de Séneque, ou quereller ingénieuſe ment les vertus humaines à l'imita tion du célebre Auteur des Maxi mes.


5 - Betrachtungen über das weinerlich Komische /

Jn der That, wenn die dramatischen Erdichtungen uns um so viel lebhafter rühren, je näher sie der Wirklichkeit kommen, so müssen die Erdichtungen der neuen Gattung so viel schwächere Eindrücke machen, je entgegengesetzter sie der Wahrscheinlichkeit sind. Es ist ein Wunderwerk der Kunst nöthig gewesen, um uns die Abentheuer einer Frau annehmlich zu machen, die nach siebzehn Jahren einer heimlichen Vermählung und eines eingebildeten Gefängnisses, auf einmal sich aus dem Schooße ihrer Provinz aufmacht, und nach Paris kommt, einen untreuen Mann aufzusuchen, der sie, ob er sie schon alle Tage zu sehen bekommen könnte, doch nicht eher, als bey der Entwicklung findet. So und nicht anders ist der romanenhafte Grund beschaffen, auf welchen das Gebäude des weinerlich Komischen gemeiniglich aufgeführt ist, oder vielmehr nothwendig aufgeführt seyn muß; und diesen muß sich der Zuschauer gefallen lassen, wenn er anders Vergnügen daran finden will. Die Oper sezt bey weitem nicht so viel Triebfedern in Bewegung, um uns durch das Glänzende ihrer Auszierungen zu verblenden, als das kläglich KomischeTäuschungen anwendet, um eine schmerzhaft angenehme Empfindung in uns zu erwecken.


6 - Betrachtungen über das weinerlich Komische /

Doch alle Kunst ist unnütze, wenn die Gattung an und für sich selbst fehlerhaft ist, das ist, wenn sie sich nicht auf jenes empfindbare und allgemeine Wahre gründet, welches zu allen Zeiten und für alle Gemüther verständlich ist. weinerlich Komische. Aus dieser Ursache vornehmlich wird die Täuschung des neuen Komischen gewiß verschwinden; man wird es bald durchgängig überdrüßig seyn, die Auskrahmung der Tugend mit bürgerlichen Abentheuern verbunden zu sehen, und romanenhafte Originale die strengste Weisheit, in dem nachgemachten Tone des Seneca predigen, oder mit den menschlichen Tugenden, zur Nachahmung des berühmten Maximenschreibers, sinnreich zanken zu hören.


7 - /

Is there any dream like the dream of life, which amuses us with the neglect and disregard of these things? Is there any folly like the folly of our manly state, which is too wise and busy, to be at leisure for these reflections?


8 - /

If one looks at their lives, who live by no rule but their own humours and fancies; if one sees but what it is, which they calljoy, and greatness, and happiness; if one sees how they rejoice, and repent, change and fly from one delusion to another; one shall find great reason to rejoice, that God hath appointed astrait and narrow way, that leadeth unto life, and that we are not left to the folly of our own minds, or forced to take up with such shadows of joys and happiness, as the weakness and folly of the world has invented. I say invented, because those things which make up the joy and happiness of the world are mereinventions, which have no foundation in nature and reason, are no way the proper good or happiness of man, no way perfect either in his body, or his mind, or carry him to his true end.


9 - /

follies, anxieties,delusions,

10 - /

But turn your eyes now another way, and let the trifling joys, the gewgaw-happiness of Feliciana, teach you how wise they are, what delusion they escape, whose hearts and hopes are fixed upon an happiness in God.


11 - /

And if you look into the world, and observe the lives of those women, whom no arguments can persuade to live wholly unto God, in a wise and pious employment of themselves, you will find most of them to be such, as lose all the comforts of religion, without gaining the tenth part of Feliciana’s happiness. They are such as spend their time and fortunes, only in mimicking the pleasures of richer people; and rather look and long after, than enjoy those delusions, which are only to be purchased by considerable fortunes.


12 - /

delusion

13 - /

Ist ein Traum gleich dem Traume des Lebens, unter dessen Täuschungen wir so wichtige Dinge zu überlegen versäumen? Ist eine Thorheit gleich der Thorheit unsers männlichen Alters, welches zu weiseuud<und> zu geschäftig ist, als müsse, als nur möglich. daß es zu solchen Betrachtungen Musse haben sollte?


14 - /

Wenn man das Leben derjenigen ansieht, welche nach keiner andern Regel, als nach ihrem eignen Gutdünken leben; wenn man auf das Acht hat, was sie Freude und Größe undGlückseligkeit nennen; wenn man siehet, wie Lust und Reue bey ihnen abwechseln, und wie sie voller Unbestand von einer Täuschung zu der andern fliehen: so wird es uns zu einer großen Freude gereichen müssen, daß uns GOtt einen so geraden und schmalen Weg, welcher zum Leben führet, angewiesen und uns nicht der Thorheit unsers eignen Verstandes überlassen hat, bey welcher wir uns mit den Schatten der Freude und Glückseligkeit, wie sie die Thorheit XII Hauptst. fernere Erhärtung der der Welt erfunden hat, hätten begnügen müssen. Ich sage erfunden hat, weil die Dinge, welche die Freude und Seligkeit der Welt ausmachen, nichts als bloße Erfindungen sind, die keinen Grund in der Vernunft und Natur haben, die zur wahren Glückseligkeit des Menschen nichts helfen, die weder seinen Körper, noch seine Seele vollkommner machen, und ihn von seinem wahren Zwecke nur abbringen.


15 - /

Thorheiten, Beängstigungen, Täuschungen