Suchbegriff: ordn_natu
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1 - Examen de in genios para las Sciencias /

Pero despues que la tierra se a llenado de hombres, parece que se a desbaratado este orden y concierto de naruraleza, y desboblado la generacion. y lo que peor es, que para un varon que se engendra, nacen ordinariamente seys o siete mugeres: por donde se entiende, o que naturaleza está ya cansada; o que ay algun error de por medio, que le estorva el De Ingenios. obrar como querria. Qual sea este, un poco adelante lo diremos; trayendo las condiciones, que se an de guardar, para que sin errar el hijo nazca varon.


2 - Johann Huart's Prüfung der Köpfe zu den Wissenschaften /

Seitdem aber die Erde genugsam von Menschen bevölkert war, seitdem scheint diese Ordnung der Natur und diese zweyfache Erzeugung aufgehört zu haben; ja, was noch schlimmer ist, so werden gemeiniglich gegen eine Mannsperson, welche auf die Welt kommt, sechs bis sieben Weibspersonen gebohren. †). Hieraus

†) Daß heut zu Tage gemeiniglich gegen eine Mannsperson sechs bis sieben Weibspersonen gebohren würden, ist eben so ungegründet, als dasjenige, was der V. kurz vorher behauptet, daß die Weiber in den ältesten Zeiten allemal zwey Kinder auf einmal, und zwar ein männliches und ein weibliches, gebohren hätten. Man findet zwar in einigen Reisebeschreibungen die Bemerkung, daß es in Ostindien, z. E. auf der Jnsel Java, Gegenden gäbe, wo zehnmal mehr Weibspersonen, als Mannspersonen gebohren würden. Allein wenn auch diese Bemerkung, an deren historischen Richtigkeit doch sehr zu zweifeln ist, gegründet seyn sollte; so würden doch solche seltene Beyspiele nicht hinreichend seyn, einen allgemeinen Satz daraus zu ziehen. E.

ist zu schliessen, daß die Natur entweder erschöpft seyn müsse, oder daß ein Jrrthum bey dem Erzeugungswerke begangen werde, welcher sie so, wie sie gern wollte, zu handeln verhindere. Was dieses für ein Jrrthum sey, werden wir jetzt gleich Gelegenheit haben zu sagen, da wir eben die Bedingungen durchgehen wollen, die man nothwendig beobachten muß, wann das Kind unfehlbar männlichen, und nicht weiblichen Geschlechts werden soll.


3 - /

X. At a certain age arises a new desire between the Conjugal and pa- rental affecti ons.sexes, plainly destined for the continuance of our race; which, as it would be pernicious or useless in our first years, before we had acquired knowledge and experience sufficient for the preservation of offspring, is wisely postponed in the order of nature. This de sire in mankind does not terminate merely on sensual pleasure, as in the brutes; nor is it in mankind only a blind impulse, such as excites the brutes, previously to experience of pleasure. There is a natural liking of beauty as an indication of a temper and manners. A character is apprehended, and thence good will and esteem arises, and a desire of society for life, with friendship and mutual love, and united interests.Thus these sentiments and desires, in mankind, always accompany the natural impulse. They have also universally a desire of offspring, where no stronger inconsistent views restrain them.


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X. In einem gewissen Alter entsteht unterDie eheli chen und ver wandschaft lichen Nei gungen.beyden Geschlechtern ein neuer Trieb, der auf die Fortpflanzung unsrer Art gerichtet ist, und der um deswillen, weil er in unsern ersten Jahren, ehe wir die zu Erhaltung der Nachkommen erforderliche Wissenschaft und Erfahrung erlangt haben, schäd lich oder unnützlich seyn würde, in der Ordnung der Natur weislich nachgesetzt worden ist. Dieser Trieb in dem Menschen zielt nicht blos auf eine sinnliche Lust ab, wie bey den Thieren; er ist kein blindes Verlangen, das in dem Menschen eben so, wie bey den Thieren, nach einer vorhergegangenen ErstesBuch.84 Von den feinern Erfahrung der Lust wirkt. Er besteht in einem natürlichen Wohlgefallen an der Schönheit, welche uns liebenswürdige Eigenschaften zu versprechen scheint. Wir stellen uns etwas moralisch Gutes vor, und daher entsteht Zuneigung und Hochach tung, ein Verlangen nach der Gesellschaft auf Le benszeit; Freundschaft, Liebe und Gegenliebe, und vereinigte Vortheile. Dieses Urtheil und dieses Verlangen begleitet den natürlichen Trieb der Men schen. Sie haben also alle ein Verlangen, Nach kommen zu haben, wenn keine stärkern Betrach tungen, die daneben nicht bestehen können, sie zu rückhalten.


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Let us but intend to see and hear, and then the whole world becomes a book of wisdom and instruction to us all; all that isregular in the order of nature, all that is accidental in the course of things, all the mistakes and disappointments that happen to ourselves, all the miseries and errors that we see in other people; become so many plain lessons of advice to us; teaching us with as much assurance as an Angel from Heaven, that we can no ways raise ourselves to any true happiness, but by turning all our thoughts, our wishes, and endeavours, after the happiness of another life.


6 - /

Wir dürffen nur sehen und hören wollen, und die ganze Welt wird für uns ein Buch derWeisheit und des Unterrichts werden; alles was in der Ordnung der Natur seinen Grund hat, alles was in dem Lauffe der Dinge zufällig ist, alle Irrthümer, in die wir gerathen, alle Unfälle, die uns begegnen, alles Elend, alle Vergehungen, die wir an andern sehen, werden für uns zu so vielen Ermahnungen und Warnungen, die uns eben so zuverläßig, als ein Engel vom Himmel, lehren, daß wir auf keinem andern Wege zur Glückseligkeit gelangen können, als wenn wir alle unsre Gedanken, alle unsre Wünsche und Bemühungen auf die Glückseligkeit eines andern Lebens richten.