Suchbegriff: wiss
Treffer: 262

16 - An Essay on Dramatick Poesy /

If Confidence presage a Victory, Eugenius, in his own Opinion, has already triumphed over the Ancients; nothing seems more easy to him, than to overcome those whom it is our greatest Praise to have imitated well: for we do not only build upon their Foundations; but by their Models. Dramatique Poesie had time enough, reckoning from Thespis (who first invented it) to Aristophanes, to be born, to grow up, and to flourish in Maturity. It has been observed of Arts and Sciences, that in one and the same Century they have arriv'd to great Perfection; and no wonder, since every Age has a kind of Universal Genius, which inclines those that live in it to some particular Studies: The Work then being push'd on by many Hands, must of necessity go forward.


17 - An Essay on Dramatick Poesy /

I have observed in your Speech, that the former Part of it is convincing, as to what the Moderns have profited by the Rules of the Ancients; but in the latter you are careful to conceal how much they have excell'd them: We own all the Helps we have from them, and want neither Veneration nor Gratitude, while we acknowledge, that to overcome them we must make use of the Advantages we have received from them; but to these Assistances we have join'd our own Industry; for (had we sat down with a dull Imitation of them) we might then have lost somewhat of the old Perfection, but never acquir'd any that was new. We draw not therefore after their Lines, but those of Nature; and having the Life before us, besides the Experience of all they knew, it is no wonder if we hit some Airs and Features which they have miss'd. I deny not what you urge of Arts and Sciences, that they have flourished in some Ages more than others; but your Instance in Philosophy makes for me: For if Natural Causes be more known now than in the time of Aristotle, because more studied, it follows, that Poesy and other Arts may, with the same Pains, arrive still nearer to Perfection; and, that granted, it will rest for you to prove, that they wrought more perfect Images of human Life, than we; which, seeing in your Discourse you have avoided to make good, it shall now be my task to shew you some Part of their Defects, and some few Excellencies of the Moderns; and I think there is none among us can imagine I do it enviously, or with purpose to detract from them; for what Interest of Fame or Profit can the living lose by the Reputation of the dead; on the other side, it is a great Truth which Velleius Paterculus affirms, Audita visis libentius laudamus; & præsentia invidiâ, præterita admiratione prosequimur; & his nos obrui, illis instrui credimus: That Praise or Censure is certainly the most fincere, which unbrib'd Posterity shall give us.


18 - Von Johann Dryden und dessen dramatischen Werken /

„Wenn Zuversicht eine Vorbedeutung des Sieges ist, so hat Eugenius, seiner Meynung nach, bereits über die Alten triumphiret. Von Johann Dryden u. dessen Nichts scheinet ihm leichter, als diejenigen zu übertreffen, welche wohl nachgeahmt zu haben, unser größter Ruhm ist; denn wir bauen nicht allein auf ihren Grund, sondern auch nach ihren Modellen. Die dramarischedramatische Poesie hatte, von dem Thespis (welcher sie zuerst erfand) bis auf den Aristophanes zu rechnen, Zeit genug, gebohren zu werden, zu wachsen, und zu ihrer besten Reife zu gelangen. Man hat die Anmerkung von Künsten und Wissenschaften gemacht, daß sie immer in einem und eben demselben Jahrhunderte ihre größte Vollkommenheit erreicht haben; und es ist auch kein Wunder, indem fast in jedem Weltalter ein gewisser allgemeiner Genius herrschet, der die darinn Lebenden zu gewissen besondern Studien geneigt macht. Das Werk wird alsdenn durch mehrere Hände betrieben, und muß nothwendig von Statten gehen.


19 - Von Johann Dryden und dessen dramatischen Werken /

„Jch habe in ihrer Rede bemerkt, daß der erste Theil derselben, betreffend dasjenige, was die Neuern den Regeln der Alten zu danken haben, überzeugend war; allein in dem zweyten Theile haben Sie es sorgfältig zu verbergen gesucht, wie sehr jene diese übertroffen. Wir sind nicht in Abrede, daß wir den Alten vieles zu danken haben, und es fehlet uns weder an Hochachtung noch Dankbarkeit, wenn wir bekennen, daß wir uns, um sie zu übertreffen, der Vortheile bedienen müssen, die wir von ihnen erhalten haben. Allein zu diesem ihren Beystande ist unser eigener Fleiß hinzugekommen; denn hätten wir uns an ihrer blossen knechtischen Nachahmung begnügt, so würden wir manches von der alten Vollkommenheit verloren, und nie irgend eine neue dazu erlangt haben. Wir zeichnen also nicht sowohl ihnen, als der Natur nach; und da wir das Leben, nebst aller ihrer Erfahrung vor uns haben, so Von Johann Dryden u. dessen ist es kein Wunder, wenn wir einige Bildungen und Züge, die sie verfehlt haben, treffen. Was Sie von den Künsten und Wissenschaften gesagt haben, daß sie nehmlich in einem Weltalter mehr als in dem andern geblühet, leugne ich gar nicht; das Beyspiel aber, das sie von der Philosophie hernehmen, kömmt mir zustatten. Denn wenn die Ursachen und Wirkungen der Natur itzt besser bekannt sind, als zu den Zeiten des Aristoteles, und zwar deswegen, weil man sich mehr darum bekümmert, so folget, daß auch die Poesie und andere Künste, mit eben der Mühe, der Vollkommenheit immer näher kommen können; und wenn Sie dieses einräumen, so werden Sie noch beweisen müssen, daß die Alten vollkommenere Schilderungen von dem menschlichen Leben gemacht haben, als wir. Denn in ihrer Rede sind Sie den Beweis hiervon schuldig geblicben; und daher will ich mir itzt angelegen seyn lassen, Jhnen einen Theil von den Fehlern der Alten, und zugleich einige wenige Vortreflichkeiten der Neuern zu zeigen. Jch glaube nicht, daß mich jemand hierunter irgend eines Neiders beschuldigen wird; denn welchen Vortheil an Ruhm oder Gewinn, können die Lebendigen durch die Ehre, die den Todten widerfähret, verlieren? Andern Theils aber ist es eine grosse Wahrheit, wasVellejus Paterculus sagt: Audita visis libentius laudamus, & præsentia invidia, præ-dramatischen Werken.terita admiratione prosequimur, & his nos obrui, illis instrui credimus. Das aufrichtigste Lob und der aufrichtigste Tadel, ist sicherlich der, den uns die unbestochene Nachwelt ertheilen wird.


20 - Des Abts du Bos Ausschweifung von den theatralischen Vorstellungen der Alten /

Anfangs will ich einen allgemeinen Begrifvon der speculativischen Musik, und den musikalischen Künsten, das ist, denjenigen Künstengeben, welche bey den Alten der Wissenschaftder Musik untergeordnet waren. Von derjenigenWissenschaft, welche die Grundsätze von allenArten der Accorde, und allen Arten der Hardu Bos,monie lehret, werde ich wenig oder nichts sagen, weil es mir nicht zukömmt, in den Auslegungen, welche Meibom, Brossard, Burette undandre neue Schriftsteller, von den uns übrig gebliebenen Werken der Alten über die Harmonie, gemacht haben, etwas zu ändern, oder etwashinzu zu thun.


21 - Des Abts du Bos Ausschweifung von den theatralischen Vorstellungen der Alten /

Man kann das Werk über die Musik, welchesAristides Quintilianus ingriechischer Sprache geschrieben, undMeibom ins Lateinische übersetzt hat, als das allerlehrreichste ansehen, welches uns über diese Wissenschaft aus dem Alterthume übrig geblieben ist. Es ist, meinem Bedünken nach, das methodischsteunter allen diesen Werken; und da desselben Verfasser, ein Grieche von Geburth, täglich mit denRömern umging, weil er in den Zeiten lebte, daalle von den Griechen bewohnte Länder denNachfolgern des Augustus unterworffen waren,so konnte er gar wohl den Gebrauch wissen, denman zu Rom und in Griechenland von derMusik machte. Aus seinem Buche also wollenwir den allgemeinen Begrif von der Musik derAlten hohlen. Die Musik der Römer übrigenswar mit der Musik der Griechen, von welchensie diese Wissenschaft gelernt hatten, einerley. Ihr Umfang und ihre Grundsätze waren bey den du Boseinen eben die, die sie bey den andern waren, sodaß man sich, bey Erklärung des Umfangesund des Gebrauchs der Musik der Alten, mitgleichem Rechte bald der griechischen, bald derlateinischen Schriftsteller bedienen kann. Aristides Quintilianus (im ersten Buche) erkläretdie Musik als eine Kunst, aber als eine Kunst,welche die Grundsätze, nach welchen sie verfähret, beweise, und alles lehre, was den Gebrauchbetreffe, den man von der Stimme machenkönne, zugleich auch alle Bewegungen, deren derKörper fähig sey, mit Anmuth zu bewerkstelligen, zeige. Unser Verfasser führet noch einige andereErklärungen von der Musik an, die von derseinigen zwar ein wenig unterschieden sind, überhaupt aber doch durchgängig voraus setzen, daßdiese Wissenschaft den Umfang wirklich gehabthabe, den wir ihr beylegen.


22 - Des Abts du Bos Ausschweifung von den theatralischen Vorstellungen der Alten /

Ich will mich hier unterbrechen, um eine Anmerckung zu machen. Da die Musik der Altenvon so viel Dingen methodische Lehren ertheilte,da ihre Vorschriften den Sprachkundigen ebenso nützlich, als nothwendig den Poeten, und allen denen waren, welche öffentlich zu reden hatten; so darf man sich gar nicht mehr wundern, daß sie die Griechen und Römer (*) für eine nothwendige Kunst gehalten und ihr so viel Lobsprüche ertheilt haben, welche der unsrigen gar nichtzukommen. Man darf gar nicht erstaunen, daßAristides Quintilianus (**) gesagt hat, die Musik sey eine allen Altern des menschlichen Lebensnöthige Wissenschaft, weil sie nicht allein das, was Kinder, sondern auch das, was erwachsenePersonen wissen müßten, lehre.


23 - Des Abts du Bos Ausschweifung von den theatralischen Vorstellungen der Alten /

Was die Harmonie betrift, so wurden dieSchauspieler der Alten, wie wir bald sehen werden, bey ihrer Declamation von einem Instrumente begleitet; und da die Harmonie aus derUebereintreffung der Klänge in verschiedenenStimmen besteht, so mußten die Melodie, welche sie recitirten, und der Generalbaß, welchersie unterstützte, wohl mit einander übereinstimmen. Nun aber wird die Wissenschaft derAccorde weder von der metrischen noch der rythmische Musik, sondern einzig und allein von derharmonischen Musik gelehret. Und folglich sagtunser Autor mit Recht, daß die Harmonie, alseine von den Schönheiten einer zum Vergnügen eingerichteten Sprache, nicht aus eben denselben Quellen fliesse, aus welchen die Schönheiten des Ausdrucks abgeleitet würden. Dievon dem Ausdrucke entspringende Schönheit folge aus den Grundsätzen der Poetik, und ausden Grundsätzen der metrischen und rythmischenMusik, anstatt daß die aus der Harmonie entspringende Schönheit aus den Grundsätzen derharmonischen Musik herkomme. Aus noch einer andern Quelle flossen die Schönheiten derMelodie, nehmlich aus der Wahl der Accenteund der Töne, die sich zu den Worten schicktenund folglich den Zuhörer zu rühren fähig waren. von den theatr. Vorstell. der Alten.Es waren also ganz verschiedene Quellen, auswelchen die Schönheiten der zum Vergnügeneingerichteten Rede entsprungen, und Aristoteles sagt mit Recht, daß jede derselben besondersund für sich bewirkt würde, und so zu reden, ihre eigene Wiege habe.


24 - Des Abts du Bos Ausschweifung von den theatralischen Vorstellungen der Alten /

Man kann sogar mit gutem Grunde glauben, daß die erste Ursache, warum die theatralischeDeclamation zu den Zeiten des Cicero verändertworden, diese gewesen, weil die Römer, dieseit hundert Jahren mit den Griechen viel umgegangen waren, und bey ihnen die Künste undWissenschaften studirten, ihre ganze Art auszusprechen damals veränderten, und das Theateralso weiter nichts that, als daß es der Weltfolgte und sich nach seinem Muster bequemte.


25 - Des Abts du Bos Ausschweifung von den theatralischen Vorstellungen der Alten /

Aus den Werken des h. Augustinus, welcherim Jahr 430. nach Christi Geburth starb, sehen wir zwar, daß man zu seiner Zeit in denmeisten Städten des römischen Reichs die Theater zu verschliessen anfing. Die Uberschwemmungder Barbarischen Völker, welche sich durch dasganze Reich ergossen, benahm dem Volke derverwüsteten Länder die Mittel, die Unkosten derSchauspiele zu bestreiten. (*) Nisi forte hincsint tempora mala, quia per omnes civitates cadunt theatra, sagt dieser Kirchenlehrer, wenner von den gegenwärtigen Umständen des Staatsredet. Andern Theils aber sehen wir auch ausverschiedenen Briefen des Caßiodorus, die wirbereits angeführt haben, und die um das Jahr520. nach Christi Geburth geschrieben sind, daßdie Theater noch ganzer hundert Jahr nach derZeit, von welcher Augustinus redet, zu Rom(*) De Con. sen. lib prim. cap. 33.du Bos,offen gewesen. Die grossen Theater dieserHauptstadt waren nicht verschlossen gewesen, oderwenigstens hatte man sie wieder aufgeschlossen.Allem Ansehen nach wurden sie nicht eher aufimmer verschlossen, als Rom von dem Totilaeingenommen, und zerstört ward. (*) DieseVerwüstung, die nach allen ihren Umständenweit grausamer war, als die vorhergehenden, und durch welche die Weiber vornehmer Patricier dahin gebracht wurden, daß sie vor denThüren ihrer eignen Häuser, von welchen sichdie Barbaren Meister gemacht hatten, um Brodbetteln mußten, ist die wahre Epoche der fastgänzlichen Vertilgung der Künste und Wissenschaften, die man wenigstens noch immer trieb, obgleich ohne vielen Nutzen. Die grossen Künstler waren zwar schon seit langer Zeit verschwunden; die Künste selbst aber verschwanden erstzu dieser Zeit. Alle neue Unglücksfälle, welche auf die Einnahme der Stadt Rom durchden Totila folgte, liessen gleichsam die Pflanzen, welche sie ausgerissen hatten, verwelken.


26 - Examen de in genios para las Sciencias /

PAra que las obras de los artifices tuviessen la perfe cion que convenia al uso de la republica, me parecio que se avia de establecer una ley; que el Carpintero no hiziesse obra tocante al offi

Nemo æra rius simul & lignarius fa ber sit: duas enim artes, aut studia duo, di ligenter exer cere humana natura non potest. Plato de Leg.

cio del Labrador; ni el Texe dor del Architecto; ni el Iu risperito curasse; ni el Medico abogasse: sino que cada uno exercitasse sola aquel arte, pa ra la qual tenia talento natu ral, y dexasse las demas. Por que considerando quan corto y limitado es el ingenio del hombre, para una cosa y no mas; tuve siempre entendido, que ninguno podia saber dos artes con perfe cion, sin que en la una faltasse: y porque no errasse en elegir la que a su natural estava mejor, avia de aver diputados en la republi ca, hombres de gran prudencia y saber, que en la tierna edad descubriessen a cada uno su ingenio, haziendole estudiar por fuerça la sciencia que le convenia, y no dexarlo a su elecion. De lo qual resultaria en estos esta dos y señorios, aver los mayores artifices del mundo, y las obras de mayor perfecion; no mas de por juntar el arte con naturaleza.


27 - Examen de in genios para las Sciencias /

porque si tu ingenio es de los comunes y vulga res, bien sé que estás persuadido, que el nume ro de las sciencias y su perfecion, ha mucho dias que por los antiguos está ya cumplido

28 - Examen de in genios para las Sciencias /

que las letras humanas con mas razon la pediran

29 - Examen de in genios para las Sciencias /

BIen pensava Ciceron, que para que su hijo Marco saliesse (en aquel genero de letras que avia escogido) tal qual el desseava, que bastava embiarle a un estudio tan famoso y celebrado por el mundo como el de Athenas, y que ruviesse por maestro a Cratippo el mayor Philosopho de aquellos tiempos, y tenerle en una civdad tan popu Examenlosa, donde por el gran concurso de gentes que alli acudian: necessariamente auria muchos exemplos y casos estraños que le enseñassen por experiencia cosas tocantes a las letras que aprendia. Pero con todas estas diligencias y otras muchas mas que como buen padre haria (comprandole libros, y escriviendole otros de su propria invencion) cuentan los historiadores que salio un gran necio, con poca eloquencia y menos Philosophia (cosa muy usada entre los hombres pagar el hijo la mucha sabiduria del padre.) Realmente devio de ymaginarCiceron que aunque su hijo no vuiera sacado de las manos da naturaleza, el ingenio y habilidad que la eloquencia y philosophia pedian, que con la buena industria de tal maestro, y los muchos libros y exemplos de Athenas, y el continuo trabajo del moço, y esperar enel tiempo, se emendarian las faltas de su entendimiento. Pero en fin vemos que se engaño: de lo qual no me maravillo, porque tuvo muchos exemplos a este proposito que le animaron a pensar que lo mesmo podria acontescer en su hijo. Y assi cuenta el mesmo Ciceron (lib. de fato.) que Xenocrates era de ingenio muy rudo para el estudio de la Philosophia natural y moral, de quien dixo Platon que tenia un discipulo que avia menester espuelas: y con la buena indu stria de tal maestro, y conel continuo trabajo de Xenocrates, salio muy gran Philosopho. Lo mesmo escrive de Cleante, que era tan De Ingenios. estulto y mal razonado, que ningun maestro lo queria recebir en su escuela. De lo qual corrido y affrentado el moço, trabajó tanto en las letras; que le vinieron a llamar de spues, el segundo Hercules en sabiduria. No menos disparate parecio el ingenio de Demosthenes para la eloquencia, pues de mochacho ya grandezillo, dizen que no sabia hablar: y trabajando con cuydado en el arte, y oyendo de buenos maestros, salio el mayor orador del mundo: en especial (cuenta Ciceron) que no podia pronunciar la R, porque era algo balbuciente, y con maña la vino despues tambien a articular, como si jamas vuiera tenido tal vicio. De donde tuvo origen el refran; que dize, ser el ingenio del hombre para las sciencias, como quien juega a los dados, que si en la pinta es desdichado, monstrandose con arte a hincarlos en el tablero, viene a emendar su mala fortuna. Pero ningun exemplo destos que trae Ciceron dexa de tener muy conveniente respuesta en mi doctrina, porque (como adelante provaremos) ay rudeza en los mochachos que arguye mayor ingenio en otra edad, que tener de niños habilidad: antes es indicio de venir a ser hombres necios, commençar luego a raciocinar y ser avisados: porque si Ciceron alcançara las verdaderas señales con que se descubren los ingenios en la primera edad, tuviera por buen indicio, ser Demosthenes rudo y tardo enel hablar, y tener Xenocrates necessidad Examen de espuelas quando estudiava. Yo no quito al buen maestro al arte y trabajo, su virtud y fuerças de cultivar los ingenios, assi rudos como habiles: pero, lo que quiero dezir es, que si el mochacho no tiene de suyo el entendimiento preñado de los preceptos y reglas determinadamente de aquel arte que quiere aprender, y no de otra ninguna, que son vanas diligencias las que hizo Ciceron con su hijo, y las que hiziere qualquiera otro padre con el suyo. Esta doctrina entenderan facilmente ser verdadera, los que vuieren leydo en Platon (Dialogo de Scien cia,) Que Socrates era hijo de

De solo el entendimiento de Socrates se puede verificar esta cõparacion: porque enseñava preguntando, y baziaque el proprio discipulo atlasse ala doctrina sin que el se la dixesse.

una Partera (como el mesmo lo cuenta de si) y como su madre (aunque era gran maestra de parteria) no podia bazer parir a la muger que antes que viniesse a sus manos no est ava preñada. Assi el (usando el mesmo officio de su madre) no podia hazer parir sciencia a sus discipulos, no teniendo ellos de suyo el entendimien to preñado: tenia entendido que las sciencias eran como naturales a solos los hombres que tenian ingenios acomodados para ellas: y que en estos acontecia lo que veemos por experiencia en los que se han olvidado de lo que antes savian, que con solo apuntarles una palabra, por ella sacan todo lo demas. No tienen otro officio los De Ingenios. maestros con sus discipulos (a lo que tengo entendido) mas que apuntarles la doctrina: porque si tienen fecundo ingenio, con solo esto les hazen parir admirables conceptos: y sino, atormentan a si, y a los que los enseñan: y jamas salen con lo que pretenden. Yo alomenos si fuera maestro, antes que recibiera en mi escuela algun discipulo, avia de hazer con el muchas pruevas y experiencias, para descubrirle el ingenio, y

La sabiduria humana no es reminicencia, y assi condenamos ade lante à Platon porque lo dixo.

si se hallara de buen natural para la sciencia que yo profes sava, recibierale de buena gana, porque es gran contento para el que enseña, instruit a un hombre de buena habilidad: y sino, aconsejarle que estudiasse la sciencia que a su ingenio mas le convenia: pero entendido que para ningun genero de letras tenia disposicion ni capacidad, dixerale con amor y blandas palabras, Hermano mio, vos no teneys remedio de ser hombre, por el camino que aveys escogido; por vida vuestra que no perdays el tiempo ni el trabajo, y que busqueys otra manera de vivir, que no requiera tanta habilidad como las letras.


30 - Examen de in genios para las Sciencias /

Sabida ya la edad en que se han de apren der las sciencias, conviene luego buscar un lugar aparejado para ellas, donde no se tra ta otra cosa sino letras, (Cic. 1. Off.) como son las Universidades: pero ha de salir el mochacho de casa de su padre; porque el regalo de la madre, de los hermanos, parientes y amigos que no son de su profession, es grande estorvo para aprender. Esto se vee claramente en los estudiantes naturales de las villas y lugares donde ay Universidades, ninguno de los quales (sino es por gran maravilla) jamas sale letrado. Y puedese remediar facilmente, trocando las Universidades, los naturales de la ciudad de Salamanca estudiar en la villa de Alcala de Henares: y los de Alcala en Salamanca. Esto de salir el hombre de su natural, para ser valeroso y sabio, es de tanta importancia que ningun maestro ay en el mundo que tanto le pueda en señar, especialmente viendose muchas vezes desamparado del favor, y regalo de su patria.