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46 - Aesop's Fables /

Why should not the Nightingale envy the Peacock's Train, as well as the Peacock envy the Nightingale'sNote? And why should not all the Works of the Creationexpostulate at the same Rate, and upon the sameGrounds? Why has not Man the Wings of an Eagle tocarry him from Danger, or to satisfy his Curiosity whatthe World is doing? Why has he not the Sagacity of aDog, the Paw of a Lion, the Teeth of a Leopard, theHeels of a Courser, and the like? And have not bruteAnimals the same Equity of Complaint on the other Hand, for Want of the Faculties and Advantages, intelloctual and moral, of Mankind? So that here is a civilWar that runs through all the Parts of the Universe, where nothing is pleased with its own Lot; and no Remedy at last, but by new moulding the World overagain. This inordinate Appetite has been the Overthrow of many a Kingdom, Family and Commonwealth.


47 - Aesop's Fables /

Take the World to Pieces, and there are a thousand Sots to one Philosopher; and as many Swarms of Flies to one Eagle. One Hero, or one truly great Genius, ishardly produced in an Age. Look into Families, whohave the largest Numbers of Children, and see how fewthe Worthy are, compared to the Unworthy. Lions donot come into the World in Litters.


48 - Aesop's Fables /

This Combat of two Cocks for a Dunghil may be apply'd to the Competition of the greatest Princes for Empire and Dominion. For what is the World more than a Mass of Dirt or a Dunghil on the one hand, asto the Subject of the Quarrel; and there is the sameThirst of Blood too, betwixt the Combatants, on theother. We have again, the various Chance of War exhibited on both Sides; for it is withKings, as withtheseCocks. He that is a Victor this Moment may be aCaptive the next: And this Volubility of human Affairs, what is it but either the Sport or the Judgment of Providence, in the Punishment of Arrogance and Oppression!We are given finally to understand, that as the Levity of76Æsop's Fables. Fortune leaves us nothing to trust to, or to presume upon,so at the same time there is nothing to despair of. Theconquering Cock was cut oft in the very Song of hisTriumph; and the conquer'd left Master of the wholeSubject of Debate.


49 - Aesop's Fables /

It is not for a wise and honest Man, to stand expo- stulating with the Nature of Things. As for Instance,Why should not I be this or that, or be so or so, aswell as he or the other? But I should rather say tomyself after this manner: Am not I the Creature ofan Almighty Power; and is it not the same Power and Wisdom that made and order'd the World, that hasassign'd me this Place, Rank, or Station in it? This Body, this Soul, this every Thing? What I am, I mustbe, and there is no contending with invincible Necessity; no disputing with an incomprehensible Wisdom: If I canmend my Condition by any warrantable Industry andVirtue, the Way is fair and open; and that is a Privilege that every reasonable Creature has in his Commission; but without fixing upon some certain Scope, andprescribing just and honourable Ways to it, there isnothing to be done. It is a wicked Thing to repine;and it is as bootless and uneasy too; for one restlessThought begets, and punishes anothe. We are not somiserable in our own Wants, as in what others enjoy:And then our Levity is as great a Plague to us as ourEnvy, so that we need nothing more than we have,but Thanktulness and Submission, to make us happy.It was not the Ground of the Ass's Complaint, that itwas worse with him than with other Asses, but becausehe was an Ass: And he was not so sick of his Master,as of his Work. His Fortune was well enough for suchan Animal, so long as he kept himself within his proper Sphere and Business: but if the Stones in the Wallwill be taking upon them to reproach the Builder; and126Æsop's Fables. if nothing will please People unless they be greater than Nature ever intended them; what can they expect, butthe Ass's Round of vexatious Changes and Experiments;and at last, when they have made themselves weary and ridiculous, be even glad to set up their Rest upon thevery Spot where they started?


50 - Aesop's Fables /

The whole World, and the Business of it, is manag'd by Flattery, Fear, or Self-Interest. Power, in short, is Beauty, Wit, Courage, and all good Things in one, whereSlaves and Parasites are Judges.


51 - Sittenlehre /

Was die ganze Welt angeht, geht auch jeden Menschen, der in derselben lebt, mehr oder weniger an; und wenn die Großen und die Geringen einander, wo es die Noth erfordert, nicht gemeinschaftlich beystehen, so sind sie in Gefahr, beyde zu Grunde gerichtet zu werden; so daß es zur Wohlfahrt des Ganzen gereicht, wenn die verschiednen Theile desselben, einer für den andern sorgen.


52 - Sittenlehre /

Warum sollte die Nachtigall nicht eben so wohl den Pfau wegen seines Schweifs, als der Pfau die Nachtigall wegen ihres Gesangs beneiden? Und warum sollten nicht alle Werke der Schöpfung, auf eben die Weise, und aus eben dem Grunde murren können? Warum hat der Mensch nicht die Flügel des Adlers, daß er der Gefahr entrinnen, oder seine Neugierde besser stillen könnte? Warum hat er nicht den scharfen Geruch des Hundes, die Klauen des Löwen, die Zähne des Leoparden, die Schnelligkeit des Jagdpferdes, und dergleichen? Und können die Thiere, auf der andern Seite, nicht mit eben so viel Billigkeit, über den Mangel dervernünftigen und sittlichen Fähigkeiten und Vorzüge der Menschen klagen? Es würde also ein bürgerlicherKrieg entstehen, der sich durch alle Theile der Schöpfung erstreckte, weil jeder mit seinem Schicksale nicht vergnügt seyn wollte: und darwider würde kein Mittel seyn, als die gänzliche Umschaffung derWelt. Diese unordentliche Begierde ist der Untergang so mancher Königreiche, Familien und Gesellschaften gewesen.


53 - Sittenlehre /

Man betrachte die Welt stückweise, und man wird immer tausend Narren gegen einen Weltweisen, und ganze Schwärme Fliegen gegen einen Adler finden. Kaum daß eine Jahrhundert einen Held, oder ein wirklich grosses Genie hervorbringt. Man betrachte die Familien, welche die meisten Kinder haben, und sehe, wie wenig der Gerathenen, gegen die Ungerathenen sind. Man findet keine ganze Brut junger Löwen.


54 - Sittenlehre /

Dieser Kampf der zwey Hähne um einen Misthaufen, kann auf den Streit großer Fürsten um Reich und Herrschaft gedeutet werden, Denn was ist, auf der einen Seite, in Betrachtung des Anlasses zum Streite, die Welt anders als ein Misthaufen? Und ist, auf der andern Seite, nicht einerley Blutdurst bey den streitenden Partheyen? Auch finden wir auf beyden Theilen eben dasselbe veränderliche Kriegsglück; und es geht den Königen nicht besser, als es den Hähnen ging. Wer diesen Augenblick der Sieger ist, kann den Augenblick darauf der Gefangne seyn; und was ist diese Unbeständigkeit der menschlichen Dinge anders, als das Spiel oder das Strafgericht der Vorsehung, das sie über Vermessenheit und Unterdrückung ergehen läßt? Zugleich wird uns in dieser Fabel zu verstehen gegeben, daß man sich auf das veränderliche Glück eben so wenig stützen, als an demselben verzweifeln solle. Der triumphirende Hahn ward, mitten unter seinen Siegesleidern, dahin gerissen; und der besiegte blieb von allem, was die Gelegenheit zum Streite gegeben hatte, Meister.


55 - Sittenlehre /

Es schickt sich für keinen rechtschaffnen und weisen Mann, mit der Natur der Dinge zu hadern, und zu sagen: warum bin ich nicht der oder jener? warum bin ich nicht, sowohl als ein andrer, so oder so? Man muß vielmehr zu sich selbst sagen: bin ich nicht das Geschöpf der allmächtigen Hand? und hat nicht eben die Macht, welche die Welt geschaffen und geordnet hat, auch mir Rang und Stelle angewiesen? Dieser Körper, diese Seele, dieses Alles, was ich bin, habe ich seyn müssen; und mit der unumgänglichen Nothwendigkeit läßt sich eben so wenig streiten, als mit der unbegreiflichen Weisheit zanken. Wenn ich durch erlaubte Mittel meine Umstände verbessern kann, so mag ich es gar wohl thun; denn dieses ist ein Vorrecht, das jedem vernünftigen Geschöpfe gegeben worden; nur muß man beständig ein festes Augenmerk dabey haben, und keine unanständigen Wege gehen. Murren ist eben so unnütze als strafbar; und eine unruhige Gedanke erzeugt immer eine andere. Das was uns fehlt, macht uns bey weitem nicht so elend, als das, was andre haben; so daß der Neid für uns eine eben so große Plage, als die Leichtsinnigkeit ist. Um glücklich zu seyn, brauchen wir weiter nichts, als das, was wir haben, und nebst diesem Dankbarkeit und Unterwerfung. Die Klagen des Esels gründeten sich nicht darauf, daß er es schlechter habe, als andre Esel, sondern darauf, daß er ein Esel sey; und er war nicht sowohl seines Herrn, als seines Werkes überdrüßig. Seine Glücksumstände waren für ein solches Thier gut genug, so lange er in seiner Sphäre und bey seinen ersten Verrichtungen blieb. Wenn aber die Steine in der Mauer dem Baumeister Vorwürfe machen wollen, und wenn die Menschen unzufrieden seyn wollen, daß sie nicht größer sind, als sie die Natur zu seyn bestimmt hat; was kann anders dabey zu erwarten seyn, als des Esels unglücklicher Kreislauf aus einer schlimmen Veränderung in die andere? Wenn sie sich endlich müde und lächerlich genug gemacht haben, müssen sie sich noch glücklich schätzen, daß sie dahin wieder zurückkehren können, von wannen sie ausgegangen waren.


56 - Sittenlehre /

Die ganze Welt wird durch Schmeicheley, Furcht oder Eigennutz regieret. Kurz, der Mächtige ist schön, ist witzig, ist tapfer, und hat alle mögliche gute Eigenschaften, wenn Sklaven und Schmarotzer seine Richter sind.


57 - Thomson's Agamemnon /

Why will my Clytemnestra add new stings To what here rankles but too deep already? Ah! why impute to me the work of fate ? 'Tis not indulging private inclination; The selfish passions, that sustains the world, And leads its rulers grace; no, 'tis not thence That glory springs, and high immortal deeds: The public good, the good of others, still Must bear fond nature down, in him who dares Aspire to worthy rule; imperious honour Still o'er the most distinguish'd lords it most. Was it for me ?—Let even your passions judge— For Agamemnon was it, when ordain'd, By common voice the general of the Greeks; While twenty kings beneath my banner march'd; And while around me full assembled Greece, Indignant, kindled at your sister's rape, On her old native foe demanding vengeance, On faithless Asia: Was it then for me, To quench this, glorious flame? And to refuse One life to thousands, to those generous thousands, That for my honour, for the dearer honour Of Clytemnestra's family, stood all Prepar'd to die? If to the mingled voice Of honour, duty, glory, public good, Of the commanding gods, I had been deaf; And, in the feeble father, poorly sunk The Greek, the chief, the patriot and the king, Greater than king, the general of the Greeks; Then you yourself, my Clytemnestra's self, Must (let her heart avow the truth) have scorn'd me. Nor think it was an easy resignation. Oh Clytemnestra! Had you seen within, What here within my tortur'd bosom pass'd; To that my battles since were only sport. No, not the kindest mother, bath'd in tears, As o'er her agonizing babe she hangs, Feels what I suffer'd then—You may remember- Again the father melts me at the thought— You may remember how I hid my face; Asham'd to let the Greeks around behold The tears, that misbecame their general's cheek. Then cease to blame what rather merits pity, I might add praise.—He, who the father's heart More tender has than mine, too tender has it. I love my children, as a father should: Besides, I love them from a softer cause, I love my Clytemnestra.


58 - Thomson's Agamemnon /

Warum will meine Klytämnestra neue Stacheln in mein Herz drücken, da die alten noch zu tief stecken? Ach, warum rechnest Du des Schicksals Härte mir zu? Nicht die weichliche Neigung gegen das, was uns angehöret, nicht die Eigenliebe ist es, welche die Welt erhält und ihre Regierer beliebt macht: nein, dieses sind nicht die Quellen der Ehre und unsterblicher Thaten. Wer würdig zu herrschen denket, in dem muß das allgemeine Beste, das Beste Anderer die angenehmsten Triebe derNatur unterdrücken; und wer am Besten herrschet, über den herrscht die Ehre am Meisten. Schickte es sich für mich — — — laß Deine eigne Neigung urtheilen — — schickte es sich für den Agamemnon, als er einmüthig zum Führer der Griechen erwählt wurde, als zwanzig Könige sich zu meiner Fahne hielten, als das ganze um mich versammelte Griechenland, durch den Raub Deiner Schwester erhitzet, sich an seinem alten Erbfeinde, dem treulosen Asien, zu rächen verlangte, schickte es sich damals für mich, das Feuer der Ehre zu ersticken? Konnte ich ein Leben Tausenden versagen, diesen großmüthigen Tausenden, die alle für meine Ehre, für die Ehre des Bluts meiner Klytämnestra zu sterben bereit waren? Wäre ich gegen die vereinte Stimme der Ehre, der Pflicht, der allgemeinen Wohlfahrt, der gebietenden Götter taub gewesen; wäre in dem schwachen Vater der Grieche, der Patriot, der König, und was noch mehr als der König ist, der Anführer der Griechen schimpflich verschwunden, so hättest Du mich selbst — — laß Dein Herz die Wahrheit gestehen —, meine Klytämnestra selbst hätte mich verachten müssen. Und glaubst Du, daß mir mein Entschluß leicht ward? Ach, Klytämnestra! hättest Du gesehen, was in mir, in meiner gefolterten Brust vorging! Alle meine Schlachten sind dagegen ein Spiel. Nein, die zärtlichste Mutter, die über ihrem mit dem Tode ringenden Kinde in Thränen zerfließt, fühlt das nicht, was ich erlitt! — — Erinnre Dich — — noch itzt zerschmelzt die Vorstellung den Vater in Thränen — — erinnre Dich, wie ich mein Gesichte verhüllte, weil ich mich schämte, den um mich stehenden Griechen Thränen sehen zu lassen, die sich für die Wangen ihres Anführers nicht schickten. Höre auf, das zu schelten, was Mitleiden, ja, ich möchte sagen, Ruhm verdienet! Wer ein zärter Vaterherz hat als ich, der hat ein allzu zartes. Ich liebe meine Kinder, wie sie ein Vater lieben soll, und liebe sie noch aus einem anderen, angenehmern Grunde: weil ich meine Klytämnestra liebe.


59 - Discours sur les Contradictions de ce Monde /

Dieu est son principe & son terme sans fin & sans commencement, n'ayant besoin ni de l'un ni de l'autre; & pere de tout commencement & de toute fin: il existe toûjours, mais dans aucun tems. Pour lui le passé ne fuit point, & l'avenir ne viendra point; il régne partout sans être dans un lieu, immobile sans s'arrêter, rapide sans mouvement; il est tout & hors de tout; il est dans tout, mais sans être enfermé; hors de tout, mais sans être exclu d'aucunes choses; bon, mais sans qualité; grand, mais sans quantité; entier, mais sans parties; immuable en variant tout l'Univers, sa volonté est sa puissance; simple, il n'y a rien en lui de purement possible, tout y est réel; il est le premier, le moyen, le dernieracte; enfin étant tout il est audessus de tous les Etres, hors d'eux, dans eux, au-delà d'eux, à jamais devant & après eux.

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Les Arts, qui sont la gloire des Etats, sont portés à un point que la Grece & Rome ne connurent ja- mais. Voilà l'Histoire qu'il faut, que tout homme sçache; c'est - la qu'on ne trouve ni Prédictions chimé- riques, ni Oracles menteurs, ni faux Miracles, ni Fables insensées; tout y est vrai, aux petits détails près, dont il n'y a que les petits esprits, qui se soucient beaucoup. Tout nous regarde, tout est fait pour nous; l'argent sur lequel nous prenons nos repas, nos meu- bles, nos besoins, nos plaisirs nouveaux, tout nous fait souvenir chaque jour, que l'Amérique & les grandes In- des, & par conséquent toutes les Parties du Monde entier, sont réunies depuis environ deux siécles & demi par l'industrie de nos Peres. Nous ne pou- vons faire un pas, qui ne nous avertisse du change- ment, qui s'est opéré depuis dans le Monde. Ici ce sont cent Villes, qui obéïssoient au Pape, & qui sont devenues libres. Là on a fixé pour un tems les Pri- vileges de toute l'Allemagne: Ici se forme la plus belle des Republiques dans un terrain, que la Mer menace SUR L'HISTOIRE. chaque jour d'engloutir: l'Angleterre à réuni la vraye liberté avec la Royauté: la Suede l'imite, & le Dan- nemarc n'imite point la Suede. Que je voyage en Allemagne, en France, en Espagne, partout je trouve les traces de cette longue querelle, qui a subsisté entre les Maisons d'Autriche & de Bourbon, unies par tant de Traités, qui ont tous produit des guerres funestes. Il n'y a point de Particulier en Europe sur la fortune du quel tous ces changemens n'ayent influé. Il sied bien après cela de s'occuper de Salmanazar & de Mar- dokempad, & de rechercher les Anecdotes du Persan Cayamarrat, & de Sabaco Métophis: Un homme mûr,

qui a des affaires sérieuses, ne répéte point les Contes de sa Nourrice.