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46 - An Essay on Dramatick Poesy /

The Unity of Action in all their Plays is yet more conspicuous, for they do not burden them with Under-plots, as the English do; which is the reason why many Scenes of our Tragi-comedies carry on a design that is nothing of kin to the main Plot; and that we see two distinct Webs in a Play, like those in ill-wrought Stuffs; and two Actions, that is, two Plays carried on together, to the confounding of the Audience; who, before they are warm in their Concernments for one Part, are diverted to another; and by that means espouse the Interest of neither. From hence likewi se it arises, that the one half of our Actors are not known to the other. They keep their distances as if they were Mountagues and Capulets, and seldom begin an Acquaintance 'till the last Scene of the Fifth Act, when they are all to meet upon the Stage. There is no Theatre in the World has any thing so absurd as theEnglish Tragi-comedy, 'tis a Drama of our own Invention, and the Fashion of it is enough to proclaim it so; here a Course of Mirth, there another of Sadness and Passion, and a third of Honour, and fourth a Duel: Thus in two hours and a half we run through all the Fits of Bedlam. The French afford you as much Variety on the same Day, but they do it not so unseasonably, or mal à propos, as we: Our Poets present you the Play and the Farce together; and our Stages still retain somewhat of the original civility of the Red Bull.


47 - Von Johann Dryden und dessen dramatischen Werken /

Der gedachte Versuch ward 1668 zum erstenmale gedruckt; ich bediene mich aber eines neuen Abdrucks von 1693, zu London auf sieben Quartbogen. Dryden hat ihn Carln, Grafen vonDorset und Middlesex zugeeignet, und sagt in der Zuschrift, daß er ihnzu<ihn zu> der Zeit geschrieben, als ihn die Wuth der Pest aus der Stadt getrieben. Dieses war das Jahr 1665. Die Theater waren während dieser Landplage in London alle geschlossen, und Dryden konnte sich mit nichts als den Gedanken davon auf dem Lande unterhalten, und that dieses, wie er sagt, mit eben dem Vergnügen, mit welchem ein Liebhaber an seine abwesende Gebieterin denket.


48 - Von Johann Dryden und dessen dramatischen Werken /

„Wäre die Frage, ob die Franzosen oder ob Engländer am besten geschrieben hätten, vor vierzig Jahren aufgeworfen worden, so würde diese Ehre unstreitig unserer Nation zu Theil geworden seyn. Aber seit dieser Zeit sind wir, leider, so schlimme Engländer gewesen, daß wir nicht Zeit gehabt haben, gute Dichterdramatischen Werken. zu seyn. Beaumont, Fletcher, Johnson, (die allein fähig waren, uns auf die Staffel der Vollkommenheit, auf der wir uns befinden, zu erheben) verliessen eben die Welt; gleich als ob in dieser Zeit des Greuels und der Verwüstung, der Witz und jene sanftern Künste nichts mehr unter uns zu schaffen hätten. Allein die Musen, die stets dem Frieden nachfolgen, zogen in ein ander Reich, ihre Wohnungen da aufzuschlagen; Richelieu nahm sie zuerst in seinen Schutz, und auf seine Veranlassung machten sich Corneille und einige andere Franzosen, an die Verbesserung ihresTheaters, welches vorher eben so weit unter dem unsrigen war, als es nun über dasselbe, und über alle andere Theater in Europa, erhaben ist. Weil mir aber Crites in seiner Rede für die Alten zuvorgekommen, und die verschiednen Regeln der Bühne, welche die Neuern von ihnen geborgt haben, bereits angemerkt hat; so will ich Sie nur kurz fragen, ob Sie nicht überzeugt sind, daß unter allen Völkern die Franzosen diese Regeln am besten beobachtet haben? Jn der Einheit der Zeit sind sie so gewissenhaft, daß sich ihre Dichter noch nicht darüber verglichen haben, ob Aristoteles nicht vielmehr den bürgerlichen Tag von zwölf Stunden, als den natürlichen von vier und zwanzig Stunden, verstanden habe, und ob man folglich nicht alle Schauspiele innerhalb Von Johann Dryden u. dessen dieser Zeit einschliessen müsse? So viel kann ich bezeugen, daß ich unter allen ihren Stücken, die in diesen letzten zwanzig Jahren, oder drüber, geschrieben worden, nicht ein einziges bemerkt habe, in welchem die Zeit bis auf dreyssig Stunden ausgedehnet wäre. Jn der Einheit des Orts sind sie nicht weniger genau, denn verschiedne von ihren Kunstrichtern schränken ihn auf den nehmlichen Platz und Boden ein, auf welchem das Spiel anfängt; alle aber halten sich doch wenigstens in dem Bezirke einer und ebenderselben Stadt.


49 - Von Johann Dryden und dessen dramatischen Werken /

Die Einheit der Handlung fällt in allen ihren Stücken noch deutlicher in die Augen; denn sie überhäufen sie nicht mit Nebenhandlungen, wie wir Engländer; daher es denn kömmt, daß so manche Scenen in unsern Tragikomödien auf etwas hinaus lauffen, was mit der Hauptsache gar keine Verwandtschaft hat, und daß wir in einem Schauspiele, wie in einem schlechtgearbeiteten Zeuge zwey ganz verschiedne Weben, zwey ganz verschiedne Handlungen, das ist zwey Schauspiele wahrnehmen, die man, den Zuhörer bloß verwirrt zu machen, mit Fleiß durch einander geflochten zu haben scheinet; denn kaum hat dieser sich für den einen Theil zu interessiren angefangen, als ihn der andere davon abzieht, so daß ihm am Ende beyde gleichgültig geblieben sind. Daher kömmt es ferner, daß die eine Helfte unsrer spielenden Personen dramatischen Werken. die andre gar nicht kennt. Sie machen sich so wenig mit einander zu thun, als ob sie Mountagues und Capulets wären, und werden oft nicht eher als in der letzten Scene des fünften Aufzuges, wo sie alle zusammen auf die Bühne kommen, mit einander bekannt. Es muß kein Theater in der Welt etwas so abgeschmacktes haben, als die englische Tragikomödie ist. Es ist dieses ein Drama von unsrer eignen Erfindung, welches man ihm auch sogleich aus dem Schnitte ansiehet; bald kömmt ein Strom von lustigen Einfällen, bald von Traurigkeit und zärtlichen Leidenschaften, bald von Bedenklichkeiten der Ehre, die sich mit einem Zweykampfe enden; kurz in zwey und einer halben Stunde müssen wir durch alle Anfälle des Tollhauses hindurch. Die Franzosen können uns mit eben so viel Veränderungen in einem Toge<Tage> ergetzen, sie thun es aber nur nicht so zur Unzeit und so mal à propos als wir. Unsere Dichter mengen die Tragödie und das Possenspiel in eins; denn sie kennen ihre Zuhörer, die noch


50 - Des Abts du Bos Ausschweifung von den theatralischen Vorstellungen der Alten /

Da man gemeiniglich von der Musik derGriechen und Römer den Begrif nicht hat, denich davon gegeben, und vielmehr glaubt, daßsie mit der unsrigen in gleiche Grentzen eingeschlossen gewesen, so findet man sich in ziemlicher(*) Aristides im ersten Buche. S. 6. MeibomischenAusgabe.von den theatr. Vorstell. der Alten.Verlegenheit, wenn man alles das, was diealten Schriftsteller von ihrer Musik, und vondem zu ihrer Zeit üblichen Gebrauch derselben, sagen, erklären will. Daher ist es gekommen, daß die Stellen in der Dichtkunst des Aristoteles,die Stellen im Cicero, im Quintilian und inandern guten Schriftstellern des Alterthums, woihrer Musik gedacht wird, von den Auslegernübel verstanden worden, weil sie sich eingebildet, daß in diesen Stellen von unserm Tanze undund unserm Singen, das ist, von dem eigentlich so genannten Tanzen und Singen, gesprochenwerde. Die Auslegung, die sie davon geben, taugt fast immer zu weiter nichts, als die Sachenoch dunckler zu machen, und uns von der wahren Art, wie wir uns vorstellen sollten, daß diedramatischen Stücke auf den Theatern der Altenaufgeführet worden, ganz abzubringen.


51 - Des Abts du Bos Ausschweifung von den theatralischen Vorstellungen der Alten /

Lucianus sagt in seinem Buche vom Tanze,daß sich ein tragischer Schauspieler auf dem Theater ungebehrdig stelle; daß er sich wie ein Rasen(*) Plat. Repub. lib. 3.(**) Quint. Just. lib. 11. cap. 3{??}.von den theatr. Vorstell. der Alten.der drehe und winde, und Klagen sage, die kaumin den Munde einer Weibsperson erträglich wären. Ist es wohl auszustehn, setzt Lucianhinzu, daß Herkules, mit einer Löwenhaut bedecktund mit einer Keule in der Hand, auf das Theater kömmt, Verse abzutrillern, die eine Erzehlung seiner Thaten enthalten?


52 - Des Abts du Bos Ausschweifung von den theatralischen Vorstellungen der Alten /

Und dieses war das Schicksal des alten Theaters in dem Occidentalischen Reiche. Diesevon Natur mehr zur Betreibsamkeit als zurArbeit aufgelegten Leute, nur immer von einerArbeit leben wollen, die nicht allzusauer ist, konnten sich von den Einkünften des Theaters, welches sie bisher ernährt hatte, nicht länger erhal(**) Im Jahr 546.von den theatr. Vorstell. der Alten.ten, und mußten also entweder verhungern, odereine andere Profeßion ergreiffen; und die Personen von gleichem Charakter, welche nach ihnen kamen, mußten ihre Gaben zu andern Verrichtungen anwenden.


53 - Lettres sur la danse /

Une des parties essentielles au Ballet, est sans contredit, la variété; les incidents & les tableaux qui en résultent Sur la Danse. doivent se succéder avec rapidité: si l'action ne marche avec promptitude, si les Scenes languissent, si le feu ne se communique également par-tout, que dis-je! s'il n'acquiert de nouveaux degrès de chaleur, à mesure que l'intrigue se dénoue, le plan est mal conçu, mal combiné, il peche contre les regles duthéatre, & l'exécution ne produit alors d'autre sensation sur le spectateur, que le froid qu'elle traîne après elle.


54 - Lettres sur la danse /

La dégradation dans les tailles & dans les couleurs des vêtements est inconnue au Théatre; ce n'est pas la seule partie que l'on y néglige, mais cette négligence ne me paroît pas excusable dans de certaines circonstances, sur- tout à l'Opéra, Théatre de la fiction; Théatre où la Peinture peut déployer tous ses trésors; Théatre qui souvent dénué d'action forte & privée d'intérêt vif, doit être riche en Tableaux de tous les genres, ou du moins devroit l'être.


55 - Lettres sur la danse /

Dans les décorations de goût & d'idée, comme Palais Chinois, Place publique de Constantinople, ornés pour Lettres une Fête, genre bizarre qui ne soumet la composition à aucune regle sévere, qui laisse un champ libre au génie, & dont le mérite augmente à proportion de la singularité que le Peintre y ré- pand; dans ces sortes de décorations, dis-je, brillantes en couleurs, chargées d'étoffes, rehaussées d'or & d'argent, il faut des habits drapés dans le costume, mais il les faut simples & dans des nuances entiérement opposées à celles qui éclatent le plus dans la décoration. Si l'on n'observe exactement cette regle, tout se détruira faute d'ombres & d'oppositions; tout doit être d'accord, tout doit être harmonieux au Théatre, lorsque la décoration sera faite pour les habits, & les habits pour la décoration, le charme de la repré- sentation sera complet.


56 - Lettres sur la danse /

Le Machiniste est chargé du soin de présenter les Tableaux du Peintre dans Lettres le point de perspective & dans les diffé- rents jours qui leur conviennent; son premier soin est de ranger les morceaux de décorations avec tant de justesse, qu'ils n'en forment qu'un seul bien entendu & bien d'accord; son talent consiste à les présenter avec vîtesse, & à les dérober avec promptitude. S'il n'a pas l'Art de distribuer les lumieres à propos, il affoiblit l'ouvrage du Peintre & il renverse l'effet de la décoration. Telle partie du Tableau qui doit être éclairée devient noire & obscure; telle autre qui demande à être privée de lumiere se trouve claire & brillante. Ce n'est pas la grande quantité de lampions jetés au hazard, ou arrangés symmétriquement qui éclaire bien unThéatre & qui fait valoir la Scene; le talent consiste à savoir distribuer les Sur la Danse. lumieres par parties ou par masses iné- gales, afin de forcer les endroits qui demandent un grand jour, de ménager ceux qui en exigent peu, & de négliger les parties qui en sont moins susceptibles. Le Peintre étant obligé de mettre des nuances & des dégradations dans ces Tableaux pour que la perspective s'y rencontre, celui qui doit l'éclairer devroit, ce me semble, le consulter, afin d'observer les mêmes nuances & les mêmes dégradations dans les lumieres. Rien ne seroit si mauvais qu'une décoration peinte dans le même ton de couleur & dans les mêmes nuances; il n'y auroit ni lointain ni perspective; de même, si les morceaux de Peinture divisés pour former un tout sont éclairés avec la même force, il n'y aura plus d'entente, plus de masse,Lettres plus d'opposition, & le Tableau sera sans effet.


57 - Lettres sur la danse /

Ce plan peut paroître mauvais à la lecture, mais il fera le plus grand effet sur la Scene; il n'offre pas un instant que le Peintre ne puisse saisir; les situations & les Tableaux multipliés qu'il pré- sente ont un coloris, une action & un intérêt toujours nouveau; l'Entrée seul de Tircis & celle d'Aristée sont pleines de passion; elles peignent, elles expriment, elles sont de vrais mono- Lettres logues. Les deux pas de trois sont l'image de la Scene dialoguée dans deux genres opposés, & le Ballet en action qui termine ce petit Roman intéressera toujours très-vivement tous ceux qui auront un cœur & des yeux; si toutefois ceux qui l'exécutent ont une ame & une expression de sentiment aussi vive qu'animée.


58 - Lettres sur la danse /

Passons au vêtement. La variété & la vérité dans le costume y sont aussi rares que dans la Musique, dans les Ballets & dans la Danse simple. L'entêtement est égal dans toutes les parties de l'Opéra; il préside en Souverain à ce Spectacle. Grec, Romain, Berger, Chasseur, Guerrier, Faune, Silvain, Jeux, Plaisirs, Ris, Tritons, Vents, Feux, Songes, grand Prêtre & Sacrificateurs; tous les habits de ces Personnages sont coupés sur le même patron, & ne diffé- rent que par la couleur & les embellis- Lettres sements que la profusion bien plus que le goût jette au hazard. L'Oripeau brille par-tout: le Paysan, le Matelot & le Héros en sont également chargés; plus un habit est garni de colifichets, de paillettes, de gaze & de réseau, & plus il a de mérite aux yeux de l'Acteur & du Spectateur sans goût. Rien n'est si singulier que de voir à l'Opéra une troupe de Guerriers qui viennent de combattre, de disputer & de remporter la victoire. Traînent-ils après eux l'horreur du carnage? Leur Physionomie paroît-elle animée? Leurs regards sont- ils encore terribles? Leurs cheveux sont- ils épars & dérangés? non, Monsieur, rien de tout cela; ils sont parés avec le dernier scrupule, & ils ressemblent plutôt à des hommes efféminés, sortant des mains du Baigneur, qu'à des Sur la Danse. Guerriers échappés à celles de l'ennemi. Que devient la vérité? où est la vraisemblance? d'où naîtra l'illusion? & comment n'être pas choqué d'une action si fausse & si mal rendue? Il faut de la dé- cence au Théatre, j'en conviens, mais il faut encore de la vérité & du naturel dans l'action, du nerf & de la vigueur dans les Tableaux, & un désordre bien entendu dans tout ce qui en exige. Je ne voudrois plus de ces tonnelets roides qui dans certaines positions de la Danse placent, pour ainsi dire, la hanche à l'épaule, & qui en éclipsent tous les contours. Je bannirois tout arrangement symmétrique dans les habits; arrangement froid qui désigne l'Art sans goût & qui n'a nulle grace. J'aimerois mieux des draperies simples & légeres, contrastées par les couleurs, Lettres & distribuées de façon à me laisser voir la taille du Danseur. Je les voudrois légeres, sans cependant que l'étoffe fût ménagée; de beaux plis, de bellesMasses, voilà ce que je demande; & l'extrémité de ces draperies voltigeant & prenant de nouvelles formes, à mesure que l'exécution deviendroit plus vive & plus animée, tout auroit l'air léger. Un élan, un pas vif, une fuite agiteroient la draperie dans des sens différents: voilà ce qui nous rapprocheroit de la Peinture, & par conséquent de la Nature; voilà ce qui prêteroit de l'agrément aux attitudes & de l'élégance aux positions; voilà enfin ce qui donneroit au Danseur cet air leste qu'il ne peut avoir sous le harnois gothique de l'Opéra. Je diminuerois des trois quarts les paniers Sur la Danse. ridicules de nos Danseuses; ils s'opposent également à la liberté, à la vîtesse & à l'action prompte & animée de la Danse; ils privent encore la taille de son élégance & des justes proportions qu'elle doit avoir; ils diminuent l'agrément des bras, ils enterrent, pour ainsi dire les graces, ils contraignent & gênent la Danseuse à un tel point, {??} que le mouvement de son panier l'affecte & l'occupe quelquefois plus sérieusement que celui de ses bras & de ses jambes. Tout Acteur au Théatre doit être libre: il ne doit pas même recevoir des entraves du Rôle & du Personnage qu'il a à représenter. Si son imagination est partagée, si la mode d'un costumeridicule le gêne au point d'être accablé par son habit, d'en sentir le poids & d'oublier son Rôle, de gémir enfin sous Lettres le faix qui l'assomme, & de ne point s'intéresser à l'action qui se passe & qu'il doit rendre avec chaleur; il doit dès-lors se délivrer d'une mode qui appauvrit l'Art & qui empêche le talent de se montrer. Mlle. Clairon, Actrice inimitable, faite pour secouer les usages adoptés par l'habitude, a supprimé les paniers, & les a supprimé sans préparation, sans ménagement. Le vrai talent n'est qu'un, il plaît sans Art. Mlle.Clairon, en panier ou sans panier sera toujours une excellente Actrice; elle seroit la premiere tragique de l'Univers, si la Scene Françoise n'étoit en possession des rares & sublimes talents de Mlle.Dumesnil, Actrice, qui remuera toujours infailliblement les cœurs sensibles aux accents & au cri de la nature. Le caprice n'a point conduit Mlle. ClaironSur la Danse. lorsqu'elle s'est dépouillée d'un ornement aussi ridicule qu'embarrassant. C'est moins pour se donner le ton de réformatrice des modes, que parce qu'elle mérite le titre de grande Actrice, qu'elle a quitté les paniers. La raison, l'esprit, le bon sens & la nature l'ont guidée dans cette réforme; elle a consulté les anciens, & elle s'est imaginée que Médée, Electre & Ariane n'avoient point l'air, le ton, l'allure & l'habillement de nos petites maîtresses; elle a senti qu'en s'éloignant de nos usages elle se rapprocheroit de ceux de l'antiquité; que l'imitation des Personnages qu'elle représente seroit plus vraie, plus naturelle; que son action d'ailleurs étant vive & animée, elle la rendroit avec plus de feu & de vivacité, lorsqu'elle se seroit débarrassée du poids & Lettres dégagée de la gêne d'un vêtement ridicule; elle s'est persuadée enfin que lePublic ne mesureroit pas ses talents sur l'immensité de son Panier. Il est certain qu'il n'appartient qu'au mérite supérieur d'innover & de changer dans un instant la forme des choses auxquelles l'habitude, bien moins que le goût & la réflexion nous avoient attachés.


59 - Lettres sur la danse /

Les masques des Tritons sont verds & argent; ceux des Démons couleur de feu & argent; ceux des Faunes, d'un brun noirâtre; ceux des Vents sont bouffis & dans l'action de quelqu'un qui fait des efforts pour souffler; tels sont nos masques: voyons présentement en les comparant avec les chefsd'œuvres de la Peinture s'ils ont quelque ressemblance; je vois dans les Tableaux les plus précieux, des Tritons dont les physionomies ne sont point vertes; j'apperçois des Faunes & desSatyres d'un teint rougeâtre & bazanné, mais un brun sombre n'est pas répandu également sur tous les traits; je cherche des physionomies couleur de feu & argent, mais inutilement; les Dé- mons ont un teint rougeâtre, qui emprunte sa couleur de l'élément qu'ils Lettres habitent; je sens la nature & je la vois par-tout; elle ne se perd point sous l'é- paisseur de la couleur & sous la pesanteur de la grosse brosse; je distingue la forme de tous les traits; je les trouve si vous voulez hideux, chargés, tout me paroît outré; mais tout me montre l'homme, non comme il est, mais comme il peut être sans choquer la vraisemblance. D'ailleurs la différence de l'homme & de ces êtres engendrés de la fiction & du cerveau des Poëtes n'est-elle pas nécessaire, & les habitants des éléments ne doivent-ils pas différer en quelque chose de l'humanité? Les masques desVents sont ceux qui ressemblent le mieux aux Originaux que les Peintres nous ont donné, & si l'on a besoin d'un masque au Théatre, c'est sans doute de celui- là. Deux raisons me le feroient adopter. Sur la Danse. Premiérement, la difficulté de conserver long-temps cette physionomie boursoufflée; secondement, le peu d'expression de ce genre. Il ne dit rien, il tourne avec rapidité, il a beaucoup de mouvement & peu d'action; c'est un tourbillon de pas sans goût & souvent estropiés qui éblouissent sans satisfaire, qui surprennent sans intéresser, ainsi le masque ne dérobe rien. Je trouve, Monsieur, ce genre si froid & si ennuyeux, que je consentirai même que le Danseur en mette plusieurs, s'il imagine pouvoir amuser par ce moyen ceux qui les aiment. Si l'on en excepte Borée dans le Ballet ingénieux des fleurs, je ne connois à l'Opéra que des vents aussi fatigants qu'incommodes.


60 - Lettres sur la danse /

M. Garrick célebre Comédien Anglois est le mod ele que je vais proposer. Il n'en est pas de plus beau, de plus parfait & de plus digne d'admiration; il peut être regardé comme le Prothée de nos jours car il réunit tous les genres, & les rend avec une perfection & une vérité qui lui attirent non seulement les applaudissements & les suffrages de sa Nation, mais qui excitent encore l'admiration & les éloges de tous les étrangers. Il est si naturel, son expression a tant de vérité, ses gestes, sa physionomie & ses regards sont si éloquents & si persuasifs, qu'ils mettent au fait de la Scene ceux mê- mes qui n'entendent point l'Anglois; on le suit sans peine; il to{??}uche dans le Lettres Pathétique; il fait éprouver dans leTragique les mouvements successifs despassions les plus violentes, & si j'ose m'exprimer ainsi, il arrache les entrailles du Spectateur, il déchire son cœur, il perce son ame, & lui fait répandre des larmes de sang. Dans le Comique noble il séduit & il enchante; dans le genre moins élevé il amuse & divertit, & il s'arrange au Théatre avec tant d'Art, qu'il est souvent méconnu des personnes qui vivent habituellement avec lui. Vous connoissez la quantité immense des caracteres que présente le Théatre Anglois: il les joue tous avec la même supériorité; il a, pour ainsi dire, un visage différent pour chaque rôle; il sait distribuer à propos & suivant que les caracteres l'exigent, quelques coups de pinceau sur les endroits où la physionomie doit Sur la Danse. se groupper & faire Tableau; l'âge, la situation, le caractere, l'emploi & le rang du Personnage qu'il doit repré- senter déterminent ses couleurs & ses pinceaux. Ne pensez pas que ce grand Acteur soit bas, trivial & grimacier; fidelle imitateur de la nature, il en sait faire le plus beau choix, il la montre toujours dans des positions heureuses & dans des jours avantageux; il conserve la décence que le Théatre exige dans les Rôles même les moins susceptibles de graces & d'agréments; il n'est jamais au-dessous ni au-dessus du Personnage qu'il fait; il saisit ce point juste d'imitation que les Comédiens manquent presque toujours; ce tact heureux qui caractérise le grand Acteur & qui le conduit à la vérité, est un talent{??} rare que M. Garrick possede; talent{??} Lettres d'autant plus estimable, qu'il empêche l'Acteur de s'égarer & de se tromper dans les teintes qu'il doit employer dans ses Tableaux; car on prend souvent le froid pour la décence, la monotonie pour le raisonnement, l'air guindé pour l'air noble, la minauderie pour les graces, les poumons pour les entrailles, la multiplicité des gestes pour l'action, l'imbécillité pour la naïveté, la volubilité sans nuances pour le feu, & les contorsions de la physionomie pour l'expression vive de l'ame. Ce n'est point tout cela chez M. Garrick: il étudie ses rôles, & plus encore les passions. Fortement attaché à son état, il se renferme en lui-même, & se dérobe à tout le monde les jours qu'il joue des rôles importants; son génie l'éleve au rang du Prince qu'il doit représenter; il en Sur la Danse. prend les vertus & les foiblesses; il en saisit le caractere & les goûts; il se transforme; ce n'est plus Garrick à qui l'on parle, ce n'est plus Garrick que l'on entend: la métamorphose une fois faite, le Comédien disparoît & le Héros se montre; il ne reprend sa forme naturelle que lorsqu'il a rempli les devoirs de son état. Vous concevez, Monsieur, qu'il est peu libre; que son ame est toujours agitée; que son imagination travaille sans cesse; qu'il est les trois quarts de sa vie dans un Enthousiasme fatigant qui altere d'autant plus sa santé qu'il se tourmente & qu'il se pénétre d'une situation triste & malheureuse, vingt-quatre heures avant de la peindre & de s'en délivrer. Rien de si gai que lui au contraire les jours où il doit représenter un Poëte, un Lettres Artisan, un Homme du Peuple, un Nouvelliste, un petit Maître; car cette espece regne en Angleterre, sous une autre forme à la vérité que chez nous; le génie différera, si vous le voulez, mais l'expression du ridicule & de l'impertinence est égale; dans ces sortes de rôles, dis-je, sa physionomie se déploie avec naïveté; son ame y est toujours répandue; ses traits sont autant de rideaux qui se tirent adroitement, & qui laissent voir à chaque instant de nouveaux Tableaux peints par le sentiment & lavérité. On peut sans partialité le regarder comme le Roscius de l'Angleterre, puisqu'il réunit à la diction, au débit, au feu, au naturel, à l'esprit & à la finesse cette Pantomime & cette expression rare de la Scene muette, qui caractérisent le grand Acteur & le parfait Sur la Danse.Comédien. Je ne dirai plus qu'un mot au sujet de cet Acteur distingué, & qui va désigner la supériorité de ses talents. Je lui ai vu représenter une Tragédie à laquelle il avoit retouché, car il joint au mérite d'exceller dans la Comédie celui d'être le Poëte le plus agréable de sa Nation; je lui ai vu, dis-je, jouer un tyran, qui effrayé de l'énormité de ses crimes, meurt déchiré de ses remords. Le dernier Acte n'étoit employé qu'aux regrets & à la douleur; l'humanité triomphoit des meurtres & de la barbarie; le tyran sensible à sa voix dé- testoit ses crimes; ils devenoient par gradations ses Juges & ses Bourreaux; la mort à chaque instant s'imprimoit sur son visage; ses yeux s'obcurcissoient; sa voix se prêtoit à peine aux efforts qu'il faisoit pour articuler sa pensée; Lettres ses gestes, sans perdre de leur expression caractérisoient les approches du dernier instant; ses jambes se déroboient sous lui; ses traits s'allongoient; son teint pâle & livide n'empruntoit sa couleur que de la douleur & du repentir; il tomboit enfin dans cet instant, ses crimes se retraçoient à son imagination sous des formes horribles. Effrayé des Tableaux hideux que ses forfaits lui présentoient, il luttoit contre la mort; la nature sembloit faire un dernier effort: cette situation faisoit frémir. Il grattoit la terre, il creusoit en quelque façon son tombeau; mais le moment approchoit, on voyoit réellement la mort; tout peignoit l'instant qui ramene à l'égalité; il expiroit enfin: le hoquet de la mort & les mouvements convulsifs de la Physionomie, des bras Sur la Danse. & de la poitrine, donnoient le dernier coup à ce Tableau terrible.