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46 - Le Pere de Famille /

Par pitié pour vous-même, ne m'interrogez pas.


47 - Le Pere de Famille /

Vous êtes sans pitié... Oui, vous êtes sans pitié... Vil ravisseur, que t'aije fait? Quel droit as-tu sur moi?... Je veux m'en aller... Qui est-ce qui osera m'arrêter?... Vous m'aimez?... Vous m'avez aimée?... Vous?


48 - Le Pere de Famille /

Mon cœur est innocent. Sophie, ayezpitié de moi... Pardonnez-moi.


49 - Der Hausvater /

Rede, grausames Kind; und habe Mitleiden mit der Marter, die du mich ausstehen lässest.


50 - Der Hausvater /

(indem er wieder kömmt<,> leise, und in einem mitleidigen Tone:)

51 - Der Hausvater /

Wer weis das besser, als ich? Ihr lehret es mich alle Tage. Allein es ist ein Stand, den die Natur uns aufleget. Es ist der Beruf aller lebenden Wesen. — Meine Tochter, wer sich auf eine unvermischte GlückseeligkeitRechnung macht, der kennet weder das Leben der Menschen, noch die Absichten, welche der Himmel mit ihm hat. — Setzet derEhestand uns grausamen Schmerzen aus, so ist er doch auch die Quelle der süssesten Freuden. Wo findet man Beyspiele des reinsten und aufrichtigsten Antheils, der wirklichen Zärtlichkeit, der innigsten Vertraulichkeit, des ununterbrochenen Beystandes, der wechselseitigen Zufriedenheit, des getheilten Kummers, der vernommenen Seufzer, der vermischten Thränen, wo findet man sie sonst als in der Ehe? Giebt es etwas, was ein rechtschafner Mann seiner Frau vorzöge? Findet sich etwas in der Welt, das ein Vater mehr liebte, als seine Kinder? — O heilige Bande der Ehe, wenn ich an euch denke, entbrennet meine Seele und erhebt sich! — O zärtliche Namen des Sohnes und der Tochter, euch sprach ich nie aus, ohne daß mein Herz nicht innigst gerühret ward, ohne daß es vor Freuden nicht hüpfte. Nichts ist süsser in meinen Ohren; an nichts nimmt meine ganze Seele mehr Antheil. — Cäcilia, denke an das Leben deiner Mutter. Kann ein süsseres Leben seyn, als das Leben einer Frau, die ihre Tage in Erfüllung der Pflichten einer aufmerksamen Gattin, einer zärtlichen Mutter, einer mitleidigen Gebietherin, zubringet? — Welchen Stof zu den süssesten Betrachtungen trägt sie in ihrem Herzen mit weg, wenn sie sich des Abends zur Ruhe begiebt!


52 - Der Hausvater /

Mein Vater war ein rechtschafner Mann. Er hörte keinen Unglücklichen, ohne Mitleiden mit ihm zu haben. Er verließ seine Freunde in ihrem Elende nicht, und ward arm. Er hatte viel Kinder mit meiner Mutter; und als er starb, ließ er uns alle ohne Hülfe. — Ich war damals noch sehr jung — Ich kann mich kaum erinnern, ihn gesehn zu haben. — Meine Mutter mußte mich auf die Arme nehmen, und an sein Bette heben, daß ich ihn umarmen und seinen Seegen erhalten konnte. — Ich weinte. Ach, ich wußte nicht, wie viel ich alles verlor!


53 - Der Hausvater /

Meine Mutter that ihr äusserstes, uns nach Paris zu schicken. Ach, Sie hoffte, diese Reise würde glücklichere Folgen haben. Würde Sie sich wohl sonst haben entschliessen können, mich von sich zu lassen? Seit dem hat sie nicht gewußt, wie Sie mich wieder nach Hause bekommen soll. Doch schreibt sie mir nun, daß man mich in kurzem abhohlen und wieder zu ihr bringen werde. Sie muß eine mitleidige Seele gefunden haben. — O wir sind wohl recht sehr zu beklagen!


54 - Der Hausvater /

Alsdenn will ich mich anmitleidige Seelen wenden. Man wird mich sehen. Man wird die Genoßin meines Unglücks sehen. Ich werde meinen Namen sagen, und werde Hülfe finden.


55 - Der Hausvater /

Nein, Sie sind Sergi nicht. —(Sie wendet sich gegen Frau Hebert) Wie unglücklich bin ich! Wer doch todt wäre! Ach, meine liebe! Wozu habe ich mich verstanden! Was wird er von mir hören! Was wird aus ihm werden! — Habe SieMitleiden mit mir. Sage Sie ihm, statt meiner —


56 - Der Hausvater /

Nein, nein. — Ich kann nicht. — Halte Sie sie, Frau Hebert. — Habe Sie Mitleiden mit uns.


57 - Der Hausvater /

Eine Unglückliche, mit der sie gewiß Mitleiden haben müßten, wenn Sie sie sehen sollten.


58 - Der Hausvater /

(Hier tritt in dem Herzen der Cäcilia das Mitleiden an die Stelle der Unruhe. Sie neigt sich, neben Sophien, über die Lehne eines Stuhls, und diese fährt fort.)

59 - Der Hausvater /

Ich habe eine Mutter, die mich liebt. — Wie werde ich wieder vor ihr erscheinen? — Mademoiselle, erhalten Sie einer Mutter ihre Tochter; ich beschwöre Sie bey der ihrigen, wenn Sie noch eine haben. — Als ich sie verließ, sagte Sie: Engel des Himmels, nehmt dieses Kind un- ter euern Schutz und begleitet es! — Wenn Sie ihr Herz vor dem Mitleiden verschliessen, so hat der Himmel ihr Gebet nicht erhöret, und sie wird vor Gram sterben. — Reichen Sie einer Unterdrückten die Hand, und sie wird Sie Zeit ihres Lebens seegnen. — Ich vermag nichts, aber es ist ein Wesen, welches alles vermag, und bey welchem die Werke der Erbarmung nicht verloren sind. — Mademoiselle.


60 - Der Hausvater /

(Zu seinem Neffen, in einem mitleidigen Tone)