Suchbegriff: mela
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Consider now with yourself, how unreasonably it is pretended, that a life of strict piety must be a dull and anxious state? For can it with any reason be said, that the duties and restraints of Religion must render our lives heavy and melancholy, when they only deprive us of such happiness, as has been here laid before you?


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melancholy,

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melancholy,

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melancholisch

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Alles was wir haben, alles was wir sind, alles was wir genießen, sind eben so viele Pfunde von GOtt; brauchen wir sie nun zu den Absichten eines frommen und heiligen Lebens, so werden aus unsern fünf Pfunden zehne, und unsre Arbeit führet uns zur Freude unsers Herrn ein; misbrauchen wir sie aber zur Befriedigung unsrer Leidenschaften, und bringen die Gaben Gottes unserm Stolze und unsrer Eitelkeit zum Opfer, so werden wir hier in unnützer Arbeit und ängstlichen Bekümmernissen leben, die Religion als etwas melancholisches meiden, unsern Herrn als einen harten Mann verklagen, und uns endlich in ein ewiges Elend stürzen.


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Kann die Religion deswegen als eine Last, als ein verdrüßlicher und melancholischer Stand angesehen werden, weil sie die Menschen von so einer Glückseligkeit, als diese, abzieht, und sie nach den Gesetzen Gottes zu leben, nach der XII Hauptst. fernere Erhärtung derVollkommenheit ihrer Natur sich zu bearbeiten, und zu einem ewigen Stande der Freude und Herrlichkeit geschickt zu machen, anhält?


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melancholisch

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Ueberlegt es nunmehr selbst, wie unvernünftig es ist, wenn man behaupten will, daß ein Leben voll strenger Frömmigkeit ein verdrüßlicher und ängstlicher Stand seyn müsse. Denn kann man mit einigem Grunde sagen, daß die Pflichten und Einschränkungen der Religion unser Leben traurig und melancholisch machten, wenn sie uns blos solcher Glückseligkeiten berauben, als uns ietzt vor Augen gelegt worden?


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melancholisch

57 - Lettres sur la danse /

QUe dites-vous, Monsieur, de tous les titres dont on décore tous les jours ces mauvais divertissements destinés en quelque façon à l'ennui, & que suivent toujours le froid & la mélancolie; on les nomme tous Ballets Pantomimes, quoique dans le fond, ils ne disent rien. La plupart des Danseurs Lettres ou des Compositeurs devroient adopter l'usage que les Peintres suivoient dans les siecles d'ignorance; ils substituoient à la place du masque des rouleaux de papier qui sortoient de la bouche des personnages, & sur cesrouleaux l'action, l'expression & la situation que chacun d'eux devoit rendre étoient écrites. Cette précaution utile qui mettoit le Spectateur au fait de l'idée & de l'exé- cution imparfaite du Peintre, l'instruiroit aujourd'hui de la signification desmouvements méchaniques & indéterminés de nos Pantomimes. Le dialogue spirituel des pas de deux; les réflexions agréables des entrées seuls, & les conversations raisonnées des Figurants & des Figurantes de nos jours seroient bientôt expliqués. Un bouquet, un rateau, une cage, une vielle, ou une Sur la Danse. guittare; voilà à peu près ce qui fournit l'intrigue de nos superbes Ballets; voilà les sujets grands & vastes qui naissent des efforts de l'imagination de nos Compositeurs. Avouez, Monsieur, qu'il faut avoir un talent bien éminent & bien supérieur pour les traiter avec quelque distinction. Un petit pas tricoté mal adroitement sur le coup de pied, sert d'exposition, de nœud & de dénouement à ces chefs-d'œuvres; cela veut dire, voulez-vous danser avec moi? & l'on danse; ce sont là les drames ingénieux dont on nous repaît; c'est ce qu'on nomme des Ballets d'invention, de la Danse Pantomime; mais laissons-en ramper paisiblement les Auteurs; les ailes sont des ornements étrangers & des instruments inutiles pour quiconque ne peut devoir son Lettres éclat à lui-même, & se voit forcé comme les vers luisants à l'emprunter des ténebres & de l'obscurité.


58 - Discours historique sur l'apocalypse /

Was sagen Sie, mein Herr, zu allen den Titeln, mit welchen man täglich jene elenden Lustbarkeiten ausschmücket, die gewissermaaßen der Langenweile geheiliget sind, und denen nichts als Kälte und Melancholienachfolgt? Man nennt sie alle pantomimische Ballette, ob sie gleich in der That wenig oder nichts sagen. Die meisten Tänzer und Kompositeurs sollten den Gebrauch annehmen, den die Mahler in den Jahrhunderten der Unwissenheit hatten; anstatt des mahlerischen Ausdruckes bedienten sie sich schmaler Papierstreife, die aus dem Munde der Personen gingen, und auf welchen die Handlung oderEmpfindung, die jede haben oder äußern sollte, geschrieben war. Diese nützliche Vorsicht, welche den Betrachter auf die Idee des Mahlers half, die in der unvollkommnen Ausführung so unverständlich geblieben war, würde bey den mechanischen und unbestimmten Bewegungen unserer Pantomimen eben so gute Dienste leisten können. Das sinnreiche Gespräch in den Pas de deux, die angenehmen Betrachtungen in den Soloentreen, die zusammenhangende Unterredung der Figuranten und Figurantinnen heutiges Tages, würden bald erkläret seyn. Ein Blumenstrauß, ein Rechen, ein Vogelbauer, eine Leyer oder eine Guitarre: das ist es ungefehr alles, was den Stoff zu den Intriguen unsrer prächtigen Ballette giebt; das sind die grossen und erhabnen Gegenständen, welche der schöpferischeGeist unsrer Kompositeurs hervor bringt. Bekennen sie nur, mein Herr, daß ein sehr besonders Talent dazu gehöret, sie nach Würden zu behandeln. Ein kleiner Schritt, auf der Spitze des Fußes schlecht genug gehüppelt, dient diesen Meisterstücken zur Einleitung, zum Knoten, und zur Entwicklung. Das heißt so viel, als: wollt ihr mit mir tanzen? und dann tanzen sie. Solche sinnreiche Dinge sind es, mit denen man uns, unter den Namen der Ballette von Erfindung, der pantomimischen Tänze, abspeiset. Doch ihre Verfasser — mögen sie doch nur ruhig fortkriechen! Flügel sind eine unschickliche Zierde und ganz unnütze Werkzeuge für den, der sich nicht aus eignen Kräften erheben, der sich seinen Glanz nicht selbst geben kann, sondern ihn, wie die leuchtenden Würmchen, den Schatten und der Dunkelheit verdanken muß.


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Les discordes civiles qui desoloient l'Angleterre précisément en même - tems, servent bien à faire voir les caractéres des deux Nations. Les Anglais avoient mis dans leurs troubles civils un acharnement mélan- colique, & une fureur raisonnée: ils donnoient de san- glantes batailles, le fer décidoit tout; les échaffauts étoient dressez pour les vaincus; leur Roi pris en combattant fut amené devant une Cour de Justice, interrogé sur l'abus qu'on lui reprochoit d'avoir fait de son pouvoir, condamné à perdre la tête, & exe- cuté devant tout son Peuple avec autant d'ordre, & avec les mêmes formalités de Justice, que si on avoit condamné un Citoyen criminel, sans que dans le cours de ces troubles horribles, Londres se fut res- senti un moment des calamités attachées aux Guerres Civiles.


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Die bürgerlichen Uneinigkeiten, welche zu gleicher Zeit England durchwütheten, dienen sehr wohl, denCharacter beyder Völker zu entwerfen. Die Engländer verknüpften mit ihren Unruhen eine melancholische Blutgier und eine überligende Wuth; sie hielten blutige Schlachten, und das Schwerdt mußte alles entscheiden; die Henkersbühnen waren für die Ueberwundenen aufgerichtet; ihr in der Schlacht gefangener König ward vor eine Gerichtsversammlung geführet, über den MisbranchMisbrauch, den er von seiner Gewalt sollte gemacht haben, verhöret; verdammt den Kopf zu verlieren, und vor dem Angesichte seines ganzen Volkes mit eben so viel Ordnung und rechtlichen Gebräuchen hingerichtet, als wenn es ein strafbarer Bürger gewesen wäre. Alle diese erschrecklichen Unruhen giengen vor, ohne daß man in London das geringste von dem Elende, welches mit den bürgerlichen Kriegen verbunden ist, empfand.