Suchbegriff: krit
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* As some rules of interpretation maybe of use in determining the true intentand meaning of contracts, as well as oflaws, many authors on moral philosophysubjoin some dissertations on that subject.But as there are no rules of interpretationpeculiar to contracts, or laws, which donot hold equally about any other sorts of speech or writing, it seems better to leavethem entirely to the art of criticism, whichmay have laws and contracts as a part ofits object. Nor can much be suggested onthese matters which would not of itself oc-cur to any man of sound understanding whoknew the language and customs of thecountry where the laws or contracts aremade, and the common principles of criti-cism.

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* Da einige Auslegungsregeln zu Bestimmung des wahren Verstandes oder der Absichten der Contracte und Gesetze nützlich seyn können: so liefern die meisten Schriftsteller in dieser Wissenschaft einige besondre Abhandlungen darüber. Weil es aber keine besondre Auslegungsregeln für Contracte oder Gesetze giebt, die nicht auch bey allen andern Arten von Reden oder Schriften angewendet werden könten, so scheint es besser zu seyn, wenn man diese gänzlichder Critik überläst, die sich also in gewissen Theilen auch mit Gesetzen oder Contracten beschäftigen kan. Es läst sich auch wenig davon sagen, daß nicht jedem Verständigen, der die Sprache und Gewohnheiten des Landes, wohin die Gesetze oder Contracte gehören, oder nur die gemeinsten Grundsätze der Critikkent, nicht von selbst beyfallen würde.


18 - Des Abts von Marigny Geschichte der Araber unter der Regierung der Califen /

Doch es scheint, als ob der Herr D. Baumgarten selbst diese anscheinende Unvollständigkeit für keinen wirklichen Fehler halte, weil er gleich darauf fortfährt, daß diese Zerstümmlung noch erträglich seyn würde, wann die gelieferten Theile derselben nicht mit den unverantwortlichsten Unrichtigkeiten angefüllt wären. Das ist viel: Doch der Hr. D. ist kein Mann, der etwas ohne Beweis vorzugeben pflegt, er rechtfertiget also diesen Vorwurf folgender Gestalt. Nur eine, sagt er, der augenscheinlichsten und gröbsten anzuführen, so wird im 2ten Theile S. 488. Jbrahim Ebn Mohammed für einen Aliden, oder Nachkommen des Ali ausgegeben, auch versichert, daß die Anhänger des Ali sowohl als des Abbas, denselben für den ächten Imam erkannt haben: da nicht nur dieser Jbrahim unter die 12. Imams der Anhänger Ali gar nicht gehöret, sondern auch unstreitig ein Abaßide, und des er des Uebersetzers.sten abaßidischen Califen, Abdalla Muhammed Abulabas, leiblicher Bruder gewesen. Welcher Irrthum aller Wahrscheinlichkeit nach daher gekommen, daß der Verfasser irgendwo gefunden, dieser Jbrahim sey Muhammeds Sohn, Ali Enkel, gewesen; daher er ihn für einen Aliden ausgegeben, welche damals den Giafar Sadik für ihren Imam erkannt haben. Ich würde ein verzweifelter Wagehals seyn, wenn ich behaupten wollte, daß Marigny gar keine Fehler gemacht habe; aber dieses kan ich ganz sicher behaupten, daß die Critik des Hr. D. Baumgartens hier auf eine Stelle gefallen ist, die man den Augenblick rechtsertigen<rechtfertigen> kan. Es ist wahr, Jbrahim Ebn Mohammed war ein Bruder des ersten Abbaßidischen Califen. Marigny weiß dieses selbst, (s. 2. Th. S. 493.) und muß es also gewußt haben, daß er seiner Geburth nach kein Nachkomme des Ali seyn konnte. Warum begeht er aber gleichwohl Vorrede an dem von dem Hn. D. Baumgarten angeführten Orte diesen Fehler, und nennt ihn einen Aliden? Ich begreiffe nicht, wie sich ein so gelehrter Mann an eine so bekannte Zweydeutigkeit hat stossen können. Heißt denn ein Alide bloß ein Nachkomme des Ali, oder bedeut es auch einen, welcher des Ali Parthey hält, und nur diesen für den ersten rechtmäßigen Nachfolger des Mahomet erkennet? Brauchten die Abbaßiden bey der Empörung wider die Ommiaden nicht die Ermordung des Ali zum Vorwande, so wie die Ommiaden die Ermordung des Othmans vorgeschützt hatten? Und sind in dem letzten Verstande nicht jetzt noch alle Perser Aliden, ohne daß sie wirkliche Nachkommen des Ali sind? Diese Entschuldigung ist zu überzeugend, als daß ich mich länger dabey aufhalten dürfte.


19 - Discours historique sur l'apocalypse /

Uebrigens, mein Herr, sind eine hübsche Physiognomie, schöne Augen, ein feiner Wuchs, und runde Arme unvermeidliche Klippen, woran die Kritik scheitern muß, und an welcher oft Herz und VernunftSchiffbruch leiden. Hübsche Frauenzimmer sind wie künstlich gefaßte Juwelen, man sieht sie selten ohne den Wunsch, sie zu besitzen; und das Verlangen, sie zu besitzen, läßt es nicht zu, daß man sich bey einer Menge Fehler aufhalte, welche niemals einem absichtsvollen Lobe, und einem eigennützigen Beyfalle im Wege stehen.


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Dans le Traité des Etudes, j'ai marqué „qu'on donne deux sens tout opposés à ces mots, ani mo patrio, sur lesquels seuls roule la difficulté. Les uns prétendent qu'ils signifient, que dans cette occasion la qualité de Consul l'emporta sur celle de pére, & que l'amour de la Patrie étoufa dans Brutus tout sentiment de tendresse pour son fils. D'autres, au contraire soutiennent que ces mots signifient, qu'à travers ce ministére que la qualité de Consul imposoit à Brutus, quelque effort qu'il fît pour supprimer sa dou- leur, la tendresse de pére éclatoit malgré lui sur son visage. Et j'ajoute dans le même endroit, que ce dernier sentiment me paroit le plus raisonnable, II. AVERTISSEMENT. & le plus fondé dans la natu- re.“ Je pense encore de la même maniére, sans condamner ceux qui pensent autrement. C'est sur- tout dans de pareilles matiéres qu'il est permis à chacun d'abonder dans son sens. Mais l'Auteur de la Critique n'auroit pas dû, pour faire valoir le sien, & pour jetter une sorte de ridicule sur le nôtre, supposer, comme il le fait en plus d'un endroit, que nous Pag. 25.prétendons, Mr. Crevier & moi, que Tite-Live a dit que Brutus a versé des larmes; &, comme il s'explique dans un autre endroit, que nous le faisons pleurer comme un imbécille. Ni Mr. Crevier, ni moi, n'avons parlé de larmes, ni supposé que Tite-Li- veait fait pleurer Brutus.


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Au reste je ne crois pas que parmi les fautes que l'on a relevées dans la seconde Lettre, il y en ait beaucoup de ce genre; & encore moins dans la troisiéme, qui a pour objet quelques expressions neuves de l'Histoire Ancienne de Mr. Rollin. Je les examinerai avec soin, quand le Livre II. AVERTISSEMENT. deviendra public, & j'en ferai l'usage que je dois, en corrigeant dans les nouvelles éditions les endroits qui me paroîtront mériter quelque changement. C'est tout ce que l'Auteur a droit d'exiger de moi. Mais je lui dois de mon côté des remercimens, de la peine qu'il s'est donnée de relever mes fautes, par où il m'a mis en état de rendre mon Ouvrage moins défectueux. Je lui suis encore plus obligé du service considérable qu'il me rend par sa Critique, bien capable de mortifier l'amour propre, & de servir de contrepoids contre les louanges & les applaudissemens, bien plus à craindre pour moi, & bien plus dangereux, que ne le seroient les critiques les plus vives.


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Aberum die seinigen zu behaupten, undden unsrigen eine Art von lächerli chen beyzulegen, hätte der Urheberder Critik nicht, wie er es an mehrals einem Orte gethan hat, voraus setzen sollen

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zum Zwecke hat. Ich werde sie sorgfältiguntersuchen, wenn das Buch bekannt werdenwird, und die Anmerkungen mir so zu Nuzemachen, wie ich soll, daß ich nehmlich in denneuen Ausgaben diejenigen Stellen verbes sere, die mir werden eine Aenderung zu ver dienen scheinen. Das ist alles, was derAutor von mir zu fordern Recht hat. Ichaber bin ihm von meiner Seite eine Danksa gung für die Mühe schuldig, die er sich ge geben hat, meine Fehler anzuzeigen, wodurcher mich in den Stand gesetzt hat, meinWerck weniger mangelhaft zu machen. Ichbin ihm noch mehr für den wichtigen Dienstverbunden, den er mir durch seine Critikleistet, die sehr vermögend ist, die Eigenliebezu demüthigen, und wider das Lob und denBeyfall zum Gegengewichte zu dienen, diefür mich weit mehr zu fürchten, u. weit ge

fährlicher sind, als die aller anzüg lichsten Critiken.