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31 - Johann Huart's Prüfung der Köpfe zu den Wissenschaften /

Wenn wir nunmehr überlegen, was sich bey den Mannspersonen dieses Volks für ein feiner und verbrannter Saame müsse abgesondert haben, da sie nichts als Manna assen, nichts als solches Wasser, wie wir es beschrieben haben, tranken, und beständig eine so lautere und reine Luft athmeten; was ferner die Weibspersonen für ein zartes und reines monatliches Blut müssen gehabt haben: wenn man, sage ich, dieses überlegt, und sich zugleich auf das besinnt, wasAristoteles*) sagt, daß nämlich, wenn das mo

*) προβλ. τμημ. ιδ.

**) βιβλ. β. περι zωων μοριων.

natliche Blut zart und rein wäre, das Kind, welches daraus erzeugt würde, ein Mensch von einem sehr scharfsinnigen Geiste werde. Wie viel daran gelegen sey, daß die Väter, wenn sie fähige Söhne erzeugen wollen, sich zarter Speisen bedienen, werden wir in dem letzten Hauptstücke dieses Werks weitläuftig beweisen. Da nun alle Hebräer einerley Speise genossen, welche so fein und geistig war, da sie einerley Wasser tranken; so mußten auch alle ihre Kinder und Nachkommen scharfsinnig und Leute von grossen Fähigkeiten in allen Welthändeln werden.


32 - Johann Huart's Prüfung der Köpfe zu den Wissenschaften /

Als aber das Jsraelitische Volk in den Besitz des ihm verheissenen Landes nunmehr gesetzt war; so mußten sie bey ihrem, wie wir gesagt, so scharfsinnigen Genie so viel Mühseligkeiten, Theurungen, feindliche Einfälle, Unterwerfungen, Knechtschaften und Verfolgungen ausstehen, daß sie durch dieses elende Leben jenes warme, trockene und verbrannte Temperament, von welchem wir geredt haben, erhielten, ob sie es gleich weder mit aus Aegypten, noch aus der Wüsten gebracht hatten. Eine beständige Traurigkeit, und ein beständiges Elend macht, daß sich die Lebensgeister und das Pulsadernblut sowohl in dem Gehirn, als in der Leber und in dem Herzen häufen, und sich endlich, weil immer mehr und mehr darzu kommen, untereinander verbrennen und verzehren. Sie erregen daher sehr oft hitzige Fieber; und das Gewöhnlichste ist, daß sie viel schwarze und verbrannte Galle erzeugen. Von dieser schwarzen Galle haben fast alle Juden noch bis jetzt sehr vieles, indem nach dem Ausspruche des Hippokrates: *)φοβος ἠ δυσϑυμιη πουλον χρονον διατελεη, με-λαγχολικον το τοιουτον. Diese verbrannte Cholera ist, wie wir in dem Vorhergehenden bewiesen haben, das Werkzeug der Verschlagenheit, der List und der Bosheit. Sie ist also auch zu den medicinischen Vermuthungen sehr geschickt; und mit ihr läßt sich die Krankheit, ihre Ursache, und das MitttelMittel, ihr abzuhelfen, ausfindig machen. Der König Franciscus traf also die Sache vortreflich, und sein Einfall war weder eine Raserey, noch eine Eingebung des Teufels. Durch das anhaltende starke Fieber aber, durch die Traurigkeit sich krank und hülflos zu sehen, wurde das Gehirn verbrannt, und seineEinbildungskraft auf einen höhern Grad getrieben, so daß sie dasjenige Temperament erhielt, mit welchem, wie wir oben bewiesen haben, ein Mensch sogleich auf Sachen fallen kann, die er niemals gelernt hat.


33 - Johann Huart's Prüfung der Köpfe zu den Wissenschaften /

Der Magen ist von dem Wesen und den Beschaffenheiten aller Speisen, die in der Welt sind, gänzlich entblößt, so wie das Auge von allen Figuren und Farben entblößt ist. Wenn wir also etwas essen, gesetzt, daß es der Magen überwindet, so wirkt diese Speise dennoch wieder gegen diesen Magen zurück, und verändert und verdirbt sein Temperament und sein Wesen, weil ihr Wesen von ganz anderer Beschaffenheit ist, und keine wirkende Ursache so stark seyn kann, daß sie nicht eine Gegenwirkung empfinden sollte. Die zarten und schmackhaften Speisen ändern den Magen sehr stark; *) theils weil er sie mit vielem Appe

*) Αριϛ{??}. περι ψυχης βιβλ.β. Γαλ. περι ἀι-τιων των ἁπλων Φαρμ.

tit und mit grosser Hitze verdauet und durchwirkt; theils, weil sie so fein sind und so wenig grobe Theile haben, daß sie in die Substanz des Magens selbst eindringen, und schwer wieder heraus zu bringen sind. Wenn nun der Magen empfindet, daß diese Nahrung seine Natur verändert und sein Verhältniß, welches er gegen die übrigen Nahrungen hat, aufhebt, so ekelt ihm davor; und wenn er sie ja geniessen muß, so kann man ihn nicht anders, als durch viele Zuthat und durch vieles Gewürze hintergehen. Sogar das Manna war hiervon nicht ausgenommen, ob es gleich die allerzarteste und schmackhafteste Speise war; denn endlich wurden die Jsraeliten dieser Speise überdrüssig, daß sie sogar schrieen: unsrer Seele ekelt über dieser losen Speise. Diese Klage eines Volks, welchem GOtt so besonders wohlwollte, war höchst unbillig, weil sie das sicherste Mittel darwider hatten, indem sie dem Manna allen Geschmack geben konnten, den sie nur, seiner nicht überdrüßig zu werden, verlangten. Die meisten von ihnen assen es auch sehr gern, weil sie Knochen, Nerven und Fleisch in dem Manna fanden, welches alles mit seinem Wesen so verbunden war, daß sie der grossen Gleichheit wegen nichts anders verlangten. Eben dieses ereignet sich an dem Brodte, welches wir noch essen, und an dem Schöpsenfleische. *) Die groben Speisen,

*) Diejenigen, welche sich an Hüner und Rebhüner gewöhnt haben, bekommen niemals einen Ekel davor, weil ihr Magen schon darnach eingerichtet ist.

welche von keiner guten Substanz sind, als das Rindfleisch, haben viel Unverdauliches, daher sie auch der Magen nicht mit so grosser Begierdeiuin sich nimmt, als die zarten und schmackhaften Speisen, und folglich von ihnen sobald nicht kann verändert werden. Hieraus folgt, daß die Veränderung, welche das Manna nur in einem einzigen Tage verursachte, wieder aufzuheben, der Magen wenigstens einen ganzen Monat hinter einander nichts, als ganz entgegengesetzte Speisen hätte zu sich nehmen müssen. Wenn man diese Rechnung nun weiter fortführt, so werden wenigstens vier tausend und noch mehr Jahre †) erfordert, ehe sich die Beschaffenheiten gänzlich verlieren, die der Saame in ganzen vierzig Jahren durch das Manna erhielt. Wem dieses unwahrscheinlich vorkömmt, der setze den Fall: GOtt habe, so wie er die zwölf Stämme Jsraels aus Aegypten führte, auch zwölf Mohren und Mohrinnen aus Aethiopien geführt und sie in unsere Gegend versetzt. Wie viel Jahre würden wohl erfordert, ehe diese Mohren und ihre Nachkommen die schwarze Farbe verlören, wenn sie sich nicht mit weissen Menschen vermischten? Jch sollte denken, es würden sehr viel Jahre darzu erfordert, da es doch nun schon länger als zwey hundert Jahr sind, daß die ersten Ziegeuner aus Aegypten nach Spanien

†) Mir ist in der Arithmetik und Naturkunde keine Regel bekannt, nach welcher sich die hier von dem V. gemachte Rechnung deutlich beweisen liesse. E.

kamen, und gleichwohl ihre Nachkommen weder die verbrannte Farbe noch das scharfsinnige Genie, welches ihre Väter mit aus Aegypten brachten, verlohren haben. So groß ist die Stärke des menschlichen Saamens, wenn er einmal eine gewisse Beschaffenheit fest an sich genommen hat. Wie also die Mohren aus Spanien die schwarze Farbe auf ihre Nachkommen bringen würden, durch den Saamen nämlich, ob sie gleich nicht in Aethiopien sind: so hat auch das jüdische Volk, nachdem es in unsere Gegend gekommen, auf seine Nachkommen das scharfsinnige Genie gebracht, ob sie gleich weder in Aegypten gewesen sind, noch Manna gegessen haben; denn weise oder klug zu seyn, ist eine eben so zufällige Eigenschaft des Menschen, als weiß oder schwarz zu seyn. Es ist auch in der That wahr, daß die Juden jetzt nicht mehr so verschlagen und scharfsinnig sind, als sie etwa vor tausend Jahren waren; †) denn seit dem sie aufgehöret haben Manna zu essen, hat das Genie von Geschlecht zu Geschlecht um etwas abgenommen; theils, weil sie sich anderer Speisen bedient, in Gegenden gewohnt, die von der Aegyptischen ganz verschieden sind und

†) Man braucht wohl nicht erst zu dem Manna seine Zuflucht zu nehmen, um die Ursache zu erklären, warum die Juden jetzt nicht so viel Proben ihres ScharssinnsScharfsinns ablegen, als vor tausend Jahren, da es eine bekannte Sache ist, daß der Mangel an Freyheit allemal der Ausbreitung nützlicher Kenntnisse und der gehörigen Aufklärung hinderlich ist. E.

Wasser getrunken haben, das bey weiten nicht so rein ist als das Wasser in der Wüsten war; theils weil sie sich mit den Nachkommen der heidnischen Völker vermischt haben, die diese Art des Genies nicht hatten, wovon sie, welches man nicht leugnen kann, noch bis jetzt nicht wenig besitzen.


34 - Johann Huart's Prüfung der Köpfe zu den Wissenschaften /

ich bin ein ebräisches Weib, und bin von ihnen geflohen: denn ich weiß, daß sie euch in die Hände kommen werden, darum, daß sie euch verachtet haben, und nicht wollen Gnade suchen, und sich willig ergeben. Darum habe ich mir vorgenommen, zu dem Fürsten Holofernes zu kommen, daß ich ihre Heimlichkeit offenbare und sage ihm, wie er sie leichtlich gewinnen möge, daß er nicht einen Mann verlieren dürfe

35 - Johann Huart's Prüfung der Köpfe zu den Wissenschaften /

wo ist der neugebohrne König der Jüden

36 - Johann Huart's Prüfung der Köpfe zu den Wissenschaften /

Das dritte Kennzeichen, ein tugendhaftes Leben nämlich und gute Sitten, bekräftigt der Brief gleichfalls: und die Juden konnten mit allen ihren falschen Zeugen das Gegentheil nicht beweisen, noch auf seine Frage antworten: welcher unter euch kann mir eine Sünde bezeu= gen? Josephus selbst, *) nach der Aufrichtigkeit, die er als ein guter Geschichtschreiber beobachten mußte, versichert von ihm, daß er in Ansehung seiner Güte und Weisheit eine ganze andere Natur, als alle andere Menschen, gehabt zu haben geschienen. Bloß das lange Leben findet bey unserm Heilande nicht statt, weil er in so jungen Jahren hingerichtet wurde, seiner Natur aber nach, älter als achtzig Jahre hätte werden können. Denn der, welcher in einer Wüste vierzig Tage und vierzig Nächte **) zubringen konnte, ohne daß er starb oder krank ward, der würde sich noch weit leichter gegen andere kleinere Zufälle haben vertheidigen können: obschon diese That als ein Wunder und als eine Sache, die natürlicher Weise nicht geschehen kann, betrachtet wird.


37 - Johann Huart's Prüfung der Köpfe zu den Wissenschaften /

Nach diesen Vorschriften und dieser Ordnung wurde der allerweiseste Mensch erzogen, der jemals auf der Welt gewesen ist, Christus nämlich, unser Heiland, in so weit er Mensch war; das einzige ausgenommen, daß vielleicht seine Mutter ihn abzuwaschen, kein salziges Wasser bey der Hand hatte, weil er ausser Nazareth gebohren wurde. Gleichwohl aber war dieses die durchgängige jüdische Gewohnheit, welche beynahe in ganz Asien von einigen verständigen Aerzten zur Gesundheit der neugebohrnen Kinder eingeführt war. Und hierauf zielt das, was der Prophet sagt ***):deine Geburt ist also gewest; dein Nabel, da du gebohren wurdest, ist nicht verschnitten; so hat man dich auch mit

*) περι διαιτης ὑγιεινης.

**) ἀφορισμ. τμημ. α.

***) Hesekiel XVI.

Wasser nicht gebadet, daß du sauber würdest, noch mit Salz gerieben, noch in Windeln gewickelt.


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There is a like division of the justice of laws. Some systems of them are called just, only in this sense, „that they require only what is of high necessity for every peaceful state, and prohibit all that is neces sarily eversive of good order and polity, yet without a nice regard to promote the nobler virtues, and to prohibit all actions of a bad tendency, when they are not absolutely pernicious.“ In such states actions are legally just which violate none of these necessary laws, and men have legal rights to do whatever the laws permit, tho' often contrary not only to humanity, but to what a finer institution would make necessary. Sometimes a good legislator is constrained Divisions ofRights. 261 to give no better laws, from the bad dispositions ofChap. 3.his subjects which would bear no beeter.* In another meaning of the word, that system of laws only would be called just, „where every thing is decreed in the wisest manner for the best order in society, and pro moting the greatest virtue and happiness among in dividuals.“ In the former sense only can the Jewish system be called just, while it permitted polygamy, divorces at pleasure, and execution of justice on murderers and all man-slayers by private persons the nearest kinsmen of the deceased; and contained a very burdensome ritual institution of worship.


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Die Gerechtigkeit der Gesetze leidet eben diese Eintheilung. Gewisse Systemen derselben wer den blos in dem Verstande gerecht genennet, „weil sie alles, was zu einem friedsamen und ruhigen Zustande unumgänglich nöthig ist, gebieten, und alles, was eine gute Ordnung und nützliche Anstal ten nothwendig aufheben und hindern müsste, ver bieten, ungeachtet sie weder für die Ausübung edlerer Tugenden sorgen, noch den lasterhaftenHandlungen, wenn sie nicht schlechterdings schäd lich sind, Einhalt gethan wissen wollen.“ In Staaten, wo sich dergleichen Gesetze finden, sind alle Handlungen, welche keines von diesen noth wendigen Gesetzen beleidigen, gesetzmässig gerecht, und die Menschen haben ein gesetzmässiges Recht, alles zu thun, was die Gesetze verstatten, ob es gleich nicht nur oft der Menschenliebe, sondern auch demjenigen, was bey einer feinern Einrichtung nothwendig seyn würde, entgegen ist. Zuweilen ist ein redlicher Gesetzgeber zu der Einführung sol cher Gesetze gezwungen, wenn die schlimmen Eigenvon den Rechten und Gesetzen. 393Dritter Abschnitt.schaften seiner Unterthanen keine bessern zulassen.*In einer andern Bedeutung würde blos dasjenige System von Gesetzen gerecht genennet werden, „in welchem alles auf die weiseste Art, in der Absicht geordnet worden, um in der Gesellschaft die beste Ordnung einzuführen, und die grösste Tugend und Glückseligkeit unter einzelnen Personen auszubrei ten.“ Im erstern Verstande kan das jüdischeSystem gerecht genennet werden, weil es die Viel weiberey, und die Ehescheidung nach Gefallen zu lies; die Hinrichtung der Mörderer und Todschlä ger Privatpersonen, den nächsten Anverwandten des Umgebrachten, verstattete; und beschwerliche Gebräuche bey dem Gottesdienste enthielt.


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tion. That this sentence is thus elliptick,appears from the context, and the Jewishcasuistry Matth. xxiii. 20.

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* This Harrington and others judge to be the polity of the Hebrews; and hence in-terest was prohibited among them, but it might be exacted from foreigners. Deut.xxiii. 19. Psalm. xv. 5.

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These pleas of necessity some would exclude by amaxim of late received, We must not do evil that goodmay come of it. The author of this maxim is not wellknown. It seems, by a passage in St. Paul, that Chris-tians were reviled as teaching that since the mercy andveracity of God were displayed by the obstinate wick-edness of the Jews, they should continue in sin thatthis good might ensue from it. He rejects the impu-tation upon his doctrine, and hence some take up the contradictory proposition as a general maxim of great importance in morality. Perhaps it has been a maximamong St. Paul's enemies, since they upbraid him withcounteracting it. Be the author who they please; thesentence is of no use in morals, as it is quite vague and undetermined. Must one do nothing for a good pur-pose, which would have been evil without this refe-

* The enemies of revelation have triumphed foolishly on this subject; and some ofits friends have defended it injudiciously, by ascribing to it what is not its business.

TheRightsofNecessity. 133 rence? 'Tis evil to hazard life without a view to someChap. 17.good; but when 'tis necessary for a publick interest,'tis very lovely and honourable. 'Tis criminal to ex-pose a good man to danger for nothing; but 'tis justeven to force him into the greatest dangers for hiscountry. 'Tis criminal to occasion any pains to inno-cent persons without a view to some good: but forrestoring of health we reward chirurgeons for scarify-ings, burnings, and amputations. But, say they, „suchactions done for these ends are not evil. The ma-xim only determines that we must not do for a goodend such actions as are evil even when done for agood end.“ But this proposition is identick and use-less, for who will tell us next, what these actions some- times evil are which may be done for a good end?and what actions are so evil, that they must not bedone even for a good end? The maxim will not an-swer this question; and truly it amounts only to thistrifle; „you ought not for any good end to do whatis evil, or what you ought not to do, even for agood end.“


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* This was the Jewish law, and the Roman law too, as may be seen Instit. tit. denuptiis. et VinniusComment.

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† The passages of scripture upon whichdivorces have been universally prohibitedin all cases except that of adultery, areMatth. v. 32. Mark x. 5--12. Luke xvi.18. But some prohibitions equally uni-versal are allowed to be elliptical expressi-ons, or to admit more exceptions. Thus,Matth. v. 34, &c. and James v. xii. areallowed to be elliptick, and would havebeen thus apprehended by those to whomthey were addressed, viz. „Your doctorsteach that some forms of swearing areobligatory, and others not obligatory;that such and such are obligatory, andothers not. (See Matth. xxiii. 16--22.)But I say unto you, swear not at all [with-out intending to be bound] neither byHeaven, &c.“ And then our Saviourshews that all these forms, even thosewhich their doctors denied to be obligato-ry, are metonymical forms of swearing byGod. See GrotiusD. J. B. et P. l. 2. c. 13.In like manner, we may judge the prohibi-tions of divorce elliptical, without violat-ing the ruleExceptio confirmat regulam innon exceptis. The Jewish doctors allowedmany trifling causes of divorce, some oneor other of which must have been specifiedin the bills of divorce, as these bills wereoften credentials to the women, that it wasnot for the more infamous causes that they

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were divorced. Among the causes allow-ed, no doubt, adultery would be one. Thefull sentence then may be this. „Who-soever puts away his wife for any of thereasons [allowed by your doctors] ex-cept that one of adultery, and marriesanother, commits adultery.“ This doesnot exclude other just canses, as appears by1 Corinth. vii. 15. which declares theChristian party to be free srom the marriage-bond upon the obstinate desertion of theinfidel. The Jews would not make this acause: they treated their wives like slaves:it was only husbands who divorced. Upondesertion they would recover their wivesas they would their cattle, and might be aslittle sollicitous about their affections asthose of their slaves. From the figurativestile of the scriptures one may perhaps alsoextend the meaning of adultery to otherfaults; to the alienation of heart by ob-durate hatred or ill-nature. Such dispositi-ons defeat one great end expressed by Godin the first institution, and expresly stipu-lated and promised mutually by the parties,that of being mutual helpers in this part-nership sor life. Genes. ii. 18, and 24. ma-ny other crimes, and much insolent treat- ment are as direct violations of the essen-tial articles of this contract as adultery.