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que le Roi d'Espagne en secourant les Huguenots, avoit rendu les Indes tributaires de l'enfer; que les gens de Palais me-surent la couronne du Roi par sa forme qui étant ronde n'a point de fin; que les élémens n'ont de pesanteur, que lorsqu'ils sont en leur lieu; que le feu, l'air ni l'eau ne peuvent soutenir un corps terrestre, parce qu'il est pesant hors de son lieu

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Der König von Spanien habe dadurch, daß er den Hugenotten beygestanden, Indien der Hölle zinsbar gemacht; die Glieder der königlichen Collegien schätzten die Krone des Königes nach ihrer Form, welche rund sey, und also kein Ende habe; die Elemente hätten keine Schwere, als wenn sie in ihrer Stelle wären; das Feuer, die Luft, das Wasser, könnten keinen irdischen Körper halten, weil dieser auch außer seiner Stelle schwer wäre

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Man bekümmert sich nicht mehr um die frommen Träume der Frau Guion. Man liest nicht mehr das unverständliche Buch der Lebensregeln der Heiligen; man liest den Telemach. Man gedenkt nicht mehr an das, was der beredte Bossuet wider den zärtlichen, zier lichen und liebenswürdigen Fenelon geschrieben; man giebt seinen Leichenreden den Vorzug. In dem ganzen Streite über den Quietismum ist nichts gutes gewesen, als die alte aufgewärmte Erzählung von einer guten Frau, die eine Glutpfanne herzu gebracht, das Paradies zu verbrennen, und einen Wasserkrug, das Feuer in derHölle auszulöschen, damit man Gott nicht mehr aus Hoffnung oder aus Furcht diene. Ich will nur einen besondern Umstand aus diesem Processe anführen, welcher bey weiten nicht so gut, als die Erzählung von der Thorheiten auf beyden Theilen. wackern Frau ist, nämlich daß die Jesuiten, welche in Frankreich von den Jansenisten so heftig beschuldiget worden, der heilige Ignatius habe ihren Orden ausdrücklich zur Ausrottung der göttlichen Liebe gestiftet, daß, sage ich, diese sehr heftig für die Liebe des Hrn. von Cambray in Rom Vorstellungen thaten. Es gieng ihnen eben so, wie dem Herrn von Langerads, welchen seine Frau vor dem Parlemente wegen seines Unvermögens verfolgte, und der vor dem Parlemente zu Rennes von einem Mägdchen angeklaget wurde, welches er sollte geschwängert haben. Einen von beyden Processen hätte er nothwendig gewinnen sollen; er verlor sie aber alle beyde. Die reine Liebe, für die sich die Jesuiten so viel Mühe gemacht, ward in Rom verdammt, und in Paris wurden sie immer für die Leute gehalten, welche es nicht haben wollten, daß man Gott liebte. Diese Meynung hatte in den Gemüthern solche Wurzel gefasset, daß, als man vor einigen Jahren einen Kupferstich verkaufen wollte, auf welchem unser Herr JesusChristus als ein Jesuit gebildet war, ein lustiger Kopf folgende Zeilen unter das Kupfer setzte:


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Il n'est plus question des pieuses reveries de MadameGuion. Ce n'est plus le livre inintelligible des maximes des Saints qu'on lit, c'est-le Telemaque. On ne se souvient plus de ce que l'éloquent Bossuet écrivit contre le tendre, l'elegant, l'aimable Fenelon, on donne la préference à ses oraisons funebres. Dans toute la dispute sur ce qu'on apelloit le Quietisme, il n'y a eu de bon que l'ancien conte réchauffé de la bonne femme, qui aportoit un rechaud pour bruler le paradis, & une cruche d'eau pour éteindre le feu de l'enfer, afin qu'on ne servit plus Dieu par esperance ni par crainte. Je remarquerai seulement une singularité de ce procès, laquelle ne vaut pas le conte de la bonne femme, c'est que les Jesuites, qui étoient tant accusés en France par les Jansenistes, d'avoir été fondés par St. Ignace exprès pour détruire l'amour de Dieu, solliciterent vivement à Rome en faveur de l'amour pur de Mr. de Cambray. Il leur arriva la même chose qu'à Mr. de Langeais, qui étoit poursuivi par sa femme au Parlement de Paris, pour cause d'impuissance, & par une fille au Parlement de Rennes, pour lui avoir fait un enfant. Il falloit qu'il gagnât l'une des deux affaires; il les perdit toutes deux. L'amour pur pour lequel les Jesuites s'étoient donnés tant de mouvement, fut condamné à Rome, & ils passerent toujours à Paris pour ne vouloir pas qu'on aimât Dieu. Cette opinion étoit tellement enracinée dans les esprits, que lors qu'on s'avisa de vendre dans Paris, il y a quelques années, une taille-douce representant notre SeigneurJesusChrist, habillé en Jesuite. Un plaisant (c'étoit apparemment le Loustik du parti Janseniste,) mit ces vers au bas de l'estampe.


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Ich bin auf des Herrn Seite: ich stehe im Bunde mit dir wider die Verschwerung der Hölle: ich begebe mich unter dein Panier, um wider das Reich der Finsterniß anzugehen. Gib mir Stärcke und Weisheit, allen Widerstand zu bekämpfen; überlaß mich niemals meiner eigenen Führung, und laß mich deine Sache nicht durch einige Schwachheit oder Unbedachtsamkeit verunehren: O du, der du nicht schläfest noch schlummerst, bewache meine Gänge, und laß meine Tritte nicht gleiten. O Brunnquell der Liebe undGnade, laß mich deinen gegenwärtigen und augenblicklichen Einfluß verspühren. Es ist keine Verbindung in der ganzen Natur so nahe, als das Band zwischen GOtt und einertugendhaftenSeele: und wilt du sie nicht zieren mit den Gnaden-Gaben, welche zu ewigem Nutzen dienen können?


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Wie erschreckend wußtest du Hölle und den Weg zur Höllen,

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Selbst die finstre Nacht der Höllen, tilgt ihn nicht aus deinem Buch.

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Die Sonne mag aufzugehen ermangeln, und die Menschen ihr Licht vergebens erwarten; aber deine Wahrheit, deine Treue können nicht fehlen: Der Lauf der Natur mag umgekehret, und alles wieder in ein Chaos verwandelt werden; aber du bist unveränderlich, und kanst unmöglich diejenige in ihrer Hofnung betrügen, die auf dich ihr Vertranen<Vertrauen>setzen. Ich verehre deine Macht, und unterschreibe deine Güte und Treue, und was könte mein Unglaube weiter einwenden? Ist Gott etwas zu schwer zu erfüllen? Kan die gesamte Kraft der Erde und Hölle seinem Willen widerstehen?


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Auf deinen Befehl hören Natur und Nothwendigkeit auf; alles ist Gott gleich leicht: sprich du nur ein Wort, so werden meine Begierden erfüllet: Sag,es werde Licht, so wird es Licht werden. Dein Anblick kan mich in Friede setzen, wenn die unruhige Gedanken inwendig einen Sturm erregen. Heisse meine Seele stille seyn, so wird alle ihre Ungestümme dir gehorchen. Ich verlasse mich nur auf dich allein: wenn du mich nur freundlich ansiehest, so mag die ganze Welt mir ein sauer Gesichte machen: Förderst du meine Sachen, so werde ich keine Hinderniß von Erde oder Hölle befürchten. Nur du allein bist der Vorwurf meiner Furcht, und alle meine Begierden gehen auf dich.


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Wenn du ungnädig bist, so bin ich ein Fluch: dein Zorn ist die Hölle mit allen ihren Schrecken. Laß mich nur den niemals fühlen, so spotte ich alles andern, indem es mich nicht elend machen kan. Ich scheine von der ganzen Natur unabhänglich zu seyn; zu dir allein wende ich mich. Erhöre mich, du gütigster Urheber meines Wesens, du Stütze meines Lebens, zu dir richten sich meine Wünsche, diejenige Begierden, welche du genehm halten wilst, indem ich nur um diejenige Glückseligkeit flehe, zu deren Genuß ich erschaffen worden. O binde alle meine Hofnung fest an dich, und befreye mich von dieser Leichtsinnig- und Unbeständigkeit.


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Von deiner Gnade und Ungnade entstehet alle meine Freude und Betrübniß; deine Ungnade kan mich ewig elend, deine Gnade unendlich glückselig machen. Ich kan der Hölle spotten, und dem Tode ins Angesicht lachen, wenn ich dich mein nennen kan. Mein Gott! laß mich noch den Ton selig preisen, und lieber auf alles verziehen, als meinen Antheil an dir aufgeben; laß mich darauf halten bis an meinen lezten Athem, und auch im Sterben darnach seufzen.


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O! du, durch dessen Kraft allein ich zu stehen vermag, lege deine Furcht in mein Herz, daß ich nimmer von dir abweiche; laß nicht die Welt, mit allen ihren Liebkosungen, noch Tod, noch Hölle, mit allen ihren Schrecken, mich dieses geheiligte Gelübde zu brechen, zwingen. O laß mich lebenslang dich nie verlassen, noch einen Athem einziehen, um dich, gottloser Weise zu verleugnen.


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Mein preiswürdiger Schöpfer, warum lag ich dir im Sinne, ehe ich ein Wesen hatte? Warum war mir von Ewigkeit her die Unsterblichkeit zugedacht, und meine Geburt in einem Lande bestimmet, das mit denen Strahlen des heiligen Lichts erleuchtet ist? Ich hätte, an statt den allmächtigen Gott zu verehren, die Kräfte der Höllen mit abscheulichen Gebräuchen anrufen können. Aber, da viel tausend in solcher Verblendung verlohren gehen, warum werde ich so gnädig mit Unterschied angesehen? An statt in den schändlichenLastern gottloser Eltern gebohren, und ein Erbe ihres Fluches zu seyn, warum ist mir der Segen gottseliger Vorfahren zu Theil geworden? Warum war ich, da ich keiner Wahl fähig war, dem Gott gewidmet, der Bund hält, und Barmherzigkeit erweiset bis in das tausendste Glied dererjenigen, so ihn fürchten?


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Mein hochgelobter Gott, bin ich nicht dein? und soll der Tempel deines Geistes entheiliget, und die Lippen, welche dir so oft Herrschaft, und Ruhm und Majestät zugeeignet, mit höllischer Gotteslästerung und den Flüchen der Verdammten beflecket werden? Sollen die Funcken göttlicher Liebe erlöschen, und eine ewige Feindschaft erfolgen? und soll ich, die ich ehedem mit deiner Gunst begnadiget war, ein Vorwurf deines Zorns und Grimmes werden? Sollen alle die grossen Dinge, und Thaten, welche du für meine Seele gethan hast, vergessen werden? Sollen alle meine Gelübde, und deine eigene heilige Verbindungen zernichtet werden? Das ist ganz unmöglich; denn du bist nicht wie ein Mensch, daß du lügen soltest; noch wie ein Menschenkind, daß es dich gereuen solte.


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Wenn ich dich besitze, so habe ich alles; ich finde keinen Mangel, keine Leere von innen; meine WünGottselige Uebungensche sind erfüllet, und alle meine Begierden gestillet, wenn ich mein Recht zu deiner Gunst sicher glaube. Was für Stürme sich auch erheben, was für Finsterniß mich umgibt, so bist du doch mein Gott; ich schreye, so legen sich die Stürme, und die Dunkelheit verschwindet. Ich finde mich in meiner Hofnung von der Welt betrogen, meine Freunde falsch, und das Vertrauen auf Menschen eitel. Aber, du bist mein GOtt, meine unbetrügliche Zuversicht, mein Fels, mein ewiges Erbtheil. Tod und Hölle richten ihre Pfeile auf mich; aber in einer himmlischen Ruhe rufe ich aus: du bist mein GOtt: ich wohne in der Höhe, mein Schirm ist die Feste der Felsen.