Suchbegriff: heid
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Jnsbesondere; obgleich Jrrthümer in ReliWelche Grundsätze schon lebende Erben von der Nachfolge ausschliessen können.gionssachen keinen Menschen seiner bürgerlichen Rechte verlustig machen; obgleich Niemand seine Rechte durch die Vielgötterey, die Deisterey, oder die heydnische Abgötterey verwirken kan, wenn er nur keine abergläubischen Grundsätze hegt, die ihn treulos in seinen Contracten, grausam und tyrannisch gegen sein Volk, ungerecht in seiner Jurisdiction, oder ungeschickt machen können, die Freyheit und Unabhängigkeit des Staats zu beobachten, so verhält es sich doch ganz anders, wenn er solchen Grundsätzen, als die folgenden sind, anhangt, „daß er ein göttliches Recht haben wird, in Staatssachen so zu verfahren, als es ihm beliebt, und selbst den Staat zu verkaufen, oder andern zu übergeben: daß er ein Recht hat, oder gar in seinem Gewissen verbunden ist, alle diejenigen, die mit ihm nicht einerley Religion haben, mit Feuer und Schwerd auszurotten, und daß diese Pflicht allen VerspreDrittes Buch.928 Von den Mittelnchungen oder Contracten, die entweder er selbst, oder seine Vorfahren, mit den Unterthanen geschlossen haben, vorgeht: daß er in seinem Gewissen verbunden ist, einem fremden Prinzen, unter dem Vorwande der Religion, einen grossen Theil der bürgerlichen Jurisdiction innerhalb des Staats und über viele Glieder desselben, ausüben zu lassen, auch eben demselben die Jnvestitur von vielen reichen Aemtern zuzugestehn, die eine grosse weltliche Gewalt mit sich führen, aber zum Scheine mit geistlichen Namen belegt sind, und alle Gemeinschaft mit den Unterthanen des Staats, die er in den Bann gethan hat, zu verbieten.“ Wenneine Person solche Grundsätze hat, so hat man mehr Recht sie von der Nachfolge auf die Krone einer freyen unabhängigen Nation, die durch Gesetze regiert wird, auszuschliessen, als einen Rasenden oder Wahnwitzigen, weil er unstreitig der Welt gefährlicher seyn mus.


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Here you see, that one person has Religion enough, according to the way of the world, to be reckoned a pious Christian, and the other is so far from all appearance of Religion, that he may fairly be reckoned a Heathen; and yet if you look into theircommon life, if you examine their chief and ruling tempers in the greatest articles of life, or the greatest doctrines of Christianity, you will find the least difference imaginable.


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Heathens

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Heathens;

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Heathens

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heathen poets

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It is granted, the world now professeth Christianity. But will anyone say, that this Christian world is of the spirit of Christ? Are its general, tempers the tempers of Christ? Are thepassions of sensuality, self-love, pride, covetousness, ambition, ------------------------------------------------------------

* John xv. 19.

A Serious Call to and vain-glory, less contrary to the spirit of the Gospel, now they are amongst Christians, than when they were amongstheathens? Or will you say, that the tempers and passions of the heathen world are lost and gone?


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heathen world,

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Heathens

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The greatest spirits of the heathen world, such as Pythagoras, Socrates, Plato, Epictetus, Marcus Antoninus, &c., owed all theirgreatness to the spirit of devotion.


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Die eine Person also hat, nach der Meinung der Welt, Religion genug für einen frommen Christen gehalten zu werden; die andre aber ist von allem Anscheine der Religion so weit entfernt, daß man sie ganz wohl für einen Heiden halten könnte. Und gleichwohl wird man, wenn man ihrgemeines Leben ansieht, wenn man ihre herrschenden Neigungen nach den vornehmstenLebenspflichten und Lehren des Christenthums untersucht, auch nicht den allergeringsten Unterschied, den man sich nur einbilden könnte, zwischen ihnen finden.


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Denn wenn die Lehren des Christenthums ausgeübet werden, so wird der, welcher sie ausübt, von andern, in Ansehung aller weltlichen Neigungen, sinnlichen Vergnügungen und dem Stolze des Lebens, eben so sehr unterschieden seyn, als ein weiser Mann von einem rohen natürlichen Menschen unterschieden ist; und es muß alsdenn eben so leicht seyn, einen Christen an diesen äußerlichen Stücken des Lebens zu erkennen, als es ietzo schwer hält, sie bey iemanden anzutreffen. Es ist nehmlich ganz offenbar, daß die Christen ietziger Zeit nicht allein den übrigen Menschen in ihren Schwachheiten gleich sind, welches sich noch einigermaaßen möchte entschuldigen lassen, sondern daß sie auch in den allervornehmsten Puncten ihres Lebens nichts besser als die Heiden sind; und das ist es, worüber man eigentlich klagt. Sie genießen die Welt und leben alle Tage nach eben den Neigungen, nach eben den Absichten und eben so sorglos, als einst die lebten, welche weder von Gott, noch von einem künftigen Leben etwas wußten. Und daß es, in der That, auch mit Erstes Hauptst. vom Wesen et cetera dem frömmern Theile, so wohl männlichen alsweiblichen Geschlechts, also stehe, muß ieder beobachtet haben, der nur die geringste Ueberlegung zu machen fähig ist. Er ist von dem übrigen Haufen weiter nicht unterschieden, als ihn der äußerliche Gottesdienst unterscheidet. Das aber heißt christliche Andacht und ein heidnischesLeben mit einander verbinden. Ich kann diese Anmerkung mit dem Ansehen des Heilandes selbst bekräftigen, wenn er spricht: ihr sollt nicht sorgen und sagen, was werden wir essen, was werden wir trinken, womit werden wir uns kleiden? denn nach solchem allen trachten die Heiden. Wenn uns nun aber sogar die Sorge für die Nothwendigkeiten des Lebens den Heiden gleich macht, und ein Beweis ist, daß wir nicht den Geist Christi haben, so muß es gewiß noch ein viel stärkeres Merkmahl heidnischer Neigungen seyn, wenn man, wie sie, die Eitelkeiten und Thorheiten des Lebens genießt, und ihnen, in den vornehmsten Stücken des Lebens, in der Eigenliebe und Nachsicht gegen sich selbst, in den sinnlichen Ergötzungen, in der Eitelkeit des Putzes, in der Liebe zur Pracht und Größe, und andern schimmernden Vorzügen des Glücks gleich ist. Und folglich kann man von denen, welche die Andacht mit einem solchen Leben verbinden, mit Recht sagen: sie beten als Christen und leben alsHeiden.


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Heiden

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heidnischen Dichter