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16 - La Poésie Dramatique /

Esprit,

17 - La Poésie Dramatique /

Si l'on m'assure qu'un homme est avare, j'aurai peine à croire qu'il produise quelque chose de grand. Ce vice rapetisse l'esprit & retrécit le cœur. Les malheurs publics ne sont rien pour l'avare. Quelquefois il s'en réjouit. Il est dur. Comment s'élevera-t-il à quelque chose de sublime? Il est sans cesse courbé sur un coffre fort. Il ignore la vîtesse du temps & la briéveté de la vie. Concentré en lui-même, il est étranger à la bienfaisance. Le bonheur de son semblable n'est rien à ses yeux, en comparaison d'un petit morceau de métal jaune. Il n'a jamais connu le plaisir de donner à celui qui manque, de soulager celui qui souffre, & de pleurer avec celui qui pleure. Il est mauvais pere, mauvais fils, mauvais ami, mauvais citoy{??}. Dans la nécessité de s'excuser son vice à lui-même, il s'est fait un systême qui immole tous les devoirs à sa passion. S'il se proposoit de peindre la commisération, la libéralité, l'hospitalité, l'amour de la patrie, celui du genre humain, où en trouvera-t-il les couleurs? Il a pensé dans le fond de son cœur, que ces qualités ne sont que des travers & des folies.


18 - La Poésie Dramatique /

Si vous êtes bien né, si la nature vous a donné un esprit droit & un cœursensible, fuyez pour un temps la société des hommes; allez vous étudier vousmême. Comment l'instrument rendrat-il une juste harmonie, s'il est désac- cordé? Faites-vous des notions exactes des choses; comparez votre conduite avec vos devoirs; rendez-vous homme de bien, & ne croyez pas que ce travail & ce temps si bien employés pour l'homme, soient perdus pour l'Auteur. Il réjaillira de la perfectionmorale que vous aurez établie dans votre caractere & dans vos mœurs, une nuance de grandeur & de justice qui se répandra sur tout ce que vous écrirez. Si vous avez le vice à peindre, sachez une fois combien il est contraire à l'ordre général & au bonheur public & particulier, & vous le peindrez fortement. Si c'est la vertu; comment en parlerez-vous d'une maniere à la faire aimer aux autres, si vous n'en êtes pas transporté? De retour parmi les hommes, écoutez beaucoup ceux qui parlent bien, & parlezvous souvent à vous-même.


19 - Von der dramatischen Dichtkunst /

Doch wider die Wahrheit ist kein Vorurtheil stark genug. Das Schlecht fällt Trotz den Lobsprüchen, die es von der Einfalt erhalten hat; und das Gute begleibt Trotz der Unentschließigkeit der Unwissenden, Trotz dem Geschrey des Neides. Das verdrießlichste dabey ist dieses, daß den Menschen nicht eher Gerechtigkeit widerfährt, als bis sie nicht mehr sind. Erst muß man ihnen ihr Leben sauer gemacht haben, ehe man eine Handvoll geruchloser Blumen auf ihr Grab streuet. Was ist zu thun? Entweder die Hände in den Schooß zu legen, oder sich einem Gesetze zu unterwerffen, das sich bessere, als wir, haben müssen gefallen lassen. Wehe jedem, der sich beschäftiget, wenn seine Arbeit nicht die Quelle seiner süssesten Augenblicke ist; wenn er sich nicht mit dem Beyfalle weniger befriedigen kann! Die Anzahl guter Richter ist sehr klein. O Freund, lasse ich etwas ans Licht treten, es sey der Entwurf eines Schau- spiels, oder eine philosophische Idee, oder ein Stück aus der Moral oder Litteratur, denn mein Geist ruhet sich durch die Abwechslung aus: so komme ich zu Ihnen. Fällt Ihnen meine Gegenwart nicht zur Last; eilen Sie mir mit einer vergnügten Mine entgegen: so will ich geduldig warten, bis Zeit, bis Billigkeit, welche sich mit der Zeit beständig äussert, den Ausspruch über mein Werk thun.


20 - Von der dramatischen Dichtkunst /

Was man wider sie einwirft, beweiset nur so viel: daß sie sehr schwer zu bearbeiten ist, daß sie nicht das Werk eines Kindes seyn kann, und daß sie mehr Kunst, mehr Einsicht, mehr Ernst und Stärke des Geisteserfordert, als man in den Jahren gemeiniglich hat, in welchem man sich dem Theater widmet.


21 - Von der dramatischen Dichtkunst /

Um von einer Geburt des Geistes richtig zu urtheilen, muß man sie nicht gegen eine andere halten. Das war der Fehltritt, den einer von unsern ersten Kunstrichtern that. Er sagte: die Alten haben keine Opern gehabt, folglich ist die Oper eine Gattung, die nichts taugt. Wäre er vorsichtiger, oder besser unterrichtet gewesen, so hätte er vielleicht gesagt: Die Alten hatten bloß eine Oper, und folglich kann unsere Tragödie nicht gut seyn. Hätte er hingegen eine richtigere Logik inne gehabt, so würde er weder so, noch so geschlossen haben. Es mögen Muster vorhanden seyn, oder nicht, daran ist nichts gele gen. Es giebt eine Regel, die älter als alles ist; und die poetischen Gründe waren, ehe noch Poeten waren: denn wie hätte man sonst von dem ersten Gedichte urtheilen können? War es gut, weil es gefiel? Oder gefiel es, weil es gut war?


22 - Von der dramatischen Dichtkunst /

Geist

23 - Von der dramatischen Dichtkunst /

Wenn man mich versichert, daß ein Mensch geitzig ist, so werde ich mir kaum einbilden können, daß er im Stande sey, etwas Grosses hervor zu bringen. Dieses Laster macht den Geist klein, und das Herz enge. Die öffentlichen Unglücksfälle sind dem Geitzigen nichts. Oft erfreuet er sich darüber. Er ist hart. Wie soll er sich zu etwas Erhabenem schwingen können? Er liegt beständig gekrümmt auf sei nem Geldkasten. Er kennt weder die Geschwindigkeit der Zeit, noch die Kürze desLebens. Unbekannt mit dem allgemeinen Wohlwollen, schränkt er sich nur auf sich selbst ein. Die Wohlfahrt seines Nächsten ist in seinen Augen, in Vergleichung mit einem kleinen Stückchen gelben Metalls, nichts. Er hat nie das Vergnügen empfunden, dem Dürftigen mitzutheilen, dem Nothleidenden beyzuspringen, und mit dem Weinenden zu weinen. Er ist ein schlechter Vater, ein schlechter Sohn, ein schlechter Freund, ein schlechterBürger. Um sein Laster gegen sich selbst zu entschuldigen, hat er sich ein Lehrgebäude machen müssen, nach welchem er seinen Leidenschaft alle Pflichten aufopfern darf. Wenn er das Mitleiden, die Freygebigkeit, die Gastfreyheit, die Liebe des Vaterlandes, oder die Liebe des menschlichen Geschlechtsschildern müßte, wo sollte er die Farben dazu hernehmen? Er hält in seinem Herzen alle diese Eigenschaften für nichts, als verkehrte Thorheiten.


24 - Von der dramatischen Dichtkunst /

Hat man sich über die Natur nicht zu beklagen, hat man von ihr einen aufrichtigenGeist und ein empfindliches Herz bekommen, so fliehe man eine Zeitlang die menschliche Gesellschaft, und studiere sich selbst. Wie kann das Instrument die gehörige Harmonie ertönen lassen, wenn es verstimmt ist? Man suche sich von allen Dingen richtige Begriffe zu machen; man vergleiche seine Aufführung mit seinen Pflichten; man bestrebe sich ein ehrlicher Mann zu werden, und glaube ja nicht, daß diese für den Menschen so wohl angewandte Zeit, für den Schriftsteller verloren sey. Es wird von der moralischenVollkommenheit, zu der man seinen Charakter und seine Sitten erhoben hat, eine Schimmer von Grösse und Gerechtigkeit ausfliessen, der sich auf alles was man schreibet, verbreitet. Hat man das Laster zu schildern, so präge man sich nur ein, wie sehr es mit der allgemeinenOrdnung, der öffentlichen und der besondern Wohlfahrt, streitet, und man wird es mit Nachdruck schildern. Ist es hingegen die Tugend: wie kann man sie andern liebenswürdig zeigen, wenn man selbst nicht von ihr bezaubert ist? Kehrt man dann wieder unter die Menschen zurück, so höre man denen fleißig zu, die gut zu reden wissen, und spreche fleißig mit sich selber.


25 - Fils naturelle /

Je m'apperçus du goût que Clairville DRAME. 21 prenoit pour elle, & je m'occupai à former l'esprit, & sur-tout le caractere de cet en fant, qui devoit un jour faire la destinée de mon frere. Il est étourdi, je la rendois prudente. Il est violent, je cultivois sa douceur naturelle. Je me complaisois à penser que je préparois, de concert avec vous, l'union la plus heureuse qu'il y eût peut-être au monde: vous arrivâtes. Hélas! ...


26 - Fils naturelle /

J'aimois Clairville. Je n'imaginois pas que je pusse en aimer un autre, lorsque je rencontrai l'écueil de ma constance & de notre bonheur .... Les traits, l'esprit, le regard, le son de la voix, tout, dans cet objet doux & terrible, sembloit répondre à je ne sais quelle image que la Nature avoit gravée dans mon cœur. Je le vis. Je crus y reconnoître 38 LE FILS NATUREL, la vérité de toutes ces chimeres de perfection que je m'étois faites, & d'abord il eut ma confiance .... Si j'avois pu concevoir que je manquois à Clairville! ... Mais, hélas! je n'en avois pas eu le premier soupçon, que j'étois toute accoutumée à aimer son rival.... Et comment ne l'aurois-je pas aimé? ... Ce qu'il disoit, je le pensois toujours. Il ne manquoit jamais de blâmer ce qui devoit me déplaire. Je louois quelquefois d'avance ce qu'il alloit approuver. S'il exprimoit un sentiment, je croyois qu'il avoit deviné le mien .... Que vous dirai-je enfin? Je me voyois à peine dans les autres; (elle ajoûte en baissant les yeux et la voix:) & je me retrouvois sans cesse en lui.


27 - Fils naturelle /

, vous m'offensez. Je porte une 60 LE FILS NATUREL,ame trop haute, pour concevoir de pareilles craintes. Si Constance étoit capable de ce préjugé, j'ose le dire, elle ne seroit pas digne de moi.


28 - Fils naturelle /

Combien l'esprit de cette Nation généreuse a changé!


29 - Fils naturelle /

Mais qu'ai-je exécuté que Rosalie ne le puisse mille fois plus facilement? Son cœur DRAME. 121 est fait pour sentir, son esprit pour penser, sa bouche pour annoncer tout ce qui est honnête. Si j'avois différé d'un instant, j'aurois entendu de Rosalie tout ce qu'elle vient d'entendre de moi. Je l'aurois écoutée. Je l'aurois regardée comme une divinité bienfaisante qui me tendoit la main, & qui rassuroit mes pas chancelans. A sa voix, la vertu se seroit allumée dans mon cœur.


30 - Fils naturelle /

Il m'entendit, & me répondit d'une voix altérée. Il est vrai. C'est ici qu'on voit la na- DRAMATIQUE. 159 ture. Voici le séjour sacré de l'enthousiasme. Un homme a-t-il reçu du génie: il quitte la ville & ses habitans. Il aime, selon l'attrait de son cœur, à mêler ses pleurs au crystald'une fontaine; à porter des fleurs sur un tombeau; à fouler d'un pied léger l'herbe tendre de la prairie; à traverser à pas lents des campagnes fertiles; à contempler les travaux des hommes; à fuir au fond des forêts: il aime leur horreur secrette; il erre; il cherche un antre qui l'inspire. Qui est-ce qui mêle sa voix au torrent qui tombe de la mon tagne? Qui est-ce qui sent le sublime d'un lieu désert? Qui est-ce qui s'écoute dans le silence de la solitude? C'est lui. Notre poëte habite sur les bords d'un lac. Il promene sa vue sur les eaux, & son génie s'étend C'est-là qu'il est saisi de cet esprit tantôt tranquille,& tantôt violent, qui souleve son ame ouqui l'appaise à son gré .... O Nature, tout ce qui est bien est renfermé dans ton sein! Tu es la source féconde de toutes vérités!.... Il n'y a dans ce monde que la vertu & la vérité qui soient dignes de m'occuper ..... L'enthousiasme naît d'un objet de la nature. Si l'esprit l'a vu sous des aspects frappans &divers, il en est occupé, agité, tourmenté. 160 DE LA POÉSIE L'imagination s'échauffe. La passion s'émeut. On est successivement étonné, attendri, indigné, courroucé. Sans l'enthousiasme, ou l'idée véritable ne se présente point, ou, si par hafard on la rencontre, on ne peut la poursuivre ..... Le poëte sent le moment de l'enthousiasme. C'est après qu'il a médité. Il s'annonce en lui par un frémissement qui part de sa poitrine, & qui passe d'une maniere délicieuse & rapide jusqu'aux extrémités de son corps. Bientôt ce n'est plus un frémissement: c'est une chaleur forte & permanente qui l'embrâse, qui le fait haleter, qui le consume, qui le tue; mais qui donne l'ame, la vie à tout ce qu'il touche. Si cette chaleur s'accroissoit encore, les spectres se multiplieroient devant lui: sa passion s'éleveroit presqu'au degré de la fureur: il ne connoîtroit de soulagement qu'à verser au-dehors un torrent d'idées qui se pressent, se heurtent & se chassent.