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moralischeGefühl

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moralischeGefühl

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moralischesGefühl

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Der einzige Nutzen der Worte und der Schrift besteht bey Gesetzen in der Entdeckung des Willens des Gesetzgebers. Allein, durch einen an dern und näheren Weg entdeckt Gott seinen Willen in Ansehung unseres Verhaltens, und legt uns durch die Einrichtung der Natur, und durch die den Menschen mitgetheilten Kräfte der Vernunft und des moralischenGefühls, die wichtigsten Bewe gungsgründe vor, und macht uns also, auf eine eben so kräftige, und auf eine edlere und göttlichere Art, als durch Worte und Schrift, ein Gesetz, mit seinen Verheissungen und Drohungen, bekant.


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moralisches Gefühl

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moralischesGe fühl

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The violation of contracts, on this account, is plain-The guilt of vi- olating them.ly a greater crime, than refusing a like unpromised of-fice of humanity which is in our power, when othercircumstances are equal. The later shews indeed awant of the proper degree of social dispositions, butcauses no new detriment in life. But infidelity in acontract offends also against a strong moralfeeling inour hearts, and disconcerts the measures of others,who in dependance on the contract may have omittedto provide the assistance they might otherways haveobtained. Such breaches of faith, were they frequentin society, must destroy all social commerce.


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I. HItherto we have considered the rights and obli-gations peculiarly respecting certain indivi-duals, and constituted for their happiness, in consi-stence with and subserviency to the general interest.But as we not only have the narrower kind affections,and a sense of duty in following their motions by good GeneralRightsofMankind. 105 offices to individuals, and by abstaining from whatChap. 16.may hurt them, but more extensive affections towardsocieties and mankind; and an higher sense of obliga-tion to do nothing contrary to any publick interest,there are many obligations of a more extensive kindupon men to consult the general interest, even whereno particular person is more concerned than others;and mankind, as a system, seems to have rights uponeach individual, to demand of him such conduct as isnecessary for the general good, and to abstain fromwhat may have a contrary tendency, tho' the wrongconduct no more affects one individual than another.Of these rights and obligations some are of the per-fect kind, where compulsion may be just; others areof a more delicate obligation, not admitting compul-sion, where our duty must be left to our own prudenceand sense of virtue. Of the perfect kind are these fol-lowing.


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But after all we can suggest on this head, unlesssomething more precise and accurate be discovered,we must have recourse to the inward feelings of anhonest heart. A sense, which Aristotle often tells us,must make the application of general principles toparticular cases; and thus the truly good man, and hissentiments, must be the last resort in some of these intri- cate cases. Men truly virtuous will seldom be in dan- ger of abusing these pleas. And no rules or rigid te- nets and opinions will bind the unjust, the covetous, the ambitious, or selfish, or bigots in false religions.If they allow the pleas of necessity in important cases,they will misapply them. If they do not allow themin opinion, they will counteract in practice those verylaws which they deem strictly universal without anyexceptions.


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IV. From these general principles of the publicklaw of nations, as from those of the private law re-specting individuals, we must discern the wonderfulfootsteps of Divine Wisdom in the constitution of our

* See Plato'sCrito.

TheConclusion. 377species. Since it is by following the very principles ofChap. 11.our nature, the affections and feelings of our hearts, in that regular subordination of the more limited to the more extensive, which our inward moral sentiments re- commend, and by the delightful exercise of the powers of reason which we are naturally prone to, that we ob- tain and secure to ourselves and others both the no- blest internal enjoyments, and the greatest external advantages and pleasures, which the instable condi-tion of terrestrial affairs will admit.


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Die Uebertretung der Contracte ist von dieWi=schändlich<Wie schändlich> es ist, sie zu übertreten.ser Seite betrachtet, wenn die übrigen Umstände gleich sind, augenscheinlich ein grösser Verbrechen, als die Versagung eines unversprochenen Liebesdienstes, der in unserm Vermögen steht. Die leztere zeigt zwar an, daß wir die gesellschaftlichenGesinnungen nicht im gehörigen Grade besitzen, doch verursacht es der Gesellschaft keinen neuen SchaZweytes Buch.532 Von der Naturden. Aber die Treulosigkeit bey einem Contracte beleidigt ein starkes moralischesGefühl in unsern eignen Herzen, und macht die Einrichtungen anderer fruchtlos, die sich auf den Contract verlassen, und also vielleicht nicht für den Beystand gesorgt haben, den sie sonst von andern hätten erhalten können. Solche Treulosigkeiten würden, wenn sie oft vorkämen, alle gesellschaftliche Gemeinschaft aufheben.


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I.Bis hieher haben wir die Rechte und VerRechte der Menschen, als ein System betrachtet.bindlichkeiten betrachtet, welche gewisse einzelne Personen ins besondre betreffen, und zu Gründung ihrer Glückseligkeit bestimmt sind, in sofern diese mit dem allgemeinen Besten bestehn kan, oder vielmehr dazu dient. Da wir aber nicht allein die eingeschränktere Art von menschenfreundlichen Neigungen, und ein Gefühl, das uns von unsrer Pflicht überzeuget, wenn wir ihren Trieben, durch gute Dienste, die wir einzelnen Personen erweisen, oder, durch Vermeidung dessen, was ihnen schaden könte, ein Genüge thun; sondern auch grössere Neigungen und ein höheres Gefühl von unsrer Pflicht, nichts wider das gemeine Beste zu thun, besitzen: so finden sich für die Menschen manche allgemeinere und grössere Verbindlichkeiten, das allgemeine Beste zu Rathe zu ziehen, wenn auch keine einzelne Personmehr Antheil an unsrer Handlung nimmt als irZweytes Buch.666 Gemeine Rechtegend eine andre. Das menschliche Geschlecht als ein System betrachtet, scheint das Recht zu haben, von jedem seiner einzelnen Glieder eine Aufführung zu fordern, wie sie für das gemeine Beste nothwendig ist, und es dahin anzuhalten, daß es nichts, was zu Gegentheil dienen könte, vornimmt, wenngleich die böse Aufführung kein einzelnes Glied mehr als das andre angeht. Von diesen Rechten oder Verbindlichkeiten, sind einige vollkommen; so, daß es billig seyn kan, sie mit Gewalt zu ihrer Erfüllung zu bringen. Bey andern ist die Verbindlichkeit von feinerer Art, so, daß sie keine Zwangsmittel zuläst; sondern die Ausübung unsrer Pflicht, unsrer Klugheit und Tugend, überlassen werden mus. Zu den vollkommnen gehören folgende.


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Nach allem aber, was schon von dieser SacheDie Empfindung eines tugendhaften und weisen Mannes ist hier unsre letzte Zuflucht.gesagt worden ist, müssen wir, wenn nichts deutlichers und genauers noch entdeckt wird, unsre Zuflucht zu dem innerlichen Gefühle eines redlichen Herzens nehmen. Die Empfindung mus, wie Aristoteles uns oft sagt, den allgemeinen Grundsatz, auf besondere Fälle anwenden, und also sind Zweytes Buch.712 Wie man in der natürlichen Freyheit der wirklich tugendhafte Mann, und seine Empfindungen ein einigen dieser feinen Fälle das höchste Gericht. Leute die wahrhaftig tugendhaft sind werden selten in Gefahr gerathen diese Ausnahmen zu misbrauchen. Und keine Regeln, oder strenge Grundsätze und Meinungen sind fähig den Ungerechten, den Geizigen, den Ehrbegierigen, den Eigennützigen und abergläubischen Anhänger einer falchen<falschen>Religion zu binden. Wenn solche Leute die Billigkeit der Ausnahme der Nothwendigkeit in wichtigen Fällen zugestehn, so werden sie dieselbe zur Unzeit anwenden. Gestehn sie sie nicht zu, so werden sie durch ihre Handlungen selbst diejenigen Gesetze die sie für allgemein und aller Ausnahmen unfähig halten, übertreten.


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IV. Nach Anleitung dieser allgemeinen Grundsätze des öffentlichen Völkerrechts, und anderer Gesetze, die einzelne Personen betreffen, können wir nunmehro die wunderbahren Wege der göttlichen Weisheit, bey der Verbindung des menschlichen Geschlechts am besten einsehen. Eben diese Grundsätze unsrer Natur, und die Neigungen und das Gefühl unsers Herzens bey Wahrnehmung der ordentlichen Einrichtung in der Welt sind es, die uns die innerlichen moralischen Gesinnungen anpreisen, und durch eben den angenehmen Gebrauch der Vernunft werden wir angetrieben, daß wir uns und andern das edelste innerliche Vergnügen, und zugleich die äusserlichen grossen Vortheile und Ergötzlichkeiten, so weit es die unbeständige Beschaffenheit der irrdischen Dinge verstattet, zu verschaffen suchen.


60 - Lettres sur la danse /

Ce principe me paroît d'autant plus blâmable, qu'il est rare de trouver des Maîtres de Ballets qui sentent; il y en a si peu qui soient excellents Comédiens, & qui possédent l'Art de peindre les Lettresmouvements de l'ame, par les gestes! Il est, dis-je, si difficile de rencontrer parmi nous des Batyle & des Pilade*, que je ne saurois me dispenser de condamner tous ceux qui par l'enthousiasme qu'ils ont d'eux-mêmes, cherchent à se faire imiter. S'ils sentent foiblement, ils exprimeront de même, leurs gestes seront froids, leur phisionomie sans caractere, leurs attitudes sans passion. N'est-ce pas induire les figurants à erreur, que de leur faire copier du médiocre? N'est-ce pas perdre son ouvrage que de le faire éxécuter gauchement? Peut-on d'ailleurs donner des préceptes fixes pour l'action Pantomime? Les gestes ne sont-ils pas l'ouvrage de lame, & les interpretes fidelles de ses mouvements?