Suchbegriff: bild
Treffer: 187

31 - An Essay on Dramatick Poesy /

To begin then with Shakespear: he was the Man who of all Modern, and perhaps Ancient Poets, had the largest and most comprehensive Soul. All the Images of Nature were still present to him, and he drew them not AnEssayof Dramatick Poesy. laboriously, but luckily: When he describes any thing, you more than see it, you feel it too. Those who accuse him to have wanted Learning, give him the greater Commendation: he was naturally learn'd: he needed not the Spectacles of Books to read Nature; he look'd inwards, and found her there. I cannot say, he is every where alike; were he so, I should do him injury to compare him with the greatest of Mankind. He is many times flat, and insipid; his Comick Wit degenerating into Clenches, his Serious swelling into Bombast. But he is always great, when some great Occasion is presented to him: No Man can say, he ever had a fit Subject for his Wit, and did not then raise himself as high above the rest of Poets,


32 - Von Johann Dryden und dessen dramatischen Werken /

So wie sie aber, beydes in der Anlage und Einrichtung ihrer Fabeln fehlerhaft sind, indem sie von den Regeln ihrer eigenen Kunst abweichen, und uns die Natur mißschildern, wodurch sie dem Ganzen einem Endzwecke desSchauspiels, dem Vergnügen nehmlich, ein schlechtes Gnüge leisten; so haben sie in Ansehung des zweyten Endzwecks, der Unterrichtung, noch weit gröber geirrt. Denn anstatt das Laster zu bestraffen, und die Tugend zu belohnen, haben sie nicht selten die Ruchlosig Von Johann Dryden u. dessenkeit glücklich und die Frömmigkeit unglücklich seyn lassen; sie zeigen uns in der Medea ein blutiges Bild der Rache, und geben ihr Drachen, um der verdienten Strafe damit zu entkommen. Ein Priamus und Astyanax werden ermordet, und eine Cassandra wird geschändet, und Mord und viehische Lust werden am Ende durch den Sieg ihrer Verbrecher gekrönet; kurz, man soll mir keine Unanständigkeit in einem von unsern neuern Schauspielen nennen, die ich zu entschuldigen, nicht mit einem Beyspiele aus den Alten bemänteln könnte.


33 - Von Johann Dryden und dessen dramatischen Werken /

Er weis die Wahrheit mit der wahrscheinlichen Erdichtung so zu verweben, daß er uns auf die angenehmste Weise hintergehet; er lindert die strengen Schlüsse des Schicksals und verläßt in dramatischen Werken. etwas die Genauigkeit der Geschichte, um die Tugend zu belohnen, die uns jene als unglücklich vorgestellet hat. Manchmal hat auch die Geschichte den Ausgang so zweifelhaft gelassen, daß der Scribent, nach der dem Dichtern zukommendenFreyheit, sich auf eine Seite lenken kann, auf welche es ihm beliebt; so ist es zum Exempel mit dem Tode des Cyrus, von dem Justinus und einige andere melden, daß er in dem Scythischen Kriege umgekommen, da Xenophon doch von ihm behauptet, daß er in einem hohen Alter auf seinem Bette gestorben sey. Ja auch alsdenn noch, wenn der Ausgang schon außer allem Streite ist, lassen wir uns nicht ungern betriegen, und der Dichter hat sicherlich, wenigstens so lange, als die Vorstellung dauert, und wenn er nur die Wahrscheinlichkeit beobachtet hat, alle Zuhörer auf seine Seite; denn wo unser eigen Jnteresse nur nicht mit im Spiele ist, lieben wir die Tugend von Natur so sehr, daß wir sie als die allgemeine Sache der Menschheit betrachten. Erwägen wir aber auf der andern Seite die historischen Schauspiele desShakespear, so finden wir, daß sie so manche Chroniken von Königen sind, wo die Begebenheiten oft von dreyßig bis vierzig Jahren, in eine Vorstellung von zwey und einer halben Stunde zusammen gepreßt sind, welches aber nicht sowohl die Natur nachahmen und schildern, als vielmehr verkleinern und in Miniatur brin Von Johann Dryden u. dessengen heißt. Man betrachtet sie gleichsam durch das verkehrte Ende des Perspectivs, da ihreBilder denn nicht bloß unendlich kleiner, sondern auch unendlich unvollkommener, als sie wirklich sind, erscheinen; und dieses macht einSchauspiel unstreitig mehr lächerlich als angenehm.


34 - Von Johann Dryden und dessen dramatischen Werken /

Shakespear, um mit diesem anzufangen, sagt Neander, war von allen neuern, und vielleicht auch alten Dichtern derjenige, der den ausgebreitesten, uneingeschränktesten Geist hatte. Alle Bilder der Natur waren ihm stets gegenwärtig, und er schilderte sie nicht sowohl mühsam als glücklich; er mag beschreiben was er will, man sieht es nicht bloß, man fühlt es so gar. Die ihm Schuld geben, daß es ihm an Gelehrsamkeit gefehlt habe, erheben ihn um so viel mehr; er war gelehrt, ohne es geworden zu seyn; er brauchte nicht die Brillen der Von Johann Dryden u. dessen Bücher, um in der Natur zu lesen; er blickte in sich selbst, und da fand er sie. Jch kann nicht sagen, daß er sich beständig gleich sey; wäre er dieses, so würde ich ihm Unrecht thun, wenn ich ihn mit dem allergrößten unter den Menschen vergliche. Er ist oft plat, abgeschmackt; sein komischer Witz artet in Possen aus; sein Ernst schwellet zu Bombast auf. Er ist allezeit groß, wenn sich ihm eine grosse Gelegenheit darbietet. Kein Mensch kann sagen, daß er jemahls einen würdigen Gegenstand für seinen Witz gehabt hätte, ohne sich alsdenn eben so weit über alle andere Poeten zu schwingen.“


35 - Des Abts du Bos Ausschweifung von den theatralischen Vorstellungen der Alten /

Aesopus läßt einen Affen bey einem Bildhauer einenKopf finden, und legt ihm die Wortein den Mund: ein schöner Kopf; nurSchade, daß er kein Gehirn hat! Sowie es Aesopus erzehlt ist es recht gut;

36 - Des Abts du Bos Ausschweifung von den theatralischen Vorstellungen der Alten /

Ueberhaupt scheint es mir sehr billig zu seyn, daß man von den Progressen, welche eine gewisseNation in den Künsten gemacht habe, welche keine dauerhaften Denkmähler hinterlassen, aus welchen man sie gehörig schätzen könne, nachden Progressen urtheile, welche eben dieselbeNation in denjenigen Künsten gemacht, welchedergleichen Denkmähler hinterlassen. Nunaber beweisen die Denkmähler der Dichtkunst,der Beredsamkeit, der Mahlerey, der Bildhauerkunst und der Architektur, welche aus demAlterthume bis auf uns gekommen sind, daß dieAlten in allen diesen Künsten sehr geschickt gewesen sind, und sie zu einem hohen Grade derVollkommenheit gebracht haben. Da wir unsnun also in Ansehung ihrer Geschicklichkeit in derSchauspielkunst an dieses Vorurtheil halten müssen, so werden wir es auch wohl bis dahin ausdehnen müssen, daß sie in ihren theatralischenVorstellungen sehr glücklich gewesen, und daßwir ihnen, wenn wir sie gesehen hätten, ebendie Lobsprüche würden ertheilt haben, die wir ihren Gebäuden, ihren Statuen und ihren Schriften ertheilen.


37 - Examen de in genios para las Sciencias /

Lo mesmo hallara en los podenços y galgos, que siendo hijos de unos mesmos padres, al uno no le falta mas de hablar en la caça, al otro no le imprime mas que si fuera mastin de ganado. Todo esto no se puede reduzir a aquellos vanos instintos de naturaleza, que fingen los Philosophos: porque preguntado, porque razon el un perro tiene mas instinto que el otro, siendo ambos de una mesma especie, y hijos de un mesmo padre? yo no se que podrian responder, sino es acudir luego a su bordon diziendo, que Dios le enseño al uno mas que al otro, y le dio mas instinto natural. Y tomandoles a repreguntar, que es la causa que este buen perro (siendo moço) es muy gran caçador; y venida la vejez no tiene Examen tanta habilidad? Y por lo contrario de moço no saver caçar: y de viejo ser astuto y mañoso. No se que puedan responder: yo alomenos diria, que ser el perro mas habil para la caça que el otro, nace de tener mejor temperamento en el celebro: y otras vezes caçar bien de moço, y no poderlo hazer de viejo, que proviene que en la una edad tiene el temperamento que requieren las habilidades de la caça, y en la otra no. De donde se infiere, que pues la temperatura de las quatro calidades primeras, es la razon y causa por donde un bruto animal haze mejor obras de su especie que otro; que el temperamento es el maestro, que enseña al anima sensitiva, lo que ha de hazer. Y si Galeno

Vade ad formicam, ô piger, & considera viam ejus, & disce sapientiam; quæ cum non habeat ducem neque præceptorem, præparat in æstate cibum sibi, & congregat in messe quod comedat. Proverb. cap. 6.

Un caçador me affirmo conjuramento, que tuvo un halcon habilissimo en la ca ça, y que se le torno loco: para cuyo remedio le dio un boton de fuego en la cabeça, y sano.

considerara las sendas y caminos de la hormiga, y contemplara su prudencia, misericordia, su justicia, y governacion, se le acavera el juyzio, viendo un animal tan pequeño con tanta saviduria, sin tener preceptor ni maestro que le ense ñasse: pero sa vida la temperatura que la hormiga tiene en su celebro, y viendo quan apropriada es para la saviduria (como adelante se mostrara) cessara el admiracion, y entenderemos que los brutos animales, conel temperamento De Ingenios. de su celebro, y con las phan tasmas que les entran por los cinco sentidos, hazen los discursos y habilida des que les notamos. Y entre los animales de una mesma especie, el que fuere mas disciplinable y ingenioso nace de tener el celebro mas bien templado: y si por alguna ocasion, o enfermedad se le alterasse el buen temperamento del celebro, perderia luego la prudencia y habilidad, como lo haze el hombre.


38 - Examen de in genios para las Sciencias /

La difficultad está agora en saver en qual destos ventriculos está el entendimiento, y en qual la memoria, y en qual la imaginativa: porque estan tan juntos y vezinos, que por el argumento passado ni por otro ningun indicio, no se puede distinguir ni conocer. Aunque considerando que el entendimiento no puede obrar, sin que la memoria esté presente, representandole las figuras, y phantasmas, conforme aquello (Arist. l. 3. de anima.) Oportet intelligentem phantasmata speculari: ni la memoria sin que assista con ella la ymaginativa (de la Examen manera que atrás lo dexamos declarado) entenderemos facilmente, que todas tres potencias estan juntas en cada ventriculo: y de no está solo el entendimiento en el uno, ni sola la memoria en el otro, ni la y maginativa en el tercero, como los Philosophos vulgares han pensado. esta junta de potencias se suele hazer en el cuerpo humano, quando una no puede obrar sin que otra le ayude, como parece en las quatro virtudes naturales: Concoctrix, retentrix, tractrix, expultrix. Y por aver se menester las unas a las otras, las juntó naturaleza en un mesmo lugar, y no las dividio, ni apartó.


39 - Examen de in genios para las Sciencias /

Pero la verdad es, que desta calidad no nace ninguna diferencia de ingenio; ni Aristoteles quiso dezir, que la sangre fria a predominio, haze mejor entendimiento, sino alomenos caliente. Ser el hombre mudable, verdad es que nace de tener mucho calor, el qual levanta las figuras que estan enel celebro, y las haze bullir: por la qual obra se le representan al anima muchas imagines de cosas que la conbidan a su contemplacion: y por gozar de todas, dexa unas y toma otras. Al reves acontece en la frialdad; que por comprimir las figuras, y no dexarlas levantar, haze al hombre firme en una opinion; y es, porque no se le representa otra que lo llame. Esto tiene la frialdad que impide los movimientos, no solamente de las cosas corporales, pero aun las figuras y especies (que dizen los Philosophos ser spirituales) las haze immobiles enel celebro: y esta firmeza, antes parece torpeza, que differencia de habilidad. Verdad es que ay otra differencia de firmeza, que nace de estar el entendimien to muy concluydo, y no portener frio el Examen celebro. Quedan pues la sequedad, humidad, y calor, por instrumento de la facultad racional. Pero ningun Philosopho save determinadamente dar a cada differen cia de ingenio la suya. Eracli

Refiere lo Gal. Libro Quod animi mores, cap. 5.

to dixo (Dialo. de natura)Splendor siccus animus sapientissimus. Por la qual sentencia nos da a entender, que la sequedad, es causa de ser el hombre muy savio: pero no decla ro en que genero de saver. Lo mesmo enten dio Platon quando dixo, que nuestra anima vino al cuerpo sapientissima: y por la mucha humedad que hallo enel, se hizo torpe y necia. Pero gastandose con el

Para dezir Homero, que Ulisses no se hizo necio; lo figura, por no averse convertido en puerco.

discurso de le edad, y adquiriendo sequedad, descubre el saver que antes tenia. Entre los brutos animales [dize Aristot.] aquellos son mas prudentes, que en su temperamento tienen mas frialdad y sequedad, como son las hormigas, y avejas: las quales en prudencia competen con los hombres muy racionales. Fuera desto, ningun animal bruto ay tan humedo como es el puerco, ni de menos ingenio: y assi un Poëta que se llama Pindaro, para motejar a la gente de Beocia de necia, dixo desta manera: Dicta fuit sus gens Bœotia vecors.


40 - Examen de in genios para las Sciencias /

Como si dixera: La prudencia y buena maña del anima racional, nace de la colera: ser entero el hombre y constante, proviene del humor melancolico: ser bovo y simple, de la sangre: de la flema, para ninguna cosa se aprovecha el anima racional, mas que para dormir. De manera que la sangre (por ser humeda) y la flema hechan a perder la facultad racional. pero esto se entiende las facultades o ingenios racionales discursivos y activos, y no de

Y assi Cic. diffiniendo la naturaleza del ingenio, mete en su diffinicion a la memoria:

Docilitas & memoria, quæ fere appellatur uno ingenii nomine. De fin. bon. & mal. lib. 1.

los passivos: como es la memoria, la qual assi depende de la humedad como el entendimiento de la sequedad. Y llamamos a la memoria potencia racional: porque sin ella no vale nada el entendi miento, ni la imaginativa. A todas da materia y figuras sobre que silogizar; conforme aquel dicho de Aristoteles:Oportet intelligentem phantasmata speculari. Y el officio de la memoria es guardar estos phantasmas, para quando el entendimiento los quisiere contemplar; y si esta se pierde, es impossible poder las de mas potencias obrar: y que el officio de la memoria no sea otro, Examen mas que guardar las figuras de las cosas, sin tener ella propria invencion, dize lo Galeno desta manera (De offic. medici comment. 4.) Ac memoriam quidem recondere ac servare inse ea quæ sensu & mente cognita fuerint;quasi cellam quandam & receptaculum eorum, non inventricem. Y siendo este su uso, claramente se entiende, que depende de la humedad, porque esta haze el celebro blando: y la figura se imprime por via de compression. Para prueva desto, es argumento e vidente la puericia, en la qual edad aprende el hombre mas de memoria, que en todas las de mas: y el celebro le tiene humedissimo. Y assi pregunta Aristoteles (30. Sect. prob. 4)Cur seniores amplius mente valeamus; juniores ocius discamus: Como si preguntara: que es la causa, que siendo viejos tenemos mucho entendimiento; y quando moços, aprendemos con mas facilidad? A lo qual responde, que la memoria de los viejos está llena de tantas figuras de cosas, como an visto, y oydo, en el largo discurso de su vida, y assi queriendo echar le mas no lo puede recevir, porque no ay lugar vazio donde quepa: pero la de los mochachos, como a poco que nacieron, está muy desembaraçada, y por esto reciven presto quanto les dizen y ense ñan. Y dalo a entender, comparando la memoria de la mañana con la de la tarde, diziendo, que por la mañana aprendemos mejor, porque en aquella hora, amanece la memoria vazia, y a la tarde mal, por estar llena de De Ingenios. todo lo que aquel dia ha passado por nosotros. A este problema no save responder Aristot. y está la razon muy clara, porque si las especies y figuras que estan en la memoria, tuvieran cuerpo y cantidad para ocupar lugar, parece que era buena respuesta; pero siendo insensibles y espirituales, no pueden henchir ni vaziar el lugar donde estan. antes veemos por experiencia, que quanto mas se exercita la memoria (reciviendo cada dia nuevas figuras) tanto se haze mas capaz. La respuesta del problema, está muy clara en mi doctrina: y es, que los viejos tienen mucho entendimiento, porque tienen mucha sequedad: y son faltos de memolia, porque tienen poca humedad. Por la qual razon se endurece la sustancia del celebro: y assi no puede recebir la compression de las figuras; como la cera dura admite con difficultad la figura del sello, y la blanda con facilidad. Al reves acontece en los mochachos, que por la mucha humedad que tienen en el celebro, son faltos de entendimiento, y muy memorrosos por la gran blandura del celebro: en el qual por razon de la humedad hazen las especies y figuras (que vienen de fuera) gran compression, facil, profunda, y bien figurada.


41 - Examen de in genios para las Sciencias /

Como si dixera: La prudencia y buena maña del anima racional, nace de la colera: ser entero el hombre y constante, proviene del humor melancolico: ser bovo y simple, de la sangre: de la flema, para ninguna cosa se aprovecha el anima racional, mas que para dormir. De manera que la sangre (por ser humeda) y la flema hechan a perder la facultad racional. pero esto se entiende las facultades o ingenios racionales discursivos y activos, y no de

Y assi Cic. diffiniendo la naturaleza del ingenio, mete en su diffinicion a la memoria:

Docilitas & memoria, quæ fere appellatur uno ingenii nomine. De fin. bon. & mal. lib. 1.

los passivos: como es la memoria, la qual assi depende de la humedad como el entendimiento de la sequedad. Y llamamos a la memoria potencia racional: porque sin ella no vale nada el entendi miento, ni la imaginativa. A todas da materia y figuras sobre que silogizar; conforme aquel dicho de Aristoteles:Oportet intelligentem phantasmata speculari. Y el officio de la memoria es guardar estos phantasmas, para quando el entendimiento los quisiere contemplar; y si esta se pierde, es impossible poder las de mas potencias obrar: y que el officio de la memoria no sea otro, Examen mas que guardar las figuras de las cosas, sin tener ella propria invencion, dize lo Galeno desta manera (De offic. medici comment. 4.) Ac memoriam quidem recondere ac servare inse ea quæ sensu & mente cognita fuerint;quasi cellam quandam & receptaculum eorum, non inventricem. Y siendo este su uso, claramente se entiende, que depende de la humedad, porque esta haze el celebro blando: y la figura se imprime por via de compression. Para prueva desto, es argumento e vidente la puericia, en la qual edad aprende el hombre mas de memoria, que en todas las de mas: y el celebro le tiene humedissimo. Y assi pregunta Aristoteles (30. Sect. prob. 4)Cur seniores amplius mente valeamus; juniores ocius discamus: Como si preguntara: que es la causa, que siendo viejos tenemos mucho entendimiento; y quando moços, aprendemos con mas facilidad? A lo qual responde, que la memoria de los viejos está llena de tantas figuras de cosas, como an visto, y oydo, en el largo discurso de su vida, y assi queriendo echar le mas no lo puede recevir, porque no ay lugar vazio donde quepa: pero la de los mochachos, como a poco que nacieron, está muy desembaraçada, y por esto reciven presto quanto les dizen y ense ñan. Y dalo a entender, comparando la memoria de la mañana con la de la tarde, diziendo, que por la mañana aprendemos mejor, porque en aquella hora, amanece la memoria vazia, y a la tarde mal, por estar llena de De Ingenios. todo lo que aquel dia ha passado por nosotros. A este problema no save responder Aristot. y está la razon muy clara, porque si las especies y figuras que estan en la memoria, tuvieran cuerpo y cantidad para ocupar lugar, parece que era buena respuesta; pero siendo insensibles y espirituales, no pueden henchir ni vaziar el lugar donde estan. antes veemos por experiencia, que quanto mas se exercita la memoria (reciviendo cada dia nuevas figuras) tanto se haze mas capaz. La respuesta del problema, está muy clara en mi doctrina: y es, que los viejos tienen mucho entendimiento, porque tienen mucha sequedad: y son faltos de memolia, porque tienen poca humedad. Por la qual razon se endurece la sustancia del celebro: y assi no puede recebir la compression de las figuras; como la cera dura admite con difficultad la figura del sello, y la blanda con facilidad. Al reves acontece en los mochachos, que por la mucha humedad que tienen en el celebro, son faltos de entendimiento, y muy memorrosos por la gran blandura del celebro: en el qual por razon de la humedad hazen las especies y figuras (que vienen de fuera) gran compression, facil, profunda, y bien figurada.


42 - Examen de in genios para las Sciencias /

Tambien diximos enel capitulo passa do (de opinion de Galeno) que la memoria no haze otra obra enel celebro, mas que guardar las especies y figuras de las cosas; de la manera que el arca guarda y tiene en custodia la ropa y lo de mas que en ella echan. Y si por tal comparacion hemos de entender el officio desta potencia, es me nester poner otra facultad racional, que saque las figuras de la memoria, y las represente al entendimiento; como es necessario que ava quien obra el arca, y saque lo que está metido enella. Fuera desto, diximos que el entendimiento y la memoria, eran potencias contrarias, y que la una a la otra se remetian: porque la una pedia mucha sequedad, y la otra mucha humedad y blandura enel celebro. Y si esto es verdad, por que dixo Aristoteles (Lib. 2. de anima) y Pla Examenton, que los hombres que tienen las carnes blandas, tienen mucho entendimiento; siendo la blandura efecto de la humedad?Tambien diximos que para ser la memoria buena, era necessaria que el celebro tuviesse blandura: porque las figuras se han de sellar enel por via de compresion; y estando duro no podrian facilmente señalar.


43 - Examen de in genios para las Sciencias /

Los que siguen la doctrina de Aristo teles (viendo por experiencia que unos hombres raciocinan mejor que otros) inventaron una huyda aparente, diziendo que discurrir uno mejor que otro, no lo causa, ser el entendimiento potencia organica, y estar en unos hombres mas Examen bien dispuesto el celebro, que en otros; sino que el entendimiento humano (en tanto que el anima racional estuviere enel cuerpo) a menester las figuras, y phantasmas, que estan en la ymaginativa y memoria: Por cuya falta viene el entendimiento a discurrir mal; y no por culpa suya, ni por estar conjunto con ma teria mal organizada. Pero esta respuesta es contra la doctrina del mesmo Aristoteles, (Lib. de memoria, & reminiscentia.) el qual prueva, que quanto la memoria fuere mas ruin, tanto es mejor el entendimiento; y quanto la memoria fuere mas subida de punto, tanto es mas flaco el entendimiento: y lo mesmo hemos provado atras de la ymaginativa. En confirmacion de lo qual pregunta Aristoteles, (30. Sect. prob. 4.) que es la causa, que siendo viejos tenemos tan mala memoria, y tan grande entendimiento; y quando moços, acontece al reves, que somos de gran memoria, y tenemos ruin entendimiento? Desto muestra la experiencia una cosa, y assi lo nota Galeno; que quando en la enfermedad se desbarata el temperamento, y buena compostura del celebro, muchas vezes se pierden las obras del entendimiento, y quedan salvas las de la memoria, y las de la ymaginativa: lo qual no pudiera acontecer, si el entendimiento no tuviera por si instrumento particular, fuera del que tienen las otras potencias. A esto yo no se que pueda De Ingenios. responder: sino es, por alguna relacion metaphisica, compuesta de acto y potencia, que ni ellos saven que es lo que quieren dezir ni ay hombre que los entienda. Ninguna cosa haze mayor daño a la sa viduria del hombre, que mezclar las scien cias: y lo que es de la philosophia natural, tratarlo en la metaphisica; y lo que es de la metaphisica, en la philosophia natural.


44 - Examen de in genios para las Sciencias /

Al quinto argumento se responde que ay dos generos de humedad en el celebro: una que nace del ayre, quando este elemento predominó en la mistion: y otra del agua, con que se massaron los de mas elementos. Si el celebro estuviere blando con la primera humedad, sera la memoria muy buena, facil para recevir, y po derosa para tener las figuras mucho tiempo. Porque la humedad del ayre, es muy azeytosa y llena de pringue: en la qual se travan las especies, con gran tenacidad, como se vee en las pinturas que estan dibuxadas al olio; que puestas al sol y al agua, ningun daño reciven: y si dertamamos azeyte sobre alguna escritura, jamas se borra: antes la gastada y que no se puede leer, con el azeyte se haze legible, dandole resplandor, y transparencia. Pero si la blandura del celebro nace de la segunda humedad, corre el argumento muy bien: porque si recive con facilidad, con la mesma presteza se torna a borrar la figura: por notener pringor la humedad del agua, en que se traven las especies. Conocense estas dos humedades, en los cavellos. La que proviene del ayre, los pone mugrosos, llenos de azeyte y manteca; y el agua, humedos y muy llanos.


45 - Examen de in genios para las Sciencias /

La postrera me fue forçado ponerla; por satisfazer a muchos, que an dado enella; siendo muy facil la solucion: porque los que tienen grande entendimiento, no estan totalmente privados de memoria: que a no la tener, era impossible discurrir el entendimiento, ni raciocinar; porque esta potencia es, la que tiene la materia, y los phantasmas, sobre que se a de especular: pero por ser remissa; de tres grados de perfection, que se pueden alcançar en la lengua Latina (que son: entenderla, escrevirla, y hablarla bien) no puede passar del primero, sino es mal, y tropeçando.