Suchbegriff: valerius
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Il y avoit en ce tems-là un homme des plus nobles & des plus puissans de Rome, qui, par son grandsens & par son bon esprit, étoit très capable de démêler & de connoître une vertu naissante; & qui, par sa bonté, sa générosité, sa douceur, étoit très propre à la nourrir, & à l'aider à se produire au grand jour: c'étoit Valerius (a) Flaccus. Il avoit des terres contigues à la petite métairie de Caton. Là il entendoit souvent parler ses esclaves de la maniére de vivre de son jeune voisin, & du travail qu'il faisoit aux champs. On lui racontoit que dès le matin il alloit aux petites villes des environs, plaider les causes de ceux qui s'adressoient à lui pour les défendre: que delà il revenoit dans son champ, où jettant une méchante tunique sur ses épaules, il travailloit avec ses domestiques; & après le travail, assis avec eux à table, il mangeoit

(a Ce Valerius Flaccus ne devoit pas être, ce semble, beaucoup plus âgé que Caton, puisqu'il fut Consul & Censeur avec lui. Plutarque néanmoins en parle ici comme d'un homme déja assez important.

Q. Fabius, Q. Fulvius, Cons.An. R. 543.Av. J. C.209.du même pain & buvoit du même vin. On lui rapportoit encore d'autres marques d'un caractére sage & modéré, & des discours pleins de sens & de raison. Il eut la curiosité de le voir & de l'entendre, & l'invita à souper. Depuis ce moment, aiant fait une liaison particuliére avec lui, il reconnut dans ce jeune homme un caractére si sage, & des talens si propres pour la ville, qu'il vit bien que c'étoit comme une plante excellente, qui méritoit d'être cultivée, & transplantée dans un meilleur terroir. Il lui conseilla donc & lui persuada d'aller à Rome, pour se mettre en état d'entrer dans le manîment des Affaires publiques.


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Ce Valerius Flaccus ne devoit pas être, ce semble, beaucoup plus âgé que Caton, puisqu'il fut Consul & Censeur avec lui. Plutarque néanmoins en parle ici comme d'un homme déja assez important.

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Es war damals in Rom einer von den edelsten und mächtigsten, welcher durch seinen erhabnenGeist und grossen Verstandeine aufwachsende Tugend zu entdecken undzu entwickeln, und durch seine Güte undGroßmuth sie zu unterstützen und an Tag zu bringen besonders geschickt war. Dieses war (*) Valerius Flaccus. Er hatte Landgüter, welche mit der kleinen Meierey desCato grenzten. Hier hörte er offtmals seine Sclaven von der Lebensart dieses jungenNachbars reden. Man erzehlte ihm, daß er gleich des Morgens in die umliegenden kleinen Städte ginge, die Sachen derjenigen vor Gericht zu vertheidigen, welche sich an ihn wendeten; von da käme er auf sein Landguth wieder zurück, legte ein schlechtes Kleid an, und arbeite mit seinen Knechten; nach der Arbeit setze er sich mit ihnen zu Tische, ässe einerley Brodt und tränke einerley Wein mit ihnen. Man erzehlte ihm auch noch andre Beweise einer weisen und mäßigen Gemüthsart, und was er sonst für verständige und gesetzte Reden hielt. Flaccus ward neugierig ihn zu sehen und zu hören, er lud ihn also zum Abendessen ein. Von diesem Tage richtete er eine besondre Freundschafft mit

(*) Dieser Valerius Flaccus konnte, wie mir esscheint, nicht viel älter als Cato seyn, weil ermit ihm zu gleicher Zeit Consul und Censor ward. Gleichwohl redet Plutarch, als voneiner damals schon wichtigen Person, vonihm.

und was sich unter ihnen zugetragen. 45 ihm auf, und erkennte in diesem jungen Mend. 543. J. n. R. E. d. 209. J. v. C. G.schen einen so vortrefflichen Geist, und so ungemeine Gaben für Rom, daß er wohl sahe, er sey eine vorzügliche Pflanze, welche verdiene, daß man sie warte und in einen bessern Boden versetze. Er überredete ihn also nach Rom zu gehen, und sich in den Stand zu setzen öffentlichen Geschäfften vorzustehen.


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Es war damals in Rom einer von den edelsten und mächtigsten, welcher durch seinen erhabnenGeist und grossen Verstandeine aufwachsende Tugend zu entdecken undzu entwickeln, und durch seine Güte undGroßmuth sie zu unterstützen und an Tag zu bringen besonders geschickt war. Dieses war (*) Valerius Flaccus. Er hatte Landgüter, welche mit der kleinen Meierey desCato grenzten. Hier hörte er offtmals seine Sclaven von der Lebensart dieses jungenNachbars reden. Man erzehlte ihm, daß er gleich des Morgens in die umliegenden kleinen Städte ginge, die Sachen derjenigen vor Gericht zu vertheidigen, welche sich an ihn wendeten; von da käme er auf sein Landguth wieder zurück, legte ein schlechtes Kleid an, und arbeite mit seinen Knechten; nach der Arbeit setze er sich mit ihnen zu Tische, ässe einerley Brodt und tränke einerley Wein mit ihnen. Man erzehlte ihm auch noch andre Beweise einer weisen und mäßigen Gemüthsart, und was er sonst für verständige und gesetzte Reden hielt. Flaccus ward neugierig ihn zu sehen und zu hören, er lud ihn also zum Abendessen ein. Von diesem Tage richtete er eine besondre Freundschafft mit

(*) Dieser Valerius Flaccus konnte, wie mir esscheint, nicht viel älter als Cato seyn, weil ermit ihm zu gleicher Zeit Consul und Censor ward. Gleichwohl redet Plutarch, als voneiner damals schon wichtigen Person, vonihm.

und was sich unter ihnen zugetragen. 45 ihm auf, und erkennte in diesem jungen Mend. 543. J. n. R. E. d. 209. J. v. C. G.schen einen so vortrefflichen Geist, und so ungemeine Gaben für Rom, daß er wohl sahe, er sey eine vorzügliche Pflanze, welche verdiene, daß man sie warte und in einen bessern Boden versetze. Er überredete ihn also nach Rom zu gehen, und sich in den Stand zu setzen öffentlichen Geschäfften vorzustehen.


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(*) Dieser Valerius Flaccus konnte, wie mir esscheint, nicht viel älter als Cato seyn, weil ermit ihm zu gleicher Zeit Consul und Censor ward. Gleichwohl redet Plutarch, als voneiner damals schon wichtigen Person, vonihm.