Suchbegriff: telli
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Ein unwidersprechlicher Beweis von seiner vortrefflichen Gemüthsart ist der lange Brief, welchen er an den Herrn la Tellier, den Erzbischof von Rheims schrieb, und den ich so glücklich gewesen bin im Originale zu sehen. Er war sehr misvergnügt über den Herrn Barbezieux, einen Neffen dieses Prälaten, dem er die Stelle des berühmten Louvois seines Vaters, das Staatssecretariat nämlich, ge geben hatte. Er wollte dem Herrn von Barbezieux nichts hartes sagen; er schrieb also an seinen Oheim, welcher mit ihm reden und ihn bessern sollte. Ich weiß, sagte er, was ich dem Andenken des Herrn von Louvois schuldig bin. Wann aber euer Neffe seine Aufführung nicht ändert, so werde ich wider meinen Willen gezwungen seyn, einen Entschluß zu fassen. Er läßt sich hierauf in eine weitläuftige Erzählung aller seiner Verbrechen ein, die er dem Minister als von Ludewig dem XIV. ein zärtlicher Vater vorwirft, welcher um alles weiß, was in seinem Hause vorgeht. Er beklaget sich, daß Herr von Barbezieux seine große Geschicklichkeit nicht allzu wohl brauche; daß er dann und wann die Lustbarkeiten den Geschäfften vorzieht; daß er die Officiere in seinem Vorgemache allzulange warten läßt; daß er mit allzuviel Härte und Stolz spreche. Dieser Brief ist in der That der Brief eines Königs und eines Vaters.


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Ein unwidersprechlicher Beweis von seiner vortrefflichen Gemüthsart ist der lange Brief, welchen er an den Herrn la Tellier, den Erzbischof von Rheims schrieb, und den ich so glücklich gewesen bin im Originale zu sehen. Er war sehr misvergnügt über den Herrn Barbezieux, einen Neffen dieses Prälaten, dem er die Stelle des berühmten Louvois seines Vaters, das Staatssecretariat nämlich, ge geben hatte. Er wollte dem Herrn von Barbezieux nichts hartes sagen; er schrieb also an seinen Oheim, welcher mit ihm reden und ihn bessern sollte. Ich weiß, sagte er, was ich dem Andenken des Herrn von Louvois schuldig bin. Wann aber euer Neffe seine Aufführung nicht ändert, so werde ich wider meinen Willen gezwungen seyn, einen Entschluß zu fassen. Er läßt sich hierauf in eine weitläuftige Erzählung aller seiner Verbrechen ein, die er dem Minister als von Ludewig dem XIV. ein zärtlicher Vater vorwirft, welcher um alles weiß, was in seinem Hause vorgeht. Er beklaget sich, daß Herr von Barbezieux seine große Geschicklichkeit nicht allzu wohl brauche; daß er dann und wann die Lustbarkeiten den Geschäfften vorzieht; daß er die Officiere in seinem Vorgemache allzulange warten läßt; daß er mit allzuviel Härte und Stolz spreche. Dieser Brief ist in der That der Brief eines Königs und eines Vaters.


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Ein unwidersprechlicher Beweis von seiner vortrefflichen Gemüthsart ist der lange Brief, welchen er an den Herrn la Tellier, den Erzbischof von Rheims schrieb, und den ich so glücklich gewesen bin im Originale zu sehen. Er war sehr misvergnügt über den Herrn Barbezieux, einen Neffen dieses Prälaten, dem er die Stelle des berühmten Louvois seines Vaters, das Staatssecretariat nämlich, ge geben hatte. Er wollte dem Herrn von Barbezieux nichts hartes sagen; er schrieb also an seinen Oheim, welcher mit ihm reden und ihn bessern sollte. Ich weiß, sagte er, was ich dem Andenken des Herrn von Louvois schuldig bin. Wann aber euer Neffe seine Aufführung nicht ändert, so werde ich wider meinen Willen gezwungen seyn, einen Entschluß zu fassen. Er läßt sich hierauf in eine weitläuftige Erzählung aller seiner Verbrechen ein, die er dem Minister als von Ludewig dem XIV. ein zärtlicher Vater vorwirft, welcher um alles weiß, was in seinem Hause vorgeht. Er beklaget sich, daß Herr von Barbezieux seine große Geschicklichkeit nicht allzu wohl brauche; daß er dann und wann die Lustbarkeiten den Geschäfften vorzieht; daß er die Officiere in seinem Vorgemache allzulange warten läßt; daß er mit allzuviel Härte und Stolz spreche. Dieser Brief ist in der That der Brief eines Königs und eines Vaters.