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1 - Histoire des Arabes sous le gouvernement des Califes /

Obéidallah ayant examiné les propositions de Hossein, ne voulut pas prendre de lui-même son parti sur la réponse qu'il devoit faire. Il envoya chercher un Musulman de réputation, nommé Schamer, & lui demanda son avis sur les nouvelles qu'il venoit de recevoir. Celui ci ne tarda pas à se décider. Il dit au Gouverneur que ces propositions étoient captieuses; qu'il étoit évident queHossein ne cherchoit qu'à gagner du tems, & qu'enfin il n'y avoit d'autre moyen de s'assurer de ses sentimens, qu'en l'obligeant de s'exprimer sans détour sur le compte d'Yésid , de le reconnoître pour Calife, & de lui prêter serment.


2 - Histoire des Arabes sous le gouvernement des Califes /

Cet avis décida le Gouverneur. Il chargea Schamer d'aller lui-même en instruire Amer, & de lui dire que des Arabes. son dessein étoit qu'il reçût avec bon-Yesid.Hégire 61.Ere Chr. 680. té Hossein, & ceux de sa suite qui consentiroient à se soumettre; mais qu'en cas de refus, il lui ordonnoit de tailler en pieces tous ceux qui résisteroient. Et comme Obéidallah avoit lieu de présumer par ce qui étoit arrivé précédemment, qu'Amer feroit des difficultés pour exécuter ces ordres, il commanda à Schamer de faire couper la tête à ce Général en cas de désobéissance, & de prendre le commandement en sa place. Il donna en même-tems un ordre particulier, pour que l'on n'enveloppât point dans la disgrace commune les enfans d'Ali, qui avoient accompagné leur frere Hossein. Il chargea Schamer de leur offrir des passeports pour qu'ils pussent se rendre à Couffah en toute sureté.


3 - Histoire des Arabes sous le gouvernement des Califes /

Cet avis décida le Gouverneur. Il chargea Schamer d'aller lui-même en instruire Amer, & de lui dire que des Arabes. son dessein étoit qu'il reçût avec bon-Yesid.Hégire 61.Ere Chr. 680. té Hossein, & ceux de sa suite qui consentiroient à se soumettre; mais qu'en cas de refus, il lui ordonnoit de tailler en pieces tous ceux qui résisteroient. Et comme Obéidallah avoit lieu de présumer par ce qui étoit arrivé précédemment, qu'Amer feroit des difficultés pour exécuter ces ordres, il commanda à Schamer de faire couper la tête à ce Général en cas de désobéissance, & de prendre le commandement en sa place. Il donna en même-tems un ordre particulier, pour que l'on n'enveloppât point dans la disgrace commune les enfans d'Ali, qui avoient accompagné leur frere Hossein. Il chargea Schamer de leur offrir des passeports pour qu'ils pussent se rendre à Couffah en toute sureté.


4 - Histoire des Arabes sous le gouvernement des Califes /

Schamer s'étant rendu promtement à Kerbela, où étoient situés les camps de Hossein & d'Amer, communiqua à celui-ci les ordres d'Obéidallah. Il y eut en conséquence une entrevue avec Hossein, qui refusa d'accéder aux propositions qu'on lui faisoit: les enfans d'Ali parurent aussi peu disposés à s'y rendre; & lorsqu'on HistoireYesid.Hégire 61.Ere Chr. 680.leur parla des suretés que le Gouverneur leur offroit pour aller à Couffah, ils n'y répondirent que par une invective: La sureté qui vient de Dieu, dirent-ils, est plus solide que celle qui vient du fils de Sommiah *. Amer voyant que rien ne pouvoit ramenerHossein, & que d'ailleurs il risquoit lui même de se perdre, s'il n'obéissoit pas aux ordres du Calife, résolut alors de ne plus user d'aucun ménagement. Il déclara donc à Hossein, qu'il falloit que le sort des armes décidât de sa destinée, & qu'il ne pouvoit plus se dispenser de l'attaquer à force ouverte.


5 - Des Abts von Marigny Geschichte der Araber unter der Regierung der Califen /

Nachdem Obeidallah die Vorschläge desHassein untersucht, so wollte er es nicht wagen, ihm die Antwort nach seinem eigenen Gutdünken darauf zu geben. Er ließ also einen angesehenen Muselmann, Namens Schamer, holen, und fragte ihn um seine Meinung, was er auf diese erhaltene Nachrichten wohl thun solle? Dieser zauderte mit seiner Entscheidung nicht lange. Er sagte dem Statthalter, daß diese Vorschläge verfänglich wären; es sey augenscheinlich, daß Hassein nur Zeit zu gewinnen suche; und seiner Gesinnungen könne man sich auf keine andre Art versichern, als wenn man ihn nöthigte, sich ohne Umschweife in Ansehung des Yesid zu erklären, ihn für den Califen zu erkennen und ihm den Eid der Treue zu leisten.


6 - Des Abts von Marigny Geschichte der Araber unter der Regierung der Califen /

Diese Meinung brachte den Statthalter zum Entschlusse. Er trug dem Schamer auf, demAmer selbst davon Nachricht zu geben, und ihm zu sagen, seine Absicht sey, daß er den Hassein, und alle, die sich ergeben würden, gütig aufnehmen solle; im Falle der Weigerung aber lasse er ihm befehlen, alles, was sich wiedersetzen würde, in Stücken zu hauen. Und weil Obeidallah aus dem, was schon vorgegangen war, Ursache zu vermuthen hatte, Amer würde, diesen Befehlen nachzukommen, Schwierigkeiten ma chen, so gebot er dem Schamer, diesem Generale im Falle des Ungehorsams den Kopf vor die Füsse legen zu lassen, und das Commando an seiner Statt zu übernehmen. Zu gleicher Zeit gab er noch einen besondern Befehl, daß man die Kinder des Ali, welche ihren Bruder denHassein begleitet hatten, nicht in das gemeine Unglück mit verwickeln sollte. Er trug dem Schamer auf, ihnen sicheres Geleit antragen zu lassen, damit sie sich ungehindert nach Cuffah begeben könnten.


7 - Des Abts von Marigny Geschichte der Araber unter der Regierung der Califen /

Diese Meinung brachte den Statthalter zum Entschlusse. Er trug dem Schamer auf, demAmer selbst davon Nachricht zu geben, und ihm zu sagen, seine Absicht sey, daß er den Hassein, und alle, die sich ergeben würden, gütig aufnehmen solle; im Falle der Weigerung aber lasse er ihm befehlen, alles, was sich wiedersetzen würde, in Stücken zu hauen. Und weil Obeidallah aus dem, was schon vorgegangen war, Ursache zu vermuthen hatte, Amer würde, diesen Befehlen nachzukommen, Schwierigkeiten ma chen, so gebot er dem Schamer, diesem Generale im Falle des Ungehorsams den Kopf vor die Füsse legen zu lassen, und das Commando an seiner Statt zu übernehmen. Zu gleicher Zeit gab er noch einen besondern Befehl, daß man die Kinder des Ali, welche ihren Bruder denHassein begleitet hatten, nicht in das gemeine Unglück mit verwickeln sollte. Er trug dem Schamer auf, ihnen sicheres Geleit antragen zu lassen, damit sie sich ungehindert nach Cuffah begeben könnten.


8 - Des Abts von Marigny Geschichte der Araber unter der Regierung der Califen /

Diese Meinung brachte den Statthalter zum Entschlusse. Er trug dem Schamer auf, demAmer selbst davon Nachricht zu geben, und ihm zu sagen, seine Absicht sey, daß er den Hassein, und alle, die sich ergeben würden, gütig aufnehmen solle; im Falle der Weigerung aber lasse er ihm befehlen, alles, was sich wiedersetzen würde, in Stücken zu hauen. Und weil Obeidallah aus dem, was schon vorgegangen war, Ursache zu vermuthen hatte, Amer würde, diesen Befehlen nachzukommen, Schwierigkeiten ma chen, so gebot er dem Schamer, diesem Generale im Falle des Ungehorsams den Kopf vor die Füsse legen zu lassen, und das Commando an seiner Statt zu übernehmen. Zu gleicher Zeit gab er noch einen besondern Befehl, daß man die Kinder des Ali, welche ihren Bruder denHassein begleitet hatten, nicht in das gemeine Unglück mit verwickeln sollte. Er trug dem Schamer auf, ihnen sicheres Geleit antragen zu lassen, damit sie sich ungehindert nach Cuffah begeben könnten.


9 - Des Abts von Marigny Geschichte der Araber unter der Regierung der Califen /

Nachdem sich Schamer in aller Eil nach Kerbela, wo die Lager des Hassein und Amer standen, begeben hatte, so theilte er diesem die Befehle des Obeidallah mit. Er hatte hierauf eine Unterredung mit dem Hassein, welcher aber in die Vorschläge, die man ihm that, durchaus nicht willigen wollte; auch die Kinder des Ali schienen sehr wenig geneigt, sich zu ergeben, und als man ihnen von dem sichern Geleite, welYesid.Hegire 61.n. C. G. 680ches ihnen der Statthalter anbieten ließ, sprach, antworteten sie mit nichts, als mit einer Beschimpfung darauf: Die Sicherheit, welche von GOtt kömmt, sagten sie, ist sicherer, als die, welche der Sohn der Sommiah gewähren kann. (*) Als Amer sahe, daß sich Hassein durch nichts bewegen ließ, und daß er sich übrigens selbst der grösten Gefahr aussetzte, wenn er den Befehlen des Califen nicht gehorchte, so beschloß er endlich, keine fernere Nachsicht zu gebrauchen. Er erklärte demHassein also, daß das Glück der Waffen nunmehr sein Schicksal entscheiden müsse, und daß er sich länger nicht entbrechen könnte, ihn mit offenbarer Gewalt anzugreifen.