Suchbegriff: rowe
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1 - Lessings Übersetzungen /

Mutter von Elisabeth Rowe

2 - Lessings Übersetzungen /

Vater von Thomas Rowe und Stiefvater von Elisabeth Rowe

3 - Lessings Übersetzungen /

Schwiegermutter von Elisabeth Rowe

4 - Lessings Übersetzungen /

Ehemann von Elisabeth Rowe

5 - Lessings Übersetzungen /

Bruder von Elisabeth Rowe

6 - Lessings Übersetzungen /

Vater von Elisabeth Rowe

7 - /

WattsRowen

8 - /


Und verbergen gleich der Rowe ihren hocherhabnen Stand.

9 - /

Zwar dürften Sie, Madame, ohnerachtet der zärtlichen Zuneigung, und gelinden Beurtheilung, womit Sie alles was Frau Rowe geschrieben, ansehen, einige ihrer Ausdrücke vielleicht für etwas zu hoch halten, doch wird Ihre aufrichtige Frömmigkeit sie in allem dem, was göttlich und heilig ist, sehr förderlich finden. Und möchten dieselbe Ihnen in den Stunden Ihrer Abgeschiedenheit glücklicher Weise so zur Erhebung dienen, daß Sie die Freude der Engel und seligen Geister zum voraus kosten!


10 - /

Die fürtrefliche Verfasserin dieser Andachten ist bey Sinnreichen und Verständigen in grossem Ansehen gestanden, seit dem so manche herrliche Früchte ihrer Feder, sowol in gebundener als ungebundener Rede in der Welt erschienen. Sie wurde frühzeitig unter dem erdichteten Namen derPhilomela geehret, ehe die Welt sie unter ihrem Geschlechts-Namen, als Elisabeth Singer, oder nach ihrer Verheyrathung, als Frau Rowe kante.


11 - /

Die fürtrefliche Verfasserin dieser Andachten ist bey Sinnreichen und Verständigen in grossem Ansehen gestanden, seit dem so manche herrliche Früchte ihrer Feder, sowol in gebundener als ungebundener Rede in der Welt erschienen. Sie wurde frühzeitig unter dem erdichteten Namen derPhilomela geehret, ehe die Welt sie unter ihrem Geschlechts-Namen, als Elisabeth Singer, oder nach ihrer Verheyrathung, als Frau Rowe kante.


12 - /

Ich weiß, man hat gesagt, daß diese Liebes- Sprache, so an GOtt gerichtet, sonst nichts sey, als Vorrede. daß der Strohm der zärtlichern Kräfte, nach dem Fehlschlag einer geringern oder fleischlichen Liebe, anderstwohin gewendet werde; oder wenigstens, daß es dem Mangel eines gehörigen Gegenstandes und bequemer Gelegenheit, solche zärtlichereLeidenschaften zu binden, zuzuschreiben sey. Aber dieses kan sich hier nicht so verhalten; dann wie die Frau Rowe frühzeitig von verschiedenen Liebhabern gesucht worden, so hat sie auch verschiedene Jahre ihres jungen Alters in dem Ehstande zugebracht mit einem Gatten von solchen Eigenschaften und Umständen, daß er gar wohl Freud und Leid mit ihr tragen konte.


13 - /


Elisabeth Rowe.

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Frau Elisabeth Rowe.

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Frau Elisabeth Rowe war gebohren zu Ilchester in der Grafschaft Sommerset, den 11. Herbst-Monat 1674. von Walter Singer, und Elisabeth, gebohrner Portnell, beyde sehr würdige und fromme Personen. Sie hatte noch zwo Schwestern, die aber jünger als sie waren. Ihre Mutter starb frühzeitig, und sogleich nach ihrem Tod zog Herr Singer in die Nachbarschaft vonFrome in der nemlichen Grafschaft, wo er wegen besondernTugenden und Eigenschaften in grossem Ansehen stunde. Er beflisse sich schon in seinem zehenden Jahr dergestalt der Gottesfurcht, daß er von solcher Zeit an das Gebet nie versäumet, und sich aufrichtig bestrebet, ein gutes Gewissen zu behalten. Wie er nun ein gottseliges Leben geführet, so hat er auch ein seliges und sehr erbauliches Ende genommen, den 18. April 1719. Frau Rowe berichtet selbsten folgendes davon: Mein Vater befühlte oft seinen Puls, und beklagte, daß er noch immer ordentlich gienge, und lächelte über ein jedes Zeichen des herannahendenTodes: Er schrie öfters aus, komm, HerrJesus, komme bald; kommet, ihr heilige Engel, die ihr euch über die Bekehrung eines Sünders freuet, kommet, und traget meine Seele in den Himmel, ihr holde Geister; doch sagte er dabey, aber deine Zeit, o Herr, nicht meine, ist die beste. Dieses gieng den Lebens-Beschreibung Umstehenden sehr nahe zu Herzen, und besonders auch einem sogenannten Frey-Geist dieser Zeit, der dadurch innigst gerühret worden. Ihr Vater lies nichts an einer guten und christlichen Auferziehung ermangeln, wovon sich auch bald gesegnete Früchte zeigten. Wie sie denn selbsten in ihren Herzens- Andachten bezeuget: Meine junge Hände wurden frühzeitig zu dir aufgehaben, und ich lernte den Gott meiner Väter bald kennen und erkennen. O wie schön und selig ist es, in der Jugend an seinen Schöpfer zu gedenken, und ihm die Blühte seiner Tage aufzuopfern, und was für einen unschätzbaren Vortheil muß es nicht bringen? Gleich von ihrer Kindheit leuchteten ungemeine Gaben bey ihr herfür, welche etwas besonderes versprachen, zumalen da sie mit einer kindlichen Gottesfurcht begleitet waren. Sie hatte ein grosses Belieben an der Musik, wie auch dem Mahlen, und einen sehr starken Trieb zu der Dichtkunst, dergestalt, daß sie schon in dem zwölften Jahr ihres Alters Verse gemacht. In ihrem 22sten Jahr, 1696. kam auf Verlangen zweyer Freunde eine Sammlung ihrer Gedichte über verschiedene Gelegenheiten heraus, mit Versprechung eines andern Theils, der bald darauf erfolgen solte.