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1 - Examen de in genios para las Sciencias /

La difficultad está aora en señalar con que differencia de ymaginativa en particular se ha de exercitar la guerra. Y en esto no me sabria determinar con certidum bre; por ser conocimiento tan delicado, pero yo sospecho que pide un grado mas de calor que la practica de la medicina: y que allega la colera a quemarse del todo. Veese esto claramente, porque los capitanes muy mañosos y astutos, no son muy animosos, ni amigos de romper, ni dar la batalla; antes con embustes y engaños hazen a su salvo los hechos. La qual propriedad contentó mas a Vegecio, que otra ninguna: Boni enim duces non aperto præ lio, in quo est commune periculum, sed ex occulto semper attentant, ut integris suis, quantum possunt, hostes interimant certè aut terreant. Como si dixera: Los buenos capitanes no son aquellos que pelean a cureña rasa, y ordenan una batalla campal, y rompen a su enemigo; sino los que con ardides y mañas le destruyen, sin que les cueste un soldado. El provecho desta manera de in genio, tenia bien entendido el Senado Ro mano: porque puesto caso que algunos famosos capitanes que tuvo, vencian muchas De Ingenios. batallas: pero venidos a Roma a recebir el triumpho y gloria de sus hazañas, eran tantos los llantos que hazian las padres por sus hijos, y los hijos por los padres, y las mugeres por los maridos, y las hermanas por sus hermanos, que no se gozava de los juegos y passatiempos, con la lastima de los que en la batalla quedavan muertos. Por donde determinó el Senado de no buscar capitanes tan valientes, ni que fuessen amigos de romper, sino hombres algo temerosos, y muy mañosos; como Quinto Fabio: del qual se escrive, que por maravilla arriscava el exercito Romano, en ninguna batalla campal (mayormente estando desviado de Roma, donde enel mal sucesso, no podia ser de presto socorrido) todo era dar largas al enemigo, y buscar ardides y mañas; con las quales hazia grandes hechos, y conseguia muchas victorias, sin perdida de un soldado. Este era recebido en Roma, con grande alegria de todos: porque si cien mil soldados sacava, essos mesmos volvia (salvo aquellos que de enfermedad se morian:) la grita que las gentes le davan, era lo que dixo Ennio (Cicer. dialog. de sen.) Vnus homo nobis cunctando restituit rem. Como si dixeran: Uno dando largo al enemigo, nos haze señores del mundo, y nos vuelve nuestros soldados.


2 - Johann Huart's Prüfung der Köpfe zu den Wissenschaften /

Die Schwierigkeit bestehet nunmehr nur darinnen, daß wir auch die Art der Einbildungskraft bestimmen, mit welcher der Krieg eigentlich geführet wird. Hierüber aber werde ich mich nicht mit allzugrosser Gewißheit auslassen können, weil eine allzufeine Erkenntniß darzu erfordert wird. Was ich aber vermuthe ist dieses, daß noch ein Grad mehr Wärme dazu erfordert werde, als zur Ausübung der Arzneywissenschaft, und daß sich die Cholera ganz und gar verbrennen müsse. Dieses erhellet gar deutlich, weil die allerverschlagensten und listigsten Feldherren eben nicht die allertapfersten und kühnsten zum Anfalle und bereitwilligsten zur Schlacht sind; sondern vorher auf unzählige Ränke und Hinterhalte bedacht sind, damit sie ihre That desto sichrer ausführen können. Diese Eigenschaft lobt Vegetius mehr, als irgend eine andere: boni enim duces non aperto prae- lio, in quo est commune periculum, sed ex oc- culto semper attentant, vt integris suis, quan- tum possunt, hostes interimant certe aut ter- reant. Das ist: die besten Feldherren sind nicht diejenigen, welche in freyem Felde streiten, es zur offenbaren Schlacht kommen lassen, und auf ihre Feinde ohne Hinterlist losgehen, sondern diejenigen sind es, welche sie mit Ränken und durch Hinterhalte ohne Verlust ihrer eignen Mannschaft schwächen. Den Nutzen, den diese Art des Genies bringt, sah der römische Rath nur allzuwohl ein: denn wenn auch verschiedene berühmte Feldherren, die er hielt, viel Schlachten gewonnen hatten, und in Rom deßwegen die gewöhnlichen Ehrenbezeigungen und den Triumph erhielten; so war doch das Klagen und Weinen der Väter um ihre Söhne, der Söhne um ihre Väter, der Weiber um ihre Männer, der Brüder um ihre Brüder so groß, daß man alle die öffentlichen Lustbarkeiten vor Beweinung der in der Schlacht gebliebenen nicht geniessen konnte. Der Senat beschloß also, keine so tapfre Feldherren, die es sogleich zur Schlacht kommen liessen, mehr zu wählen, sondern behutsame und listige Anführer aufzusuchen, wie Quintus Fabius war, von welchem die Geschichtschreiber melden, daß er selten oder gar nicht die römische Armee einer offenen Feldschlacht ausgesetzt habe, besonders, wenn er weit von Rom entfernet gewesen wäre, daß er also nicht so bald wieder frisches Volk hätte bekommen können, wenn er sollte unglücklich gewesen seyn. Seine ganze Kunst bestand darinnen, daß er dem Feinde auswich, und sich auf nichts, als auf Ränke und Hinterhalte legte; wodurch er sehr grosse Thaten verrichtete, und sehr viel Siege ohne einen Mann zu verlieren erlangte. Er wurde daher in Rom mit allgemeinen Freuden empfangen: denn wenn er mit fünftau send Soldaten ausgezogen war, so kam er mit eben so vielen wieder zurück, diejenigen ausgenommen, welche eine Krankheit hingerissen hatte. Die Zurufungen des Volks waren, wie sie Ennius ausdrückt: *) unus homo nobis cunctando resti- tuit rem. Einer macht uns dadurch, daß er dem Feinde ausweicht, zu Herren der Welt und erhält uns unsere Soldaten.


3 - Johann Huart's Prüfung der Köpfe zu den Wissenschaften /

Fabius