Suchbegriff: pompeius
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1 - Discours de la tragedie /

Le vraisemblable général est ce que peutfaire, & qu'il est à propos que fasse un Roi,un Général d'Armée, un Amant, un Ambitieux, &c. Le particulier est ce qu'a pû oudû faire Alexandre, César, Alcibiade, com- patible avec ce que l'Histoire nous apprendde leurs actions. Ainsi tout ce qui choquel'Histoire sort de cette vraisemblance, parce qu'il est manifestement faux, & il n'estpas vraisemblable que César après la Batail- le de Pharsale se soit remis en bonne intelligence avec Pompée, ou Auguste avec Antoine après celle d'Actium; bien qu'à parler en termes généraux, il soit vraisemblable, que dans une guerrecivile après une grande Bataille, les Chefs des partis contrai- DE LA TRAGEDIE. 547 res se réconcilient, principalement lorsqu'ils sont généreux l'un & l'autre.


2 - Von den Trauerspielen /

Die allgemeine Wahrscheinlichkeit ist das, was geschehen kann, und was einem Könige, einem General, einem Liebhaber, einem Ehrgeizigen etc. zu thunansteht. Die besondre Wahrscheinlichkeit ist das,was sich insbesondre für einen Alexander, Cäsar, Alcibiades schickt, und was mit dem übereinstimmenmuß, was uns die Historie von ihren Thaten meldet.Alles also, was wider die Geschichte anstößt, weichtvon dieser Wahrscheinlichkeit ab, weil es offenbar falsch ist; und so ist es nicht wahrscheinlich, daß Cä sar nach der pharsalischen Schlacht sich mit dem Pompejus sollte vertragen haben, oder August nach der Schlacht bey Actium mit dem Antonius, ob es gleich, überhaupt zu reden, ganz wahrscheinlich ist, daß sich in einem bürgerlichenKriege, nach einer großen Schlacht, die Häupter der Parteyen mit einandervertragen, besonders, wenn sie beyde großmüthigsind.


3 - Examen de in genios para las Sciencias /

Esta propriedad (cuenta Lucio Floro) que tenia aquel famoso capitan Viriato, de nacion Portugues: el qual dize y affirma (encaresciendo su grande humildad) que menospreciava tanto los ade De Ingenios.reços de su persona, que no avia soldado particular en todo su exercito, que anduviesse peor vestido. Y realmente no era virtud, ni lo hazia con arte; sino que es effecto natural, de los que tienen esta differencia de ymaginativa, que vamos buscando. El desaliño de Iulio Cesar, engaño grandemente a Ciceron: porque preguntadole [despues de la batalla] la razon que le avia movido, a seguir la parte de Pompejo, cuenta Macrobio, que respondio: Præcinctura me fefellit. Como si dixera: Engaño me, ver que Iulio Cesar, era un hombre desaliñado, y que nunca traya petrina [a quien los soldados, por baldon, le llamavan ropa suelta:] y esto les avia de mover, para entender que tenia el ingenio que pedia el consejo de la guerra. Como lo atinó Sila [cuenta Tranquilo] que viendo el desaliño que tenia Iulio Cesar [siendo niño] aviso a los Romanos , diziendo: Cavete puerum male præcinctum. Como si les dixera: Guarda os, Romanos, de aquel mochacho mal ceñido.


4 - Johann Huart's Prüfung der Köpfe zu den Wissenschaften /

Die dritte Eigenschaft derjenigen, welche dieses Genie bekommen haben, ist, daß sie um den Putz ihrer Person wenig bekümmert sind. Sie sind fast alle unordentlich und schmuzig; sie gehen mit herunterhängenden und runzlichten Strümpfen; sie schleppen ihren Mantel; sie sind Liebhaber von alten Kleidern und wechseln ungern damit. *) Diese Eigenschaft hatte, wie Lucius Florus erzählt, jener berühmte Feldherr, der Viriatus, von Geburt ein Portugiese. Der Geschichtschreiber erzählt zum Lobe seiner grossen Demuth, er sey in dem Anzuge seiner Person so nachlässig gewesen, daß kein einziger gemeiner Soldat in seiner ganzen Armee gewesen sey, welcher nicht besser gekleidet gewesen wäre als er. Doch in der That war dieses an dem Viriatus weder eine Tugend, noch ein Kunstgrif, sondern es war eine natürliche Wirkung derjenigen Art der Einbildungskraft, mit deren Untersuchung wir uns jetzt beschäftigen. Der unordentliche Anzug des Julius Cäsar hatte sogar den Cicero betrogen. Denn als er nach der Schlacht gefraget wurde, was ihn bewogen habe, der Parthey desPompejus beyzutreten, so antwortete er, wie Macrobius erzählt: praecinctura me fefellit. Das ist: der unordentliche Anzug des Cäsars verführte mich. Cäsar gieng beständig ohne Gürtel, so daß

*) Von Leuten, welche in tiefen Gedanken vergraben sind, sagt Horaz: et bona pars non vngues ponere curat et secreta petit loca.

ihm die Soldaten sogar zum Spott einen Zunamen von dem offenen Ueberrocke beygelegt hatten. Doch eben dieses hätte den Cicero von dem Gegentheile überzeugen sollen, daß nämlichCäsar gleich das rechte Genie habe, welches zum Kriege erfordert werde. Sylla, wie uns Suetonius meldet, hatte es weit besser getroffen; denn eben die unordentliche Tracht des Cäsars bewog ihn, den Römern den Rath zu geben: cauete puerum male praecinctum. Hütet euch ihr Römer, wollte er sagen, vor diesem unordentlich gekleideten Knaben. Auch von dem Hannibal können uns die Geschichtschreiber nicht genug erzählen, wie nachlässig er in seinem Anzuge gewesen sey, und wie wenig er sich der Artigkeit und Höflichkeit beflissen habe. *) Ueber jedes Fäserchen auf dem Kleide empfindlich werden, ängstliche Sorgfalt anwenden, daß die Strümpfe so glatt als möglich anliegen, und daß der Mantel keine unrechte Falte mache, das ist die Wirkung einer Einbildungskraft von geringerem Werthe, welche sowohl dem Verstande, als derjenigen Art der Einbildungskraft, welche der Krieg erfordert, zuwider ist.


5 - Aesop's Fables /

Pompey the Great

6 - Sittenlehre /

Das Schicksal des Hirsches war sehr hart. Er ward von einer Gefahr verfolgt, die er für unvermeidlich hielt, und er mußte es daher Anfangs noch für ein Glück ansehen, daß er sich in die Höle retten konnte. Denn wenn er auch schon gewußt hätte, daß es die Höle eines Löwens sey, so hätte der Löwe doch leicht können abwesend seyn, oder hätte, da er nicht abwesend war, eben sowohl seine Verfolger, als ihn, anfallen können. Doch es haben viel Menschen eben dieses Unglück gehabt, indem sie zu solchen ihre Zuflucht genommen, die, anstatt Gönner und Beschützer zu seyn, sich als Mörder und Unterdrücker bewiesen, ohne auf die heiligsten Bande der Dankbarkeit und Menschlichkeit zu achten. So ging es unter andern, dem großen Pompejus, als er vor dem siegenden und großmüthigen Cäsar floh, und seinen Tod bey den feigherzigen, niederträchtigen Aegyptern fand, zu welchen er seine Zuflucht genommen hatte. Wie viel glücklicher und rühmlicher, würde es für ihn gewesen seyn, wenn er in der Schlacht, die er verlohr, geblieben wäre!


7 - /

Plutarque nous apprend que Pompée dans son triomphe sur Mithridate, fit porter des Inscriptions ou Tableaux écrits en gros caractéres, où on lisoit que jusqu'alors les revenus publics ne s'étoient montés par an qu'à cinq mille myriades ou cinquante millions de dragmes Attiques, c'est-à-dire à vingt-cinq millions de notre monnoie; & que du revenu de ses conquêtes les Romains en tiroient huit mille cinq cens myriades, ou quatre-vingts cinq millions de dragmes, c'est-à-dire quarante-deux millions cinq cens mille livres de notre monnoie. Ces deux sommes, en les additionnant, faisoient soixante-sept millions cinq cens mille livres. Il ne s'agit ici que de l'Asie. La conquête des Gaules, & celle de l'Egypte, augmentérent encore les revenus du Peuple Ro main. Le Tribut qu'imposa César sur les Sueton. inCæs. XXV.Eutrop. lib.VI.Gaules, selon Suétone & Eutrope, se montoit à dix millions de dragmes, ou cinq millions de livres de notre monnoie. Et Vell. II.39.selon Velléïus, l'Egypte payoit à peu près autant que la Gaule.


8 - /

Quand il survenoit quelque difficulté, soit pour la diminution ou la cassation d'un bail, ou autre chose pareille, l'affaire étoit portée au Sénat, qui en décidoit souverainement; car ces Fermiers couroient de grands risques. Cicéron, dans le beau Discours qu'il prononça devant le Peuple pour faire donner à Pompée le commandement de la guerre contre Mithridate, représente d'une maniére bien vive l'extrême danger auquel cette guerre exposoit ceux qui étoient chargés du recouvrement des deniers publics dans l'Asie. Cette (a) province l'emportoit sur toutes celles de l'Empire, & par la fertilité des terres, & la variété des fruits qui y naissoient, & par l'étendue des pâturages, & par la multitude des marchandises que l'on en transportoit dans d'autres lieux. Or le seul bruit de la guerre, & le voisinage des troupes ennemies, ruïne tout un pays, avant même qu'elles y ayent fait aucune irruption; parce qu'alors on laisse le soin des troupeaux,

(a) Asia tam opima est & fertilis, ut ubertate agrorum, & varietate fructuum, & magnitudine pastionum, & multitudine earum rerum quæ exportantur, facilè omnibus terris antecellat. ... Pecora relinquuntur, agricultura deseritur, mercatorum navigatio conquiescit. Ita neque ex portu, neque ex decumis, neque ex scriptura vectigal conservari potest. Quare sæpe totius anni fructus uno rumore periculi, atque uno belli terrore, amittitur. Pro Leg. Manil. 14. 15.

Digression sur les Public. on abandonne la culture des terres, & l'on interrompt absolument tout commerce sur mer. Ainsi toutes les sources d'où venoit le produit des fermes étant arrêtées & taries, les Fermiers se trouvoient hors d'état de remplir les engagemens de leurs baux, & de payer les sommes convenues.


9 - /

Plutarch erzählt uns, daß Pompejus beyseinem Triumphe über den Mithridates grossebeschriebene Tafeln vor sich hertragen ließ,worauf man las, daß bis dahin die öffentlichen Einkünfte jährlich sich nicht höher alsPlut. in Pomp.bis auf fünftausend Myriaden, oder funfzigMillionen Attische Drachmen belaufen hätten, die fünf und zwanzig Millionen nach 470 Von den Imposten. unserer (französischen) Münze betragen; daßnun aber durch seine Eroberungen die öffentlichen Einkünfte mit acht tausend fünfdert Myriaden, oder fünf und achzig Millionen Drachmen, nach unserer Münze abermit zwo und vierzig Millionen und fünfhunhundert tausend Pfunden vermehrtworden wären. Wenn man diese beydenSummen zusammen rechnete, so betrugen siesieben und sechzig Millionen und fünfhunderttausend Pfunde. Es ist aber hier nur dieRede von Asien. Die Eroberung von Gallien und Aegypten vergrösserte die Einkünfte des Römischen Volkes noch mehr. DerTribut, den Cäsar auf die Gallier legte, beSvet. in Cæs. XXV Eutrop. I. VI. Vell. II.39.lief sich nach dem Svetonius und Eutropius auf zehn Millionen Drachmen und auffünf Millionen französischer Pfunde. Undnach dem Vellejus bezahlte Aegypten so vielals Gallien.


10 - /

Wenn sich eine Schwierigkeit äusserte,sie mochte nun die Verringerung oder dieCassation des Pachtes oder sonst etwas betreffen, so wurde die Sache vor den Senat 472 Von den Publicanis. gebracht, der sie entschied. Cicero stellt inder schönen Rede, die er vor dem Volke hielt,damit dem Pompejus das Commando indem Kriege wider den Mithridates gegebenwerden möchte, auf eine sehr lebhafte Weisedie äusserste Gefahr vor, in welche dieserKrieg diejenigen brachte, welchen die Einnahme der öffentlichen Einkünfte aufgetragenwar. Diese Provinz (*) hatte den Vorzugvor allen Provinzen des Reiches, sowohl wegen der Fruchtbarkeit des Landes, als wegender mannichfaltigen Früchte, welche daselbsterzeugt wurden, und wegen der grossen Triften, und wegen der Menge der Waaren, dieman aus Asien nach andern Gegenden brachte. Bloß das Gerücht von dem Kriege, unddie Nachbarschaft der feindlichen Truppenruinirt ein Land, ehe sie noch einbrechen, weilman alsdann nicht für die Heerden sorgt,weil man den Ackerbau verläßt, und weilalsdann alle Schiffarth auf dem Meere unterbrochen wird. Es vertrockneten also gleich

(*)Asia tam opima est et fertilis, vt et vbertateagrorum et varietate fructuum et magnitudine pastionum et multitudine earum rerum,quae exportantur, facile omnibus terris ante cellat. - Pecora relinquuntur, agriculturadeseritur, mercatorum nauigatio conquiescit.Ita neque ex portu, neque ex decumis nequeex scriptura vectigal conseruari potest. Quaresaepo totius anni fructus vno rumore periculiatque vno belli terrore, amittitur. Pro Leg.Man. 14. 15.

Von den Publicanis. 473 alle Qvellen, aus welchen die Einkünfte derPächte herflossen; die Pachter waren nichtim Stande, ihren Pacht zu geben, und diebestimmten Summen zu bezahlen.


11 - /

Cäsar und Pompejus nannten sich im Senate Cäsar und Pompejus. Allein diese Leute wußten nicht zu leben. Sie beschlossen ihre Briefe mit einem Lebe wohl. Wir waren vor sechzig Jahren geneigte Diener; seit dem sind wir demüthigste und gehorsamste Diener geworden, und itzo haben wir die Ehre demüthigste und gehorsamste Diener zu seyn. Ich beklage unsere

Nachwelt, sie wird schwerlich etwas zu diesen schönen Formeln hinzu setzen können.


12 - /

Cäsar und Pompejus nannten sich im Senate Cäsar und Pompejus. Allein diese Leute wußten nicht zu leben. Sie beschlossen ihre Briefe mit einem Lebe wohl. Wir waren vor sechzig Jahren geneigte Diener; seit dem sind wir demüthigste und gehorsamste Diener geworden, und itzo haben wir die Ehre demüthigste und gehorsamste Diener zu seyn. Ich beklage unsere

Nachwelt, sie wird schwerlich etwas zu diesen schönen Formeln hinzu setzen können.


13 - Von Titeln /

César & Pompée s'apelloient dans le Sénat, César & Pompée. Mais ces gens là ne savoient pas vivre. Ils finissoient leurs lettres par vale, à Dieu, nous étions nous autres, il y a soixante ans affectionnés Serviteurs; nous sommes devenus depuis trèshumbles & très-obéissans; & actuellement nous avons l'honneur de l'être. Je plains notre posterité elle ne poura que difficilement ajouter à ces belles formules.


14 - Von Titeln /

César & Pompée s'apelloient dans le Sénat, César & Pompée. Mais ces gens là ne savoient pas vivre. Ils finissoient leurs lettres par vale, à Dieu, nous étions nous autres, il y a soixante ans affectionnés Serviteurs; nous sommes devenus depuis trèshumbles & très-obéissans; & actuellement nous avons l'honneur de l'être. Je plains notre posterité elle ne poura que difficilement ajouter à ces belles formules.