Suchbegriff: persi
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1 - Des Abts du Bos Ausschweifung von den theatralischen Vorstellungen der Alten /

Wenn Persius von denjenigen spricht, die sichgefaßt machen öffentlich zu reden, so rechnet erunter die Vorsichtigkeiten, deren sie sich bedienen, auch das Ausspielen der Gurgel mit einemausdrücklich dazu verfertigten Wasser.


2 - Examen de in genios para las Sciencias /

Por donde dixo Galeno (Lib. artis med. cap. 21.) que la cabeça pequeña era siempre viciosa en le hombre, por tener falta de seso: aunque tambien afirmó, que si la grande nacia de aver mucha materia y mal sazonada, al tiempo que naturaleza la formó, que es mal indicio: porque toda es huessos y carne, y muy pocos sesos: como acontece en las naranjas muy grandes, que abiertas tienen poca medula, y la cascara muy canteruda. Ninguna cosa offende tanto al anima racional, como estar en uno cuerpo cargado de huessos, de prin gue, y de carne. Y assi dixo Platon, (Dialog. de nat.) que las cabeças de los hombres sabios, ordinariamente eran flacas, y se offendian facilmente con qualquiera ocasion: y es la causa, que naturaleza las hizo a teja vana, con intento de no offender la ingenio, cargandola de mucha materia: y es tan verdadera esta doctrina de Platon, que con estar el esto mago tan desuiado del celebro, le viene a offender, si esta lleno de pringue y de carne. En confirmacion

Dos generos ay de hombres gruessos, unos ay llenos de carne, huessos y sangre; otros son gruessos de pringue, estos son muy ingeniosos.

de lo qual trae Galeno un refran que dize: El vientre gruesso engendra gruesso entendimiento: y en esto no ay mas mysterio, de que el celebro y el estomago estan asidos, y travados con ciertos De Ingenios. nervios, por los quales el uno al otro se comunican sus da ños: y por lo contrario siendo el esto mago enxuto y descarnado ayuda grandemente al ingenio, como lo veemos en los famelicos y necessitados, en la qual doctrina se pudo fundar Persio, quando dixo, que el vientre era el que dava el ingenio al hombre. Pero lo que mas se ha de notar en este proposito, es, que si las demas partes del cuerpo son gruessas y carnosas, por donde el hombre viene a tener gran cor pulencia (dize Aristot. Lib. 4. de part. animalium,) que le echa a perder el ingenio. Por donde estoy persuadido, que si el hombre tiene gran cabeça (aunque aya sido la causa estar naturaleza muy fuerte, y por aver tenido cantidad de materia bien sazonada) que no terna tan buen ingenio, como siendo moderada.


3 - Johann Huart's Prüfung der Köpfe zu den Wissenschaften /

Galenus sagt daher, *) daß ein kleiner Kopf allezeit ein Fehler an einem Menschen sey, weil nur wenig Gehirn darinnen seyn könne; doch sey auch ein grosser Kopf oft ein schlechtes Merkmal, wenn ihn nämlich nur die viele, und zur Zeit, als ihn die Natur bildete, unzugerichtete

†) Diese, sonst sehr gewöhnliche Meynung widerspricht den Erfahrungen und Untersuchungen der neuern Naturforscher, aus welchen man ersieht, daß es Affen und grosse Fische giebt, die, nach Proportion ihrer Körper, mehr Gehirn haben, als der Mensch. S. Allgemeine Historie der Natur, 4. Th. 1. B. S. 11. E.

*) ἰατρικης τεχνης κεφ. κα.

Masse groß mache, weil er alsdenn nur aus Knochen und Fleisch bestehe, und eben so wenig Gehirn habe; nicht anders als die grossen Pommeranzen, die, wenn man sie eröfnet, wenig Fleisch und Saft, wohl aber eine desto dickere Schale zeigen. Nichts ist der vernünftigen Seele hinderlicher, als ein Körper von allzustarken Knochen, und von allzuviel Fleisch und Fett. Daher sagt Plato, daß die Köpfe kluger Leute sehr schwach, und bey der geringsten Kleinigkeit empfindlich wären; die Natur habe sie mit Fleiß nur mit einer ganz leichten Rinde bedeckt, damit sie ihren Geist nicht mit allzuviel Masse belästigen möchte. Diese Anmerkung des Plato ist so gegründet, daß sogar der Magen, wenn er mit allzuviel Fleisch und Fett angefüllet ist, das Gehirn beleidiget, so weit er auch davon entfernt ist. Zum Beweise führtGalenus das Sprichwort an: ein dicker Bauch, ein dicker Verstand; worunter nichts weiter verborgen liegt, als, daß das Gehirn und der Magen durch gewisse Nerven mit einander verbunden sind, wodurch eines dem andern, wenn es beleidiget wird, seine Empfindungen mittheilt. Ein leerer und von Speisen unbelästigter Magen gegentheils trägt sehr vieles zur Scharfsinnigkeit bey, wie man an den Ausgehungerten

*) Es giebt zwey Arten dicker Leute; die einen haben viel Fleisch, viel Knochen und Blut; die andern aber viel Fett; und diese sind sehr sinnreich.

und Dürftigen sieht, worauf ohne Zweifel Persius zielet, wenn er sagt: der Bauch sey es welcher Künste lehre, und Scharfsinnigkeit schenke. Dieses aber verdienet hier vorzüglich angemerkt zu werden, daß, wenn die übrigen Glieder auch fleischigt sind, und der Körper also überhaupt stark ist, die Scharfsinnigkeit, wie Aristoteles*) sagt, gleichfalls verlohren gehet. Jch bin daher gewiß überzeugt, daß derjenige, welcher einen grossen Kopf hat, ob er ihn schon seiner stärkern Natur und der grössern Menge einer von ihr wohl zubereiteten Masse zu danken hat, weniger Fähigkeit besitzt, als er besitzen würde, wenn der Kopf von einer mässigern Grösse wäre. †)