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1 - The life of Jacob Thomson /

Mr. Thomson's last Tragedy, called Coriolanus, was not acted till after his death; the profits of it were given to his sisters in Scotland, one of whom is married to a minister there, and the other to a man of low circumstances in the city of Edinburgh. This play, which is certainly the least excellent of any of Thomson's, was first offered to Mr. Garrick, but he did not think proper to accept it. The prologue was written by Sir George Lyttleton, and spoken by Mr. Quin, which had a very happy effect upon the audience. Mr. Quin was the particular friend of Thomson, and when he spoke the following lines, which are in themselves very tender, all the endearments of a long acquaintance, rose at once to his imagination, while the tears gushed from his eyes.


2 - The life of Jacob Thomson /

In August 1748 the world was deprived of this great ornament of poetry and genius, by a violent fever, which carried him off in the 48th year of his age. Before his death he was provided for by Sir George Littleton, in the profitable place of comptroller of America, which he lived not long to enjoy. Mr. Thomson was extremely beloved by his acquaintance. He was of an open generous disposition; and was sometimes tempted to an excessive indulgence of the social pleasures: A failing too frequently inseparable from men of genius. His exterior appearance was not very engaging, but he grew more and more agreeable, as he entered into conversation: He had a grateful heart, ready to acknowledge every favour he received, and he never forgot his old benefactors, notwithstanding a long absence, new acquaintance, and additional eminence; of which the following instance cannot be unacceptable to the reader.


3 - Leben des Jakob Thomson /

Die letzte Tragödie des Herrn Thomsons ist sein Coriolanus, welcher erst nach seinem Tode aufgeführet ward. Die dem Verfasser davon zukommenden Einkünfte wurden seinen Schwestern in Schottland gegeben, davon eine mit einem Geistlichen daselbst, und die andre mit einem Manne von geringem Stande inEdinburgh verheyrathet ist. Dieses Trauer Leben des Herrnspiel, welches unter allen Trauerspielen desThomsons, ohne Zweifel, das am wenigsten vollkommne ist, ward zuerst dem Herrn Garrik angebothen, der es aber anzunehmen nicht für gut befand. Der Prologus war von demHerrn George Lyttleton , verfertiget worden, und von dem Herrn Quin wurde er gehalten, welches einen sehr glücklichen Eindruck auf die Zuhörer machte. Herr Quin war ein besonder Freund des Herrn Thomson gewesen, und als er folgende Zeilen, die an und für sich selbst sehr zärtlich sind, aussprach, stellten sich seiner Einbildungskraft auf einmal alle Annehmlichkeiten des mit ihm lange gepflogenen Umganges dar, und wahrhafte Thränen flossen über seine Wangen.


4 - Leben des Jakob Thomson /

Im August 1748 verlohr die Welt diese Zierde der poetischen Sphäre durch ein heftiges Fieber, welches ihn im 48ten Jahre seines Alters dahin riß. Vor seinem Tode ward ihm von dem Herrn George Lyttelton die einträgliche Stelle eines Controlleurs von America verschaft, deren wirklichen Genuß er aber kaum erlebte. Herr Thomson ward von allen, die ihn kannten sehr geliebt. Er war von einer offnen und edelen Gemüthsart; hing aber Jacob Thomson. dann und wann den gesellschaftlichen Ergötzungen allzu sehr nach; ein Fehler, von welchem selten ein Mann von Genie frey zu seyn pfleget. Sein äußerliches Ansehen war nicht sehr einnehmend, es ward aber immer angenehmer und angenehmer, je länger man mit ihm umging. Er hatte ein dankbares Herz, welches für die geringste erhaltene Gefälligkeit erkenntlich zu seyn bereit war; er vergaß, der langen Abwesenheit, der neuen Bekanntschaft und des Zuwachses eigner Verdiensie ungeachtet, seine alten Wohlthäter niemals, welches er bey verschiednen Gelegenheiten gezeigt hat. Es ist eine richtige Anmerkung, daß ein Herz, dem die Dankbarkeit mangelt, überhaupt der allergrößten Niederträchtigkeit fähig ist; wie ihm Gegentheils, wenn diese großmüthige Tugend in der Seele vorwirkt, gewiß nicht die andern liebenswürdigen Eigenschaften fehlen werden, welche eine gute Gemüthsart ausmachen. Und so war das Herz unsers vortrefflichen Dichters beschaffen, dessen Leben eben so untadelhaft als lehrreich seine Muse war: denn von allen englischen Dichtern ist er derjenige, welcher sich von allem, was unanständig war, am meisten entfernte, welches Zeugniß ihm unter andern auchHerr Lyttleton in dem angeführten Prologo ertheilt hat.


5 - Leben des Jakob Thomson /

Im August 1748 verlohr die Welt diese Zierde der poetischen Sphäre durch ein heftiges Fieber, welches ihn im 48ten Jahre seines Alters dahin riß. Vor seinem Tode ward ihm von dem Herrn George Lyttelton die einträgliche Stelle eines Controlleurs von America verschaft, deren wirklichen Genuß er aber kaum erlebte. Herr Thomson ward von allen, die ihn kannten sehr geliebt. Er war von einer offnen und edelen Gemüthsart; hing aber Jacob Thomson. dann und wann den gesellschaftlichen Ergötzungen allzu sehr nach; ein Fehler, von welchem selten ein Mann von Genie frey zu seyn pfleget. Sein äußerliches Ansehen war nicht sehr einnehmend, es ward aber immer angenehmer und angenehmer, je länger man mit ihm umging. Er hatte ein dankbares Herz, welches für die geringste erhaltene Gefälligkeit erkenntlich zu seyn bereit war; er vergaß, der langen Abwesenheit, der neuen Bekanntschaft und des Zuwachses eigner Verdiensie ungeachtet, seine alten Wohlthäter niemals, welches er bey verschiednen Gelegenheiten gezeigt hat. Es ist eine richtige Anmerkung, daß ein Herz, dem die Dankbarkeit mangelt, überhaupt der allergrößten Niederträchtigkeit fähig ist; wie ihm Gegentheils, wenn diese großmüthige Tugend in der Seele vorwirkt, gewiß nicht die andern liebenswürdigen Eigenschaften fehlen werden, welche eine gute Gemüthsart ausmachen. Und so war das Herz unsers vortrefflichen Dichters beschaffen, dessen Leben eben so untadelhaft als lehrreich seine Muse war: denn von allen englischen Dichtern ist er derjenige, welcher sich von allem, was unanständig war, am meisten entfernte, welches Zeugniß ihm unter andern auchHerr Lyttleton in dem angeführten Prologo ertheilt hat.