Suchbegriff: leon_iii
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Tout le monde n'a pas le don de l'invention. On fait imprimer in - 12. les Fables de l'histoire ancienne, qui étoient ci-devant in-folio. Je crois que l'on peut retrouver dans plus de deux cens auteurs les mêmes pro-diges opérés & les mêmes prédictions faites du tems que l'astrologie étoit une science. On nous redira peut-être encore que deux Juifs, qui sans doute ne savoient que vendre de vieux habits & rogner de vieilles especes, promirent l'Empire à Léon l'Isaurien, & exigerent de lui qu'il abattit les images des Chrétiens quand il seroit sur le trône; comme si un Juif se soucioit beaucoup que nous eussions ou non des images. Je ne désespere pas qu'on ne réimprime que Mahomet II. surnommé le Grand, le Prince le plus éclairé de son tems, & le ré-munérateur le plus magnifique des arts, mit tout à feu & à sang dans Constantinople, (qu'il préserva pourtant du pillage) abattit toutes les églises, (dont en effet il conserva la moitié,) fit empaler le Patriarche, lui qui rendit à ce même Patriarche plus d'honneurs qu'il n'en avoit reçu des Empereurs Grecs: qu'il fit éventrer qua-torze pages, pour savoir qui d'eux avoit mangé un me-lon, & qu'il coupa la tête à sa maîtresse pour réjouir ses Janissaires. Ces histoires dignes de Robert-le-diable & de Barbe bleue, sont vendues tous les jours avec ap-probation & privilege.


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Nicht jedermann hat die Gabe zu erfinden. Man läßt die Fabeln der alten Geschichte in 12. drucken, die man vor diesem in Folio hatte. Ich glaube, daß Gedruckte Lügen. man in mehr als zwey hundert Schriftstellern alle die Wunder und Vorherverkündigungen wieder finden kann, welche zu der Zeit sollen geschehen seyn, da die Astrologie eine Wissenschaft war. Man wird es uns vielleicht noch mehr als einmal sagen, daß zwey Juden, welche ohne Zweifel nichts als alte Kleider zu verkaufen und das Geld zu beschneiden wußten, dem Leo Isauriensis das Kaiserthum versprochen, und sich von ihm bedungen, daß er dieBilder der Christen sollte niederreißen lassen, wenn er zur Regierung käme. Als wenn sich ein Jude darum bekümmerte, ob wir Bilder haben oder nicht. Eben so wenig zweifle ich, daß man es nicht noch einmal drucken sollte, Mahomet der IIte, mit dem Zunamen der Große, der erlauchteste Prinz seiner Zeit, und der freygebigste Belohner der Künste, habe alles in Constantinopel verbrannt und ermordet, (da er doch die Stadt von der Plünderung befreyete) daß er alle Kirchen niederreißen lassen, (da er doch mehr als die Hälfte davon erhalten) daß er den Patriarchen spießen lassen, (da er doch diesem Patriarchen mehr Ehre erzeigte, als ihm von allen griechischen Kaisern war erzeiget worden) daß er vierzig Pagen den Leib aufschneiden lassen, zu wissen, welcher von ihnen eine Melone gegessen habe, und daß er seiner Geliebten den Kopf abgeschlagen, seinen Janitscharen eine Lust zu machen. Alle diese Historien, wel che vortrefflich zu den Mährchen von Roberten dem Teufel und vom blauen Barte passen, werden alle Tage mit Billigung und Freyheiten verkauft.