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1 - Geheime Nachrichten von dem Czaar Peter dem großen /

Le Csarevitz Alexis, Fils du Csar, qui épousa, dit on, comme lui une Esclave, & qui comme lui quitta sécrétement la Moscovie n'eut pas un succès pareil dans ses deux entreprises & il en couta la vie au fils pour avoir imité mal à propos le Pere; ce fut un des plus terribles exemples de sévérité, que jamais on ait donné du haut d'un Trône; mais ce qui est bien honorable pour la memoire de l'Imperatrice Catherine c'est qu'elle n'eut point de part au malheur de ce Prince né d'un autre lit, & qui n'aimoit rien de ce que son Pere aimoit: on n'accusa point Catherine d'avoir agi en Marâtre cruelle; le grand crime du malheureux Alexis étoit d'être trop Russe, de desapprouver tout ce que son Pere faisoit de grand & d'immortel pour la gloire de la nation. Un jour entendant des Moscovites, qui se plaignoient des travaux insupportables, qu'il falloit endurer pour batir Petersbourg, Consolez vous, dit-il, cette ville ne durera pas long-tems. Quand il falloit suivre son Pere dans ces voyages de cinq à six cent lieuës que le Csar entreprenoit souvent, le Prince fei-gnoit d'être malade, on le purgeoit rudement, pour la maladie, qu'il n'avoit pas, tants de médecines jointes à beaucoup d'eau de vie altererent sa sante & son Esprit. Il avoit eu d'abord de l'inclination pour s'instruire; il savoit la Géométrie, l'Histoire, avoit appris l'Allemand, mais il n'aimoit point la Guerre, ne vouloit point l'apprendre & c'est ce que son Pere lui reprochoit le plus. On l'avoit marié à la Princesse de Wolfenbuttel, Sœur de l'Imperatrice femme de Charles six en 1711. Ce mariage fut malheureux. La Princesse étoit souvent abandonnée pour des débauches d'eau de vie, & pour Afrosine fille Finlandaise, grande, bienfaite, & fort douce. On prétend que la Princesse mourut de chagrin, si le chagin<chagrin> peut donner la mort, & que le Csarowitz épousa ensuite secrettementAfrosine en 1713, lorsque l'Imperatrice Catherine venoit de lui donner un frere dont il se séroit bien passé.


2 - Geheime Nachrichten von dem Czaar Peter dem großen /

Le Csar en 1717 rénouvella ses Voyages par Politique & par Curiosité, il alla enfin en France. Si son Fils avoit voulu se révolter, s'il y avoit eu en effet un Parti formé en sa faveur, c'étoit là le tems de se déclarer; mais au lieu de rester en Russie & de s'y faire des créatures, il alla voyager de son côté, ayant eu bien de la peine à rassembler quelque miliers de Ducats, qu'il avoit sécrettement empruntés. Il se jetta entre les bras de l'EmpereurCharles VI, frere de sa defunte femme. On le garda quelque tems très incognito à Vienne, de là on le fit passer à Naples où il resta près d'un an, sans que ni le Csar, ni personne en Russie, sut le lieu de sa rétraite.


3 - /

Alexius Czaarowiz, der Sohn des großen Peters, welcher, wie man saget, eben so, wie sein Vater, eine Sclavinn heirathete, und eben so, wie er das Reich heimlich verließ, hatte in diesen zwey Unternehmungen nicht gleiches Glück, und es kostete vom Czaar Peter, dem großen. dem Sohne das Leben, daß er dem Vater zur Unzeitnachgeahmet hatte. Dieses war eines der schrecklichsten Beyspiele der Strenge, welches jemals von der Höhe des Thrones ist gegeben worden. Es ist aber dem Andenken der Catharina nicht wenig rühmlich, daß sie an dem Unglücke dieses Prinzen, welcher aus einer andern Ehe erzeuget war, und nichts liebte, was sein Vater liebte, keinen Theil hatte. Man konnte sie nicht anklagen, daß sie als eine grausame Stiefmutter gehandelt habe. Das große Verbre chen des unglücklichen Alexius war, daß er allzusehr rußisch war, und alles misbilligte, was sein Vater großes und unsterbliches zur Ehre seines Volkes that. Als er einmal verschiedene Moscowiter sich über die unerträgliche Arbeit beklagen hörte, welche ihnen der Bau von Petersburg machte, sagte er zu ihnen:Tröstet euch; diese Stadt soll nicht lange dauern. Wann er seinem Vater in Reisen von fünf bis sechs hundert Meilen, dergleichen der Czaar oft unternahm, folgen sollte, so stellte er sich krank. Man purgierte ihn trefflich, einer Krankheit wegen, die er nicht hatte; so daß die vielen Arztneyen, nebst dem häufigen Aquavite, seiner Gesundheit und seinem Geiste nicht wenig schadeten. Er hatte Anfangs Neigung etwas zu lernen; er verstund die Meßkunst, die Geschichte, und die deutsche Sprache, allein er liebte den Krieg nicht, und wollte ihn auch nicht lernen, worüber ihm der Vater die meisten Vorwürfe machte. Man hatte ihn mit einer Prinzeßinn von Wolfenbüttel verheirathet, eine Schwester der Kaise rinn, der Gemahlinn Carls des VIten im Jahre 1713. Diese Heirath schlug unglücklich aus. Die Geheime NachrichtenPrinzeßinn sah sich oft für Ausschweifungen in Branntewein, und für Afrosinen, einer großen, wohlgewachsenen und sehr sittsamen Finnländerinn, verlassen. Man will, die Prinzeßinn sey vor Verdruß gestorben, wenn man anders aus Verdruß sterben kann, und der Czaarowitz habe im Jahre 1713 Afrosinen heimlich geheirathet; gleich zu der Zeit, als die Kaiserinn Catharina ihm einen Bruder gab, den er lieber nicht gehabt hätte.


4 - /

Im Jahre 1717 erneuerte Peter seine Reisen, Theils aus Neugierde, Theils aus Staatsklugheit, und gieng endlich nach Frankreich. Hätte sich sein Sohn wider ihn empören wollen, hätte er wirklich Leute auf seiner Seite gehabt, so wäre das die Zeit gewesen vorzubrechen. Doch an statt in Rußland zu bleiben, und sich daselbst Anhänger zu machen, nahm er gleichfalls eine Reise vor, und hatte Mühe etliche tausend Ducaten zusammen zu bekommen, die er heimlich aufborgte. Er warf sich in die Arme des Kaisers Carls des VIten, des Bruders seiner verstorbenen Gemahlinn. Man behielt ihn eine Zeitlang in Wien ganz geheim, und schickte ihn endlich nach Neapel, wo er länger als ein Jahr blieb, ohne daß der Czaar noch sonst jemand in Rußland von seinem Aufenthalte etwas erfahren konnte.


5 - /

daß der Kaiser Carl der