Suchbegriff: jell
Treffer: 4

1 - Lettres sur la danse /

Jeliote,

2 - Lettres sur la danse /

Jeliote

3 - Discours historique sur l'apocalypse /

Das ist aber noch nicht alles; eben dieser junge Mensch verursacht, so oft er erscheint, ein neues Vergnügen; der Meister wird bald neidisch und scheelsichtig; er will ihn nicht länger unterweisen, weil er einerley Gattung mit ihm hat, und weil er fürchtet, von seinem Schüler übertroffen und ins Vergessen gebracht zu werden. Wie klein! Kann man glauben, daß für einen geschickten Mann keine Ehre dabey sey, wenn er einen geschicktern, als sich selbst, bildet? Heißt das sein Verdienst erniedrigen, und seinen Ruhm beflecken, wenn man seine eigne Talente in den Talenten seines Schülers wieder aufleben läßt? Sagen Sie doch, mein Herr, könnt es das Publikum wohl dem Herrn Jelliote (*) schlechten Dank wissen, wenn er einen Schüler gezogen, der ihm gleich käme? Würde er deswegen weniger Jelliote bleiben? Nein, gewiß nicht; dergleichen Besorgnisse können(*) FrankreichsOrpheus der Zeit, die Zierde seiner lyrischen Bühne, und der berühmteste Sänger, den die französische Oper jemals gehabt hat. Er vereinigt mit einer reitzenden Stimme einen vortreflichen Geschmack und Ausdruck; er ist ein eben so geschickter Musikus als er ein vortreflicher Akteur war, welches man bey den französischen Sängern selten findet. kein wahres Verdienst beunruhigen, und sind nur halben Talenten fürchterlich.


4 - Discours historique sur l'apocalypse /

Das ist aber noch nicht alles; eben dieser junge Mensch verursacht, so oft er erscheint, ein neues Vergnügen; der Meister wird bald neidisch und scheelsichtig; er will ihn nicht länger unterweisen, weil er einerley Gattung mit ihm hat, und weil er fürchtet, von seinem Schüler übertroffen und ins Vergessen gebracht zu werden. Wie klein! Kann man glauben, daß für einen geschickten Mann keine Ehre dabey sey, wenn er einen geschicktern, als sich selbst, bildet? Heißt das sein Verdienst erniedrigen, und seinen Ruhm beflecken, wenn man seine eigne Talente in den Talenten seines Schülers wieder aufleben läßt? Sagen Sie doch, mein Herr, könnt es das Publikum wohl dem Herrn Jelliote (*) schlechten Dank wissen, wenn er einen Schüler gezogen, der ihm gleich käme? Würde er deswegen weniger Jelliote bleiben? Nein, gewiß nicht; dergleichen Besorgnisse können(*) FrankreichsOrpheus der Zeit, die Zierde seiner lyrischen Bühne, und der berühmteste Sänger, den die französische Oper jemals gehabt hat. Er vereinigt mit einer reitzenden Stimme einen vortreflichen Geschmack und Ausdruck; er ist ein eben so geschickter Musikus als er ein vortreflicher Akteur war, welches man bey den französischen Sängern selten findet. kein wahres Verdienst beunruhigen, und sind nur halben Talenten fürchterlich.