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1 - Des Abts von Marigny Geschichte der Araber unter der Regierung der Califen /

Aber es gibt andere, welche vorgeben, daßThomas von sehr schlechtem Herkommen gewesen sey; daß er aber dabey Muth genug, und noch weit mehr Geschicklichkeit und Verschlagenheit besessen habe, um den Griechen weiß zu machen, daß er Constantin sey, von welchem man glaubte, daß ihn die Kayserin Irene, seine Mutter, heimlich hätte umbrinMamon.Hegire 207n. C. G. 823gen lassen: Sie setzen hinzu, daß Thomas durch diese Vorstellung eine Menge Leute auf seine Seite gebracht, und endlich selbst vonMamon Hülfsvölker erhalten habe, und zwar vermöge eines Vergleichs, in welchem dieser verstellte Constantin dem Califen die allerschmeichelhaftesten Vortheile versprochen, sobald er nur auf den Thron seiner Väter gekommen seyn würde.


2 - Des Abts von Marigny Geschichte der Araber unter der Regierung der Califen /

Der Tod dieses Generals machte auf einmal dem Feldzuge ein Ende, der nur in so Mamon.Hegire 207n. C. G. 823ferne Mamon zu Herzen ging, daß er den Verlust der Hülfsvölker bedaurte, die er dazu aufgeopfert hatte. Sonst aber hatte er sich nie mals was grosses davon versprochen, und er hatte es sich beständig vorbehalten, sich nicht eher darein zu mischen, als bis er wüste, ob dieser Anschlag gut oder schlimm ausfallen würde. Und daher kam es, daß er die traurige Zeitung ohne die geringste Bestürzung anhörte, und da er sah, daß der griechische Kayser, ungeachtet derselbe sehr beleidiget war, dennoch fortfuhr den Tribut zu bezahlen, den die Krone seit Irenens Regierung geben muste, und welchen die Nachfolger derselben angelobt hatten: Also lebte er mit dem Kayser in einem so guten Verständnisse, als wenn der Stillstand, welchen die Griechen mit dieser jährlichen Abgabe erkaufen musten, niemals wäre gebrochen worden.