Suchbegriff: hasa
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1 - Des Abts von Marigny Geschichte der Araber unter der Regierung der Califen /

Hassan, so hieß dieser Fürst, hatte mehr Unglück, und weniger Geschike als sein Vater, daß er sich also wider die Anschläge des Moavias nicht lange aufrecht erhalten konnte. Nach einer sechs monatlichen Regierung bewilliget er also, den Zepter niederzulegen, welchen er nicht würdig war zu führen. Nunmehr ist Moavias der einzige Besitzer des Thrones. Er wird von allen Muselmännern für einen rechtmäßigen Califen erkannt, und ist der erste von der berühmten Dynastie der Ommiaden, welche von dem Ommiah, dem Haupte dieses Hauses, also genennet wird.


2 - Des Abts von Marigny Geschichte der Araber unter der Regierung der Califen /

Othman nahm, bey diesen grausamen Umständen, seine Zuflucht abermals zu dem Ali, welcher auf das schleinigste zwey von seinen Söhnen, den Hassan und Hossein, mit einer Bedeckung abschickte, das Haus des Califen zu vertheidigen. Doch es sey nun, daß sie nicht Leute gnug bey sich hatten, die Anfälle auszuhalten, oder daß es ihnen selbst nicht unangenehm war, wann der Thron ledig würde, weil Othman. Hegire 35. n. C. G. 655.Ali Hoffnung hatte, denselben endlich zu besteigen; kurz, sie thaten nur einen schwachen Widerstand, und die Verschwornen hatten nicht viel Mühe, sich mit Gewalt in das Haus zu dringen.


3 - Des Abts von Marigny Geschichte der Araber unter der Regierung der Califen /

Hierauf vernahm er den Bericht, welchen ihm die Abgesandten, die er nach Cuffah geschickt hatte, abstatteten. Das, was sie ihm von den Gesinnungen des Statthalters meldeten, machte einen empfindlichen Eindruck bey ihm; gleichwohl aber ließ er sich durch eine so grobe abschlägliche Antwort nicht abschrecken,Ali. Hegire 36. n. C. G. 656. sondern schickte andere Gesandten ab, welche aber eben so wenig ausrichteten. Endlich beschloß er noch einen Versuch zu wagen, und trug seinem ältesten Sohne, dem Hassan, auf, sich mit dem Ammar - ebn - Yasser, welchen er ihm zum Gehülffen mit gab, nach Cuffah zu begeben, mit Befehl, alles mögliche anzuwenden, den Statthalter und die Einwohner dieses Platzes auf seine Seite zu bringen.


4 - Des Abts von Marigny Geschichte der Araber unter der Regierung der Califen /

Hassan ward zu Cuffah mit vieler AchtungBemühung des Hassans, bey den Cuffahnern Hülfsvölker auszuwirken. empfangen; allein bey dem Statthalter konnte er deßwegen nichts mehr ausrichten; dieser führte mit ihm eben die Sprache, die er mit den vorigen Abgesandten geführet hatte. Unterdessen bekamen die Sachen doch gar bald ein ander Ansehen, und zwar bey Gelegenheit einer Versammlung, in welcher man zwey Briefe ablaß, welche Aiesha, die gegenwärtigen Angelegenheiten betreffend, geschrieben hatte. Zeidebn - Saukan, welcher sie in Händen hatte, kam in die Versammlung, und sagte zu den Cuffahnern: Hier ist ein Brief von der Aiesha, welche mir befiehlt, mich in Cuffah ruhig zu halten, oder, wenn ich an diesen Uneinigkeiten Theil nehmen wollte, auf keine andre Seite, als auf die ihre zu treten, und ihr zu Hülffe zu kommen. Hier ist noch einer, fügte er hinzu, welcher an die Versammlung der Cuffahner Ali. Hegire 36. n. C. G. 656.gerichtet ist, und welcher eben dieselben Befehle in sich hält.


5 - Des Abts von Marigny Geschichte der Araber unter der Regierung der Califen /

Bemühung des Hassans, bey den Cuffahnern Hülfsvölker auszuwirken.

6 - Des Abts von Marigny Geschichte der Araber unter der Regierung der Califen /

Was den Abdalrahman anbelangete, so schien er sich anfangs selbst über sein begangenes Verbrechen zu entsetzen. Er wollte sich in einem Winkel der Moschee verbergen; allein er ward gar bald entdecket, und nachdem er einige Zeit geläugnet, so gestand er endlich, und ward dem Ali ausgeliefert, welcher ihn seinem Sohne, dem Hassan, zu bewachen gab, welchem er befahl, ihn an nichts Noth leiden zu lassen. Er befahl noch über dieses, daß man ihn, wenn seine Wunde tödtlich seyn sollte, nicht lange martere, sondern schleinig von dem Leben zum Tode bringe. Ali starb den fünften Tag nach seiner Wunde, und dem, was er weAli. Hegire 40. n. C. G. 660.gen seines Mörders befohlen hatte, ward genau nachgelebet.


7 - Des Abts von Marigny Geschichte der Araber unter der Regierung der Califen /

Ali, wie wir in dem Leben des Mahomets gesehen haben, hatte die Tochter des Propheten, die Fatime, geheyrathet. Nach dem Tode seiner Frau, hat er verschiedne andre gehabt, aus welchen verschiednen Ehen er funfzehn Söhne und achtzehn Mägdchen hinterließ. Fatime zeugte ihm drey Söhne, den Hassan,Hassein, und Mohassan. Dieser starb in seiner Kindheit. Die andern zwey sind in der muselmännischen Geschichte durch die grossen Männer bekannt, welche aus ihnen entsprossen, und durch die Unruhen, die ihre Nach

kommen, zu verschiednen Zeiten des mahometanischen Reichs, erregt haben.


8 - Histoire des Arabes sous le gouvernement des Califes /

Il écouta ensuite le rapport des Députés qu'il avoit envoyés à Couffah. Ce qu'ils lui dirent des dispositions du Gouverneur lui fit une sensible impression; cependant, loin de se rebuter pour un refus aussi insultant, il envoya de nouveaux Députés, dont la négociation ne fut pas plus heureuse. Enfin il résolut de faire une nouvelle tentative, & il chargea Hassan, son fils aîné, de se transporter à Couffah avec Ammar- ebn-Yasser, qu'il lui donna pour collégue, avec commission de mettre en œuvre tous les moyens possibles pour attirer à son parti le Gouverneur & les habitans de cette place.


9 - Histoire des Arabes sous le gouvernement des Califes /

Hassan fut reçu à Couffah avecAli.Hégire 36.Ere Chr 656. beaucoup de distinction; mais il n'en fut pas plus avancé vis-à-vis du Gou-Négociations de Hassan, auprèsdes Couffiens,pour en obtenir du secours. verneur; celui-ci lui tint le même langage qu'il avoit déja tenu aux autres Députés. Cependant les choses changerent de face peu après, dans une assemblée des habitans, où l'on communiqua deux lettres qu'Aiésha avoit écrites au sujet des affaires présentes. Zéid-ebn-Saukan, qui en étoit dépositaire, étant entré dans l'assemblée, dit aux Couffiens: Voici une lettre d'Aiésha qui m'ordonne de me tenir en repos dans Couffah, ou si je veux prendre part à la querelle commune, de ne point choisir d'autre parti que le sien, & marcher à son secours. En voici une autre, ajouta-t'il, qui s'adresse à l'assemblée des Couffiens, & qui contient les mêmes ordres que celui dont je viens de parler.


10 - Histoire des Arabes sous le gouvernement des Califes /

Négociations de Hassan, auprèsdes Couffiens,pour en obtenir du secours.

11 - Histoire des Arabes sous le gouvernement des Califes /

A l'égard d'Abdalrahman, il parut effrayé d'abord du crime qu'il venoit de commettre. Il voulut se cacher dans un coin de la Mosquée; mais il fut bien-tôt découvert, & après avoir nié pendant quelque- tems, il avoua ensuite, & fut présenté au Calife, qui le donna en garde à Hassan son fils aîné, & lui recommanda de ne le laisser manquer de rien. Il ordonna de plus, qu'au cas que sa blessure fût mortelle, on ne fît point languir le criminel dans les tourmens, mais qu'on le punît d'une mort fort prompte. Ali mourut le cinquiéme jour de sa blessure, & ce qu'il avoit ordonné par rapport à son assassin fut ponctuellement exécuté.


12 - Histoire des Arabes sous le gouvernement des Califes /

Ali, comme on a vu dans la vie de Mahomet, avoit épousé Fatime, fille de ce Prophéte. Après la mort de sa femme il en eut plusieurs autres; & de ces différens mariages, il laissa quinze garçons & dix-huit filles. Fatime lui donna trois garçons, savoir Hassan, Hossein & Mohassan. Celui-ci mourut dans son enfance. Les deux premiers firent souche, & sont remarquables dans l'histoire Musulmane par les grands personnages qu'ils produisirent, & par les révolutions que leurs descendans occasionnerent dans les différens siécles du Mahométisme.


13 - Histoire des Arabes sous le gouvernement des Califes /

Assan,

14 - Histoire des Arabes sous le gouvernement des Califes /

Hassan estreconnu Calife.

15 - Histoire des Arabes sous le gouvernement des Califes /

Dès qu'il fut mort, les voix se déclarerent pour Hassan; & les peuples lui prêterent serment de fidélité, après qu'il eut juré lui-même de se conduire selon l'Alcoran & la tradition. Quelque flatté qu'il dût être de se voir porté sur le Trône par le suffrage des peuples, il reconnut bien-tôt qu'il étoit peu propre à soutenir avec dignité le poids d'une couronne.