Suchbegriff: gregor
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Er hatte zugleich mit der Regentinn, seiner Mutter, die zu regieren wußte, den Misbrauch, der zu weit greifenden Gerichtsbarkeit der Geistlichen Einhalt gethan. Er wollte nicht, daß die Gerichtsbedienten die Güter dererjenigen, die im Banne waren, einzögen, ohne zu untersuchen, ob der Bann recht oder unrecht wäre. Der König, der einen sehr klugen Unterschied zwischen den bürgerlichen Gesetzen, denen alles gehorchen muß, und den Gesetzen der Kirchen machte, deren Herrschaft sich nicht weiter, als auf die Gewissen erstrecken soll, gab nicht zu, daß die Gesetze des Königreichs unter diesen Misbrauch der Bannstrahlen sich hätten biegen sollen. Dadurch, daß er von Anfange seiner Regierung die Ansprüche der Bischöfe und der Layen klüglich eingeschränkt hielt, unterdrückte er die Meutereyen in Bretagne: er hatte eine kluge Neutralität zwischen Gregorius dem neunten und Friedrich dem zweyten beobachtet.