Suchbegriff: grego
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Après ces faiseurs de testamens viennent les auteurs d'anecdotes. Nous avons une petite histoire imprimée en 1700. de la façon d'une Mademoiselle Durand, per-sonne fort instruite, qui porte pour titre: Histoire des amours de Grégoire VII. du Cardinal de Richelieu, de la Princesse de Condé, & de la Marquise Durfé. J'ai lû, il y a quelques années, les amours du révérend Pere de la Chaise, Confesseur de Louis XIV.


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Gregorius der Siebente, ein Mann von weitaussehenden Unternehmungen, hatte zum ersten den Einfall, Europa wider Asien zu bewaffnen. Man sieht es aus seinem Schreiben, daß er sich selbst an die Spitze einer Armee Christen stellen sollte. Urban der Zweyte versuchte einen Theil des Vorhabens; er schickte den Peter aus einer Provinz in die andere, durch seine starke Einbildungskraft die Hitze seiner Meynungen andern mitzutheilen, und die Enthusiasterey auszubreiten.


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Man trug dem Pabste an, sich an die Spitze der unermeßlichen Heere, die noch übrig waren, zu stellen. Das war die einzige Art zur allgemeinen Oberherrschaft, welche das Hauptaugenmerk des römischen Hofes worden war, zu gelangen. Dieses Unternehmen, das Gregorius der siebende hatte versuchen wollen, erforderte den Geist eines Alexanders. Die Hindernisse waren groß, und der Pabst Urban sah weiter nichts, als die Hindernisse. Er hatte an der Hoffnung genug, daß man im Oriente neue Kirchen gründen wollte, die der zu Rom unterthan seyn sollten, und daß man die Griechen in kurzem zwingen würde, die oberste Gewalt des heiligen Stuhls zu erkennen. Der Pabst, und die kreuzfahrenden Prinzen, hatten bey dieser großen Rüstung jeder ihre besondern Absichten, und Constantinopel fürchtete sich für allem. Man haßte allda die Lateiner, die man als Ketzer und Barbaren betrachtete. Die griechischen Priester hielten es für etwas abscheuliches, daß die lateinischen Priester, die den Armeen haufenweise Geschichte der Kreuzzüge. nachfolgeten, ihre Hände ohne Unterlaß in den Schlachten mit Menschenblute besudelten; nicht daß etwann diese Griechen tugendhafter gewesen wären, sondern weil es nicht gewöhnlich war, daß sie sich im Kriege brauchen ließen.


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Nach diesen Testamentmachern kommen die Sammler geheimer Nachrichten. Wir haben eine kleine Historie, die 1700. gedruckt ist, und eine Jungfer Durand, eine Person, die sehr wohl unterrichtet war, zur Verfasserinn hat. Der Titel heißt: Liebesgeschichte des 7ten Gregorius, des Kardinals von Richelieu, der Prinzeßinn von Conde, und der Marquise Durfe. Vor einigen Jahren habe ich die Liebsgeschichte des ehrwürdigen Vaters de la Chaise, des Beichtvaters Ludewigs des XIVten gelesen.