1 - Discours historique sur l'apocalypse /
(*) Diese
Musik ist von dem Herrn
Grannier, der in dem Lyoner Concerte den Flügel spielt; und ich muß ihm hier die schuldige Gerechtigkeit wiederfahren lassen,
indem ich versichre, daß es
wenige Tonkünstler giebt, die so fähig sind, ihre
Kompositions für jede Gattung von Balletten so
schicklich einzurichten, und
das Genie eines Mannes, der für Einsicht und Gefühl gebohren ist, in
Bewegung zu
setzen.
2 - Discours historique sur l'apocalypse /
(*) Dieses Ballet ist mit Sorgfalt in Kleidung
gesetzt, und ist nichts dabey gespart worden. Der Nymphen ihre Kleidungen waren galant, und die Corsets waren ungefehr wie der Amazoninnen ihre gemacht. Die Kleidungen der Wilden waren von besondern Schnitt, und vollen Farben; ein Theil der Brust, und die Arme und Beine waren Fleischfarb. Amor
war durch nichts zu kennen, als
durch seine Flügel, und war gekleidet als ein corsarischer Schiffscapitain. Die
Spiele und Scherze gingen wie Matrosen auf Raubschiffen zu
gehen pflegen, mit dem Unterschiede, daß sie galanter
waren. Dieser Trupp Kinder glich
den niedlichen sächsischen
Porcelainfiguren, die man zu den Aufsätzen braucht. Clairville, Dorval und Constance waren nicht reich,
sondern mit
Geschmack und Anstand gekleidet. Ihre Haare
waren in einer schönen Unordnung. Die Zeichnung der Kleider war vom Herrn Boquet, und die Musik vom
Herrn
Granier. Sie ahmte die
Töne der Natur nach; ohne einförmig im Gesange zu seyn,
war sie reich an Harmonie. Kurz, er hatte die
Handlung in die Musik gebracht; jede Wendung war ein Ausdruck, welche den Bewegungen des Tanzes
Kraft und Nachdruck gab, und seine Gemählde beseelte.