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Quoi qu'il en soit de la maniére dont P. Scipion fut fait Edile, il est certain qu'il n'avoit alors que vingt-un ou vingt-deux ans, puisque trois ans après, quand il futLiv.XXVI. 18. envoyé pour commander en Espagne, il n'en avoit que vingt-quatre. Les Loix Annales, c'est-à-dire qui marquoient les années où l'on pouvoit entrer dans les char ges, n'étoient pas encore en usage: maisPolyb. VI.466. dès lors il n'étoit point permis de les exercer avant que d'avoir fait dix campagnes, & par conséquent avant vingt-sept ans; car on ne commençoit à servir qu'à dix-sept. L'année de Rome 573, sous le Consulat de Q. Fulvius Flaccus & de L. Manlius Acidinus, un Tribun du Peuple, nommé L. Villius, fit porter une Loi qui marquoit les années où l'on pouvoit demander & obtenir les Charges Curules: car il ne s'y agissoit que de celles-là. Selon Manuce, l'âge pour l'Edilité Curule étoit trente-sept ans; pour la Préture, quarante; pour le Consulat, quarante-trois.


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Lucius Scipio, der nach der Meinungdieses Schrifftstellers der älteste Bruder desjenigen war, von welchem hier die Rede ist,hielt um die Würde eines Aedilis Curulis an. Publius unterstund sich deswegen nicht zugleich mit seinem Bruder sich darum zu bewerben, aus Furcht, er möchte ihm entweder schaden, oder das Ansehen bekommen,als ober mit seinem ältern Bruder sich in einenStreit einlassen wollte, welches sowohl widerdie Wohlanständigkeit als auch wider seineAbsicht war. Als aber die Zeit der allgemeinen Versammlungen sich näherte, und erin Erwegung zog, theils daß das Volk dem Lucius eben nicht sonderlich wohlwollte, theils 378 Q. F. Maximus, u. T. S. Gracchus, Cons.d. 539. J. n. R. E. d. 213. J. v. C. G. daß er selbst wohl angeschrieben stünde, gerieth er auf die Meinung, es würde das einzige Mittel, um seinem Bruder zu der Ehrenstelle zu verhelffen, dieses seyn, daß er mitihm zugleich darum anhielte. Um seineMutter dahin zu bringen, daß sie solchemVorhaben nicht zuwider wäre, (denn nurallein dieselbe durfte gewonnen werden, weilihr Vater damals in Spanien war,) erdachte er diese List. Sie gab sich viele Mühe vorihren ältesten Sohn; sie gieng alle Tage auseinem Tempel in den andern, um die Göttervor ihn anzuflehen, und sie brachte selbigensehr viele Opfer. Es ist merkwürdig, daßdie Heyden in allen ihren sowohl privat als öffentlichen Unternehmungen vieles an eine Gottheit wendeten, um von selbiger einen glückli chen Fortgang zu erbitten. Publius begabsich zu ihr, und erzehlte ihr, daß er zweymahleinerley Traum gehabt hätte. Es wäre ihm nämlich vorgekommen, daß sein Bruder under zu Bauherren wären ernennet worden,und, daß sie, als sie beyde von dem Marktenach Hause gekommen, ihnen bis an dieThüre entgegen gegangen wäre, und sie zärtlich umarmet hätte. Das Herz einer Mutter konnte bey solchen Worten unmöglichunempfindlich seyn. „Könnte ich doch,schrie sie, könnte ich einen so erfreulichenTag erleben! Wolltest du wohl, geliebteMutter, daß wir einen Versuch machten, antwortete ihr Scipio.“ Sie willigte darein,machte sich aber keinesweges die Vorstel und was sich unter ihnen zugetragen. 379lung, daß solches Ernst werden sollte. Ind. 539. J. n. R. E. d. 213. J. v. C. G.dessen war Scipio zu seinem Zweck gelanget.Er ließ sich sogleich einen langen weissen Rockmachen, von der Art, wie diejenigen zu tragen pflegten, die um öffentliche Ehrenstellensich bewurben, und an einem Morgen, daseine Mutter noch im Bette war, legte erzum erstenmahle diesen Rock an, und zeigtesich in diesem Aufzuge auf dem Markte.Das Volk, welches ihn schon vorher hochachtete und ihm wohlwollte, wurde durchein so ausserordentliches Verhalten in eineangenehme Verwunderung gesetzt. Er begab sich sodann an den vor die Candidaten bestimmten Ort, und stellte sich seinem Bruder an die Seite. Alle Stimmen vereinigten sich nicht vor ihn, sondern auch aüf seineVorsprache zum Besten seines Bruders. Indem sie eben nach Hause sich begeben wollten, wurde die Mutter von dem, was vorgegangen war, benachrichtiget. Ganz entzückt vor Freuden läufft sie an die Thüre, ihre beyden Söhne zu empfangen, und eiletum sie zu umarmen. Der vorgegebene Traum des Scipio, den seine Mutter mitvieler Sorgfalt bekandt machte, trug wegendes glücklichen und geschwinden Fortganges, der darauf folgte, nach des Polybius Meinung nicht wenig darzu bey, daß man ihnnachher vor einen Menschen ansahe, dem dieGötter geneigt wären, und den sie selbst ihrer Eingebungen würdigten; und wir werden auch in dem folgenden sehen, daß er sei 380 Q. F. Maximus, u. T. S. Gracchus, Cons.d. 539. J. n. R. E. d. 213. J. v.C. G.ner Seits nichts unterlassen hat, die Römerin dieser Meynung zu bestärken. Es magaber der P. Scipio auf eine oder die andereArt zu der Bauherren Würde gelanget seyn,so war doch dieses gewiß, daß er damalsnicht älter, als ein oder zwey und zwanzigJahr, gewesen ist, indem er drey Jahr darLiv.XXVI.18.nach, als er nach Spanien geschickt wurde,um daselbst zu commandiren, nur vier undzwanzig Jahr alt war. Die Jahrgesetze,das ist, diejenigen Gesetze, welche die Jahrebestimmten, in denen man die Ehrenämtererlangen konnte, waren damals noch nichtPolyb.VI.466.im Gebrauche: allein von dieser Zeit an wares niemanden erlaubt, dieselben eher zu verwalten, als bis er zehn Feldzüge gethan, undfolglich sechs und zwanzig Jahr zurück gelegt hatte, denn man fing nicht eher an Kriegsdienste zu thun, als in dem siebzehnden Jahre. In den 573sten Jahr der Erbauung Roms, als Q. Fulvius Flaccus, und L.Manlius Acidinus Consuls waren, brachteein Zunftmeister des Volks, Namens L. Villius, ein Gesetz auf, welches die Jahre bestimmte, in denen man sich um die Curulischen Ehrenstellen bewerben und sie erhaltenkonnte, denn es wurde darinnen nur vondiesen geredet. Nach der Meynung des Manutius, muste einer, der Aedilis Curulis werden wollte, sieben und dreyßig, der Prätorvierzig, und der Consul werden wollte, dreyund vierzig Jahr alt seyn.