Suchbegriff: eleo
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Man malet uns Ludewig den jüngern als einen Prinzen ab, der mit mehr Gewissenszweifel, als Tugend erfüllet war. In einem von den kleinen innerlichen Kriegen, welche die lehensherrliche Regierung in Frankreich unvermeidlich machte, hatten die Geschichte der Kreuzzüge. Truppen des Königs die Kirche von Vitri verbrannt, und das Volk, das sich in diese Kirche geflüchtet hatte, war in den Flammen umgekommen. Man beredete den König leicht, daß er dieses Verbrechen nicht anders, als im gelobten Lande büßen könnte, da es doch in Frankreich durch eine kluge Regierung weit besser hätte können ersetzet werden. Seine junge Gemahlinn Eleonora von Guyenne trat den Kreuzzug mit dem Könige an, entweder weil sie ihn damals liebte, oder weil es die Anständigkeit in diesen Zeiten erfoderte, den Mann in dergleichen Kriegen zu begleiten.


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Raimund, Fürst von Antiochia, zu dem er mit der Königinn Eleonora, seiner Gemahlinn, seine Zuflucht nahm, wurde im Verdacht einer Liebe gegen diese Prinzeßinn gehalten. Ja, man saget, daß sie alle Beschwerlichkeiten einer so verdrüßlichen Reise mit einem jungen Türken von einer seltenen Schönheit, Namens Saladin, vergessen habe. Das Ende dieser ganzen Unternehmung war, daß der KaiserConrad fast ganz allein nach Deutschland zurück Geschichte der Kreuzzüge. gieng, und der König nur seine Gemahlinn und einige Hofleute nach Frankreich zurück führete. Nach seiner Rückkunft ließ er seine Ehe mit Eleonora von Guyenne aufheben, und verlor also diese schöne Provinz von Frankreich, nachdem er in Asien die schönste Armee, die sein Land noch jemals auf die Beine gebracht, verloren hatte. Tausend betrübte Familien zogen wider den heiligen Bernhard los.


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Raimund, Fürst von Antiochia, zu dem er mit der Königinn Eleonora, seiner Gemahlinn, seine Zuflucht nahm, wurde im Verdacht einer Liebe gegen diese Prinzeßinn gehalten. Ja, man saget, daß sie alle Beschwerlichkeiten einer so verdrüßlichen Reise mit einem jungen Türken von einer seltenen Schönheit, Namens Saladin, vergessen habe. Das Ende dieser ganzen Unternehmung war, daß der KaiserConrad fast ganz allein nach Deutschland zurück Geschichte der Kreuzzüge. gieng, und der König nur seine Gemahlinn und einige Hofleute nach Frankreich zurück führete. Nach seiner Rückkunft ließ er seine Ehe mit Eleonora von Guyenne aufheben, und verlor also diese schöne Provinz von Frankreich, nachdem er in Asien die schönste Armee, die sein Land noch jemals auf die Beine gebracht, verloren hatte. Tausend betrübte Familien zogen wider den heiligen Bernhard los.