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1 - Lettre sur Messieurs Jean Law, Melon et Dutot /

LETTRECette Lettre a été imprimée dans les Journaux, toute defigurée. SUR MESSIEURS JEAN LAW, MELON ET DUTOT.


2 - Lettre sur Messieurs Jean Law, Melon et Dutot /

Que prétendoit l'amer, le Satirique la Bruyere? Que vouloit dire ce Misantrope forcé, en s'écriant:Nos Ancêtres ne sçavoient point préférer le faste aux choses utiles; on ne les voyoit point s'éclairer avec des bougies, la cire étoit pour l'Autel & pour le Louvre; ils ne disoient point qu'on mette les chevaux à mon carrosse, l'étain brilloit sur les tables & sur les buffets, l'argent étoit dans les coffres, etc. Ne voila-t-il pas un plaisant éloge à donner à nos Peres, de ce qu'ils n'avoient ni abondance, ni industrie, ni goût, ni propreté? L'argent étoit dans les coffres! Si cela étoit, c'étoit une très-grande sottise; l'argént<argent> est fait pour circuler & pour faire éclore tous les Arts, pour acheter l'industrie des hommes; qui le garde est mauvais citoyen, & même est mauvais ménager. C'est en ne le gardant pas qu'on se rend utile à la Patrie & à soimême. Ne se lassera-t-on jamais de louer les défauts du tems passé pour insulter aux avantages du notre? Ce Livre de Mr. Melon en a produit un de Mr.Dutôt, qui l'emporte de beaucoup pour la profondeur & pour la justesse; & l'Ouvrage de Mr. Dutôt en va produire un autre par l'illustre Mr. Du Verney, lequel probablement vaudra beaucoup mieux que les deux autres, parcequ'il sera fait par un Homme d'Etat. Jamais les Belles-Lettres n'ont été si liées avec la Finance, & c'est encore un des mérites de notre Siêcle.


3 - Lettre sur Messieurs Jean Law, Melon et Dutot /

Que prétendoit l'amer, le Satirique la Bruyere? Que vouloit dire ce Misantrope forcé, en s'écriant:Nos Ancêtres ne sçavoient point préférer le faste aux choses utiles; on ne les voyoit point s'éclairer avec des bougies, la cire étoit pour l'Autel & pour le Louvre; ils ne disoient point qu'on mette les chevaux à mon carrosse, l'étain brilloit sur les tables & sur les buffets, l'argent étoit dans les coffres, etc. Ne voila-t-il pas un plaisant éloge à donner à nos Peres, de ce qu'ils n'avoient ni abondance, ni industrie, ni goût, ni propreté? L'argent étoit dans les coffres! Si cela étoit, c'étoit une très-grande sottise; l'argént<argent> est fait pour circuler & pour faire éclore tous les Arts, pour acheter l'industrie des hommes; qui le garde est mauvais citoyen, & même est mauvais ménager. C'est en ne le gardant pas qu'on se rend utile à la Patrie & à soimême. Ne se lassera-t-on jamais de louer les défauts du tems passé pour insulter aux avantages du notre? Ce Livre de Mr. Melon en a produit un de Mr.Dutôt, qui l'emporte de beaucoup pour la profondeur & pour la justesse; & l'Ouvrage de Mr. Dutôt en va produire un autre par l'illustre Mr. Du Verney, lequel probablement vaudra beaucoup mieux que les deux autres, parcequ'il sera fait par un Homme d'Etat. Jamais les Belles-Lettres n'ont été si liées avec la Finance, & c'est encore un des mérites de notre Siêcle.


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und Dutot.

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Johann Law, Melon und Dutot.

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Johann Law, Melon und Dutot.

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Johann Law, Melon und Dutot.

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Johann Law, Melon und Dutot.

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Johann Law, Melon und Dutot.

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Was wollte der bittere, der satyrische Labruyere? Was wollte dieser gezwungene Menschenfeind sagen, wenn er ausruft: Unsre Vorfahren hüteten sich gar sehr, ein eitles Gepränge nützlichen Dingen vorzuziehen; man sahe bey ihnen keine Wachslichter, um ihre Zimmer damit zu erleuchten; das Wachs war für den Altar und das Louvre; sie sagten nicht, leget die Pferde vor meine Kutsche; das Zinn glänzte auf den Tafeln und Schenktischen; das Silber war in den Kasten et cetera Ein artiger Lobspruch für unsere Väter, daß sie weder Ueberfluß, noch Fleiß, Johann Law, Melon und Dutot. noch Geschmack, noch Reinlichkeit gehabt haben! Das Geld war in den Kasten! Wenn das war, so war es eine große Thorheit; das Geld ist zum Umlaufe gemacht, alle Künste dadurch zum Ausbruche zu bringen, und die Geschicklichkeit der Menschen damit zu erkaufen. Wer es zurück hält, ist ein übler Bürger, ja gar ein schlechter Wirth. Dadurch, daß man es nicht in seinen Kasten eingeschlossen hält, macht man sich dem Vaterlande und sich selbst nützlich. Wird man denn niemals aufhören, die Fehler der vergangenen Zeiten zu loben, um die Vortheile der unsri gen zu verspotten? Dies Buch des Herrn Melon hat uns ein anderes von dem Herrn Dutot verschaffet, welches wegen seiner Gründlichkeit und tiefen Einsicht einen großen Vorzug hat; und das Werk des Herrn Dutot wird uns in kurzem noch ein anderes von dem berühmten Herrn Düvernay verschaffen, welches ohne Zweifel noch weit besser seyn wird, als die andern beyden, weil es einen Staatsmann zum Verfasser haben wird. Niemals sind die schönen Wissenschaften mit dem Finanzwesen so genau verbunden

gewesen, und das ist abermals ein Vorzug unsers Jahrhunderts.


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Was wollte der bittere, der satyrische Labruyere? Was wollte dieser gezwungene Menschenfeind sagen, wenn er ausruft: Unsre Vorfahren hüteten sich gar sehr, ein eitles Gepränge nützlichen Dingen vorzuziehen; man sahe bey ihnen keine Wachslichter, um ihre Zimmer damit zu erleuchten; das Wachs war für den Altar und das Louvre; sie sagten nicht, leget die Pferde vor meine Kutsche; das Zinn glänzte auf den Tafeln und Schenktischen; das Silber war in den Kasten et cetera Ein artiger Lobspruch für unsere Väter, daß sie weder Ueberfluß, noch Fleiß, Johann Law, Melon und Dutot. noch Geschmack, noch Reinlichkeit gehabt haben! Das Geld war in den Kasten! Wenn das war, so war es eine große Thorheit; das Geld ist zum Umlaufe gemacht, alle Künste dadurch zum Ausbruche zu bringen, und die Geschicklichkeit der Menschen damit zu erkaufen. Wer es zurück hält, ist ein übler Bürger, ja gar ein schlechter Wirth. Dadurch, daß man es nicht in seinen Kasten eingeschlossen hält, macht man sich dem Vaterlande und sich selbst nützlich. Wird man denn niemals aufhören, die Fehler der vergangenen Zeiten zu loben, um die Vortheile der unsri gen zu verspotten? Dies Buch des Herrn Melon hat uns ein anderes von dem Herrn Dutot verschaffet, welches wegen seiner Gründlichkeit und tiefen Einsicht einen großen Vorzug hat; und das Werk des Herrn Dutot wird uns in kurzem noch ein anderes von dem berühmten Herrn Düvernay verschaffen, welches ohne Zweifel noch weit besser seyn wird, als die andern beyden, weil es einen Staatsmann zum Verfasser haben wird. Niemals sind die schönen Wissenschaften mit dem Finanzwesen so genau verbunden

gewesen, und das ist abermals ein Vorzug unsers Jahrhunderts.


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Herr Dutot zeiget, daß unter der vorigen Regierung alle Veränderung der Münze sowol dem Volke, als dem Könige nachtheilig gewesen sey. Allein sollte kein Fall seyn, da eine Erhöhung der Münze nothwendig werden könnte?


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Johann Law, Melon und Dutot.

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Johann Law, Melon und Dutot.

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Was beweiset dieses? Daß wir seit langer Zeit unter allen Nationen die veränderlichste und die glücklichste gewesen seyn; daß wir den Misbrauch eines natürlichen Gesetzes, welches in der Länge die Rettung unterdrückter Schuldner will, auf einen über mäßigen Grad getrieben haben. Da nun der Herr Dutot die Gefahr dieser schleunigen Erschütterungen, welche die Veränderungen des angenommenen Werthes der Münzsorten in den Staaten verursachen, so wohl gezeiget hat, so kann man wohl glauben, Zwey Briefe über die Herren, daß in einer so erleuchteten Zeit, als unsere ist, wir dergleichen Ungewitter nicht mehr erfahren werden. Was mich in dem Buche des Herrn Dutot am meisten in Verwunderung gesetzet hat, ist daselbst zu sehen, daß Ludewig der Zwölfte, Franz der Erste, Heinrich der Zweyte und Heinrich der Dritte reicher gewesen seyn sollen, als Ludewig der Funfzehnte. Wer sollte geglaubt haben, daß Heinrich der Dritte, nach heutigem Fuße gerechnet, hundert und drey und sechzig Millionen mehr Einkünfte gehabt hat, als der itzige König? Ich gestehe es, ich erhole mich noch nicht von meinem Erstaunen; denn wie kam es, daß Heinrich der Dritte mit allen diesen erstaunenden Schätzen doch nur mit genauer Noth den Spaniern gewachsen war? Wie wurde er von den Guisen gemishandelt? Wie war Frankreich von allen Künsten und Manufacturen entblößet? Warum war kein schönes Haus, kein kostbarer von den Königen erbauter Palast, keine Pracht und kein Geschmack, der dem Reichthume auf dem Fuße nachfolget, zu Paris? Heut zu Tage hingegen umgeben drey hundert Festungen, die beständig wohl unterhalten werden, unsere Gränzen, und wenigstens zwey hundert tausend Mann vertheidigen sie. Die Truppen, welche das Haus des Königs ausmachen, können mit Recht mit jenen zehn tausend mit goldenen Schilden versehenen Soldaten in Vergleichung ge stellet werden, die den Wagen eines Xerxes und ei nes Darius begleiteten. Paris ist zweymal volkreicher und hundertmal reicher, als zu den Zeiten Heinrichs des Dritten. Der Handel, der damals Johann Law, Melon und Dutot. schmachtete, und nichts war, blühet heut zu Tage zu unserm großen Vortheile.