Suchbegriff: creb
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1 - Catilina : Ein Trauerspiel des H. von Crébillon /

Ich mache mir ein Vergnügen daraus, ihn [meinen Briefwechsel] alle Tage zu erweitern. Ich werde ehstens nach Paris an den Herrn Crébillon schreiben, sobald als ich mit der Uebersetzung seines Catilina zu Stande bin. Sie sagen, daß Ihnen meine Manuscripte zeigten, daß ich viel angefangen, aber wenig fortgesetzt hätte? Ist das so ein groß Wunder?

2 - Catilina : Ein Trauerspiel des H. von Crébillon /

Crébillon's Catilina.Fragment einer Uebersetzung.Den 11. April 1749 schreibt Lessing an seinen Vater: Ich mache mir ein Vergnügen daraus, ihn [meinen Briefwechsel] alle Tage zu erweitern. Ich werde ehstens nach Paris an den Herrn Crébillon schreiben, sobald als ich mit der Uebersetzung seines Catilina zu Stande bin. Sie sagen, daß Ihnen meine Manuscripte zeigten, daß ich viel angefangen, aber wenig fortgesetzt hätte? Ist das so ein groß Wunder?Friedrich II. hatte ein paar Briefe über Crébillon'sCatilina veröffentlicht, die viel Aufsehen erregten — Veranlassung genug für Lessing, das Stück dem deutschen Publicum zugänglich zu machen; auch hatte Lessing wahrscheinlich mit seinem projectirten Schreiben an Crébillion die Absicht, Diesen zu einer Aeußerung über die sich selbst widersprechenden Urtheile des hohen Kritikers zu veranlassen; der Tragödie hat vermuthlich zugleich eine Uebersetzung der Briefe des Letztern beigefügt werden sollen, so wie Lessing auch später noch einige kleine Schriften des Königs ins Deutsche übertragen hat. (Danzel, Lessing, I. S. 174.) — Von Lessing's Uebersetzungen, die sich unter den Breslauer Papieren finden, gab zuerst Guhrauer Nachricht in den Blättern für literarische Unterhaltung 1843, Nr. 249. Vgl. unsere beiden folgenden Nummern 16 u. 17.

3 - Catilina : Ein Trauerspiel des H. von Crébillon /

Crébillon's Catilina.Fragment einer Uebersetzung.Den 11. April 1749 schreibt Lessing an seinen Vater: Ich mache mir ein Vergnügen daraus, ihn [meinen Briefwechsel] alle Tage zu erweitern. Ich werde ehstens nach Paris an den Herrn Crébillon schreiben, sobald als ich mit der Uebersetzung seines Catilina zu Stande bin. Sie sagen, daß Ihnen meine Manuscripte zeigten, daß ich viel angefangen, aber wenig fortgesetzt hätte? Ist das so ein groß Wunder?Friedrich II. hatte ein paar Briefe über Crébillon'sCatilina veröffentlicht, die viel Aufsehen erregten — Veranlassung genug für Lessing, das Stück dem deutschen Publicum zugänglich zu machen; auch hatte Lessing wahrscheinlich mit seinem projectirten Schreiben an Crébillion die Absicht, Diesen zu einer Aeußerung über die sich selbst widersprechenden Urtheile des hohen Kritikers zu veranlassen; der Tragödie hat vermuthlich zugleich eine Uebersetzung der Briefe des Letztern beigefügt werden sollen, so wie Lessing auch später noch einige kleine Schriften des Königs ins Deutsche übertragen hat. (Danzel, Lessing, I. S. 174.) — Von Lessing's Uebersetzungen, die sich unter den Breslauer Papieren finden, gab zuerst Guhrauer Nachricht in den Blättern für literarische Unterhaltung 1843, Nr. 249. Vgl. unsere beiden folgenden Nummern 16 u. 17.

4 - Fils naturelle /

S'ils ont jamais connoissance de mon ou vrage, le public sera leur juge & le mien. On leur citera cent endroits de Corneille, de Racine, de Voltaire & de Crébillon, où le caractere & la situation amenent des choses plus fortes, qui n'ont jamais scandalisé personne. Ils resteront sans réponse; & l'on verra ce qu'ils n'ont garde de déceler, que ce n'est point l'amour du bien qui les anime, mais la haîne de l'homme qui les dévore.


5 - Fils naturelle /

Eh bien! tout est perdu! Corneille, Ra cine, Crébillon, Voltaire, ont reçu les plus grands applaudissemens auxquels des hommes de génie pouvoient prétendre; & la tragédie est artivée parmi nous au plus haut degré de perfection.


6 - Der natürliche Sohn /

Wenn sie jemals mein Werk zu sehen bekommen, so wird das Publicum zwischen ihnen und mir Richter seyn. Man wird ihnen hundert Stellen aus dem Corneille, dem Racine, dem Voltaire, dem 174Crebillon anführen, die dem Charakter und der Stellung zu Folge noch weit härtere Dinge enthalten, und doch niemanden geärgert haben. Sie werden hierauf nichts zu antworten wissen, und man wird es deutlich sehen, was sie selbst so wenig zu verbergen suchen, daß sie nicht von der Liebe desBesten belebt, sondern von dem Hasse gegen die Person verzehret werden.


7 - Der natürliche Sohn /

Nun wohl, so ist alles verloren! Corneille, Racine, Crebillon, Voltaire haben den allerhöchsten Beyfall erhalten, auf welchen ein Mann von Genie Anspruch machen kann; und die Tragödie ist unter uns zu den höchsten Stuffen der Vollkommenheit gelangt.


8 - Lettres sur la danse /

Crebillon

9 - Lettres sur la danse /

Crebillon.

10 - Discours historique sur l'apocalypse /

Und können nicht auch, die Meisterstücke eines Racine, eines Corneille, eines Voltaire, eines Crebillon, Vorbilder zu Tänzen von der edlern Gattung gewähren? Haben die Werke eines Moliere, eines Regnard, und anderer berühmten Dichter, nicht Gemählde, die man zu Tänzen von der mittlernGattung brauchen kann? Ich sehe es voraus, welches Geschrey der Gemeine Hauffe von Tänzern über diesen Vorschlag erheben wird: sie werden mich für nicht klug halten, daß ich Tragödien und Komödien in Tänze bringen will! Welcher Unsinn! werden sie rufen; wie wäre das wohl möglich! Gar wohl ist es möglich. Presset, zum Exempel, die Handlung des Geitzigen zusammen, lasset alle ruhige Unterredungen weg, rücket die Begebenheiten näher an einander, verbindet alle die Gemählde, die durch das ganze Stück zerstreut sind: und es wird gehen.


11 - Discours historique sur l'apocalypse /

Der zänkische Auftritt, die zerrißnen Briefe und die mit Verachtung wiedergegebnen Portraits, stellen den Auftritt aus Molierensverliebten Verdruß vor. Die Aussöhnung zwischen Ferdinand und der Ines ist keine andre, als die Aussöhnung zwischen Marianen und Valeren im Tartüff, welche die verschlagne Dorine zu Stande bringt. Die Episode der verstellten Eifersucht der Ines ist bloße Erfindung; FerdinandsAusschweifung, seine Wuth, seine Raserey, seine Verzweiflung und Betäubung sind eine Nachahmung des rasenden Orests, aus RacinensAndromacha; die Wiedererkennung endlich ist aus CrebillonsRhadamist und Zenobie genommen. Alles, was diese Gemählde zusammen verbindet, um ein einziges Ganzes daraus zu machen, ist von mir.