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1 - Reflexions sur comique-lamoryant /

Quelque impoſant que pa roiſſe ce raiſonnement, il ſuffit, pour le renverſer, de vous accorder vos principes & d'en nier la conſéquen ce. Il eſt vrai que toutes les produc tions de génie ont, pour ainſi dire, leurs tâtonnemens, juſqu'à ce qu'el les ſoient arrivées à leur perfection; mais il eſt également certain que pluſieurs y ſont parvenues, tels que le Poëme épique, l'Ode, l'Eloquen ce & l'Hiſtoire. Homere, Pindare, Démoſthenes & Theucidides, ont été les Maîtres de Virgile, d'Horace, de Ciceron & de Tite-Live. L'autorité réunie de ces grands hommes a fait loi; & cette loi a depuis été adoptée par toutes les Nations ſavantes, qui n'ont crû de voir attacher la perfection qu'à l'imi tation exacte de ces anciens mo- deles. Or, s'il eſt vrai que l'eſſence de ces diverſes productions eſt auſſi invariablement fixée qu'elle peut l'être par les autorités les plus reſ- pectables, par quelle raiſon particu liere ſeroit-il plus libre de chan ger celle de la Comédie, également conſacrée par l'approbation univer- ſelle?


2 - Betrachtungen über das weinerlich Komische /

So übertäubend als dieser Einwurf zu seyn scheinet, so braucht es, ihn übern Haufen zu stossen, doch weiter nichts, als daß man die Grundsätze desselben zugiebt, und die daraus gemachte Folgerung leugnet. Es ist wahr, daß alle Geburthen des Genies, so zu reden, ihr Tappen haben, bis sie zu ihrer Vollkommenheit gelangt sind; allein, es ist auch eben so gewiß, daß verschiedne von denselben, sie schon erreicht haben, als das epische Gedichte, die Ode, die Beredsamheit und die Historie. Homer, Pindarus,Demosthenes und Thucydides sind die Lehrmeister des Virgils, des Horaz, des Cicero und des Livius gewesen. Das vereinigte Ansehen dieser grossen Männer ist zum Gesetze geworden; und dieses Gesetz haben hernach alle Nationen angenommen, und die Vollkommenheit einzig und allein an die genaue Nachahmung dieser alten Muster gebunden. Wenn es also nun wahr ist, daß das Wesen dieser verschiednen Werke so unveränderlich festgestellet ist, als es nur immer durch die aller verehrungswürdigsten Beyspiele festgestellet werden kann; aus was für einer besondern Ursache sollte es denn nur vergönnet seyn, das Wesen der Komödie zu ändern, welches durch die allgemeine Billigung nicht minder geheiliget ist.


3 - An Essay on Dramatick Poesy /

Tully

4 - Von Johann Dryden und dessen dramatischen Werken /

Cicero

5 - Réflexions critiques sur la Poesie et sur la Peinture /

trouve embarrassé, quand on veut ex- pliquer tout ce que les Auteurs anciens ont dit de leur Musique, & de l'usage qui s'en faisoit de leur tems. Il est donc arrivé que les passages de la Poëtique d'Aristote, que ceux de Ciceron, de Quintilien & des meilleurs Ecrivains de l'antiquité, où il est fait mention de leur Musique, ont été mal entendus par les Commentateurs, qui s'imaginant que dans ces endroits-là il étoit question de notre danse & de notre chant; c'est à dire, de la danse & du chant proprement dits, n'ont jamais pu comprendre le véritable sens de leurs passages. L'explication qu'ils en donnent, n'est propre qu'à les rendre plus obscurs. Elle n'est propre qu'à nous empêcher de concevoir jamais la maniere dont les piéces dramatiques étoient exécutées sur le théâtre des Anciens.

6 - Des Abts du Bos Ausschweifung von den theatralischen Vorstellungen der Alten /

Da man gemeiniglich von der Musik derGriechen und Römer den Begrif nicht hat, denich davon gegeben, und vielmehr glaubt, daßsie mit der unsrigen in gleiche Grentzen eingeschlossen gewesen, so findet man sich in ziemlicher(*) Aristides im ersten Buche. S. 6. MeibomischenAusgabe.von den theatr. Vorstell. der Alten.Verlegenheit, wenn man alles das, was diealten Schriftsteller von ihrer Musik, und vondem zu ihrer Zeit üblichen Gebrauch derselben, sagen, erklären will. Daher ist es gekommen, daß die Stellen in der Dichtkunst des Aristoteles,die Stellen im Cicero, im Quintilian und inandern guten Schriftstellern des Alterthums, woihrer Musik gedacht wird, von den Auslegernübel verstanden worden, weil sie sich eingebildet, daß in diesen Stellen von unserm Tanze undund unserm Singen, das ist, von dem eigentlich so genannten Tanzen und Singen, gesprochenwerde. Die Auslegung, die sie davon geben, taugt fast immer zu weiter nichts, als die Sachenoch dunckler zu machen, und uns von der wahren Art, wie wir uns vorstellen sollten, daß diedramatischen Stücke auf den Theatern der Altenaufgeführet worden, ganz abzubringen.


7 - Des Abts du Bos Ausschweifung von den theatralischen Vorstellungen der Alten /

In den Gesprächen des Cicerovom Redner,sagt Crassus, einer von den redend eingeführtenPersonen, daß seine Stiefmutter Lälia sehr häufige und stark bemerkte Accente ganz leicht undungezwungen ausgesprochen habe, und fügt hinzu: (*) wenn ich die Lälia reden höre, so glaubeich, die Stücke des Plautus oder des Näviusspielen zu hören. Die Stelle des Cicero, auf dieich mich hier nur beziehe, wird in den folgendenganz angeführt werden. Lälia aber sang nicht, wenn sie mit ihren Hausgenossen sprach; und also sangen auch diejenigen nicht, welche die Stücke des Plautius und Nävius recitirten. Cicerosagt auch noch in einem andern Werke, (**) daßdie komischen Dichter die Abmessung und denRythmus in ihren Versen kaum merken liessen,damit sie den gemeinen Reden desto näher kommen möchten. At Comicorum senarii propter similitudinem sermonis, sic sunt abjecti, ut non nunquam vix in his numerus & versusintelligi possit. Diesem Vorsatze aber, den gemeinen Reden näher zu kommen, würde gänzlichseyn entgegen gehandelt worden, wenn man diekomischen Verse gesungen hätte.


8 - Des Abts du Bos Ausschweifung von den theatralischen Vorstellungen der Alten /

In den Gesprächen des Cicerovom Redner,sagt Crassus, einer von den redend eingeführtenPersonen, daß seine Stiefmutter Lälia sehr häufige und stark bemerkte Accente ganz leicht undungezwungen ausgesprochen habe, und fügt hinzu: (*) wenn ich die Lälia reden höre, so glaubeich, die Stücke des Plautus oder des Näviusspielen zu hören. Die Stelle des Cicero, auf dieich mich hier nur beziehe, wird in den folgendenganz angeführt werden. Lälia aber sang nicht, wenn sie mit ihren Hausgenossen sprach; und also sangen auch diejenigen nicht, welche die Stücke des Plautius und Nävius recitirten. Cicerosagt auch noch in einem andern Werke, (**) daßdie komischen Dichter die Abmessung und denRythmus in ihren Versen kaum merken liessen,damit sie den gemeinen Reden desto näher kommen möchten. At Comicorum senarii propter similitudinem sermonis, sic sunt abjecti, ut non nunquam vix in his numerus & versusintelligi possit. Diesem Vorsatze aber, den gemeinen Reden näher zu kommen, würde gänzlichseyn entgegen gehandelt worden, wenn man diekomischen Verse gesungen hätte.


9 - Des Abts du Bos Ausschweifung von den theatralischen Vorstellungen der Alten /

In den Gesprächen des Cicerovom Redner,sagt Crassus, einer von den redend eingeführtenPersonen, daß seine Stiefmutter Lälia sehr häufige und stark bemerkte Accente ganz leicht undungezwungen ausgesprochen habe, und fügt hinzu: (*) wenn ich die Lälia reden höre, so glaubeich, die Stücke des Plautus oder des Näviusspielen zu hören. Die Stelle des Cicero, auf dieich mich hier nur beziehe, wird in den folgendenganz angeführt werden. Lälia aber sang nicht, wenn sie mit ihren Hausgenossen sprach; und also sangen auch diejenigen nicht, welche die Stücke des Plautius und Nävius recitirten. Cicerosagt auch noch in einem andern Werke, (**) daßdie komischen Dichter die Abmessung und denRythmus in ihren Versen kaum merken liessen,damit sie den gemeinen Reden desto näher kommen möchten. At Comicorum senarii propter similitudinem sermonis, sic sunt abjecti, ut non nunquam vix in his numerus & versusintelligi possit. Diesem Vorsatze aber, den gemeinen Reden näher zu kommen, würde gänzlichseyn entgegen gehandelt worden, wenn man diekomischen Verse gesungen hätte.


10 - Des Abts du Bos Ausschweifung von den theatralischen Vorstellungen der Alten /

Endlich fügt auch Quintilian zu der Stelle, die wir schon angeführt haben, und in welcherer dem Redner, wie ein Schauspieler zu singen, verbietet, dieses hinzu; daß er ihm dadurch ganzund gar nicht eine unterstützte Declamation, unddenjenigen Gesang untersage, welcher sich zuder gerichtlichen Beredsamkeit schicke. Ciceroselbst, fährt er fort, hat die Nützlichkeit diesesgleichsam verhüllten Gesanges erkannt. Quidergo cum Cicero dicit esse aliquem in orationecantum obscuriorem, ostendam non multopost ubi & quatenus recipiendus sit hic flexus& cantus. (**)


11 - Des Abts du Bos Ausschweifung von den theatralischen Vorstellungen der Alten /

Cicero sagt: Leute welche die Musik verstünden, würden es gleich aus den ersten Noten desPräludii der Instrumente erkennen, ob Antiope, oder ob Andromacha aufgeführet werden du Bos,sollte; andre aber müßten dieses zu errathen bleiben lassen. (*) Quam multa quæ nos fugiunt incantu, exaudiunt in eo genere exercitati, quiprimo inflatu tibicinis Antiopem esse ajunt autAndromacham, cum id nos ne suspicemurquidem.Antiope und Andromacha sind zweyTrauerspiele, deren Cicero an verschiedenenOrten seiner Werke gedenkt.


12 - Des Abts du Bos Ausschweifung von den theatralischen Vorstellungen der Alten /

Cicero sagt: Leute welche die Musik verstünden, würden es gleich aus den ersten Noten desPräludii der Instrumente erkennen, ob Antiope, oder ob Andromacha aufgeführet werden du Bos,sollte; andre aber müßten dieses zu errathen bleiben lassen. (*) Quam multa quæ nos fugiunt incantu, exaudiunt in eo genere exercitati, quiprimo inflatu tibicinis Antiopem esse ajunt autAndromacham, cum id nos ne suspicemurquidem.Antiope und Andromacha sind zweyTrauerspiele, deren Cicero an verschiedenenOrten seiner Werke gedenkt.


13 - Des Abts du Bos Ausschweifung von den theatralischen Vorstellungen der Alten /

Das darauf folgende wird zeigen, daß dieInstrumente, nachdem sie präludirt hatten, nichtstille schwiegen, sondern daß sie fortfuhren undden Schauspieler accompagnirten. NachdemCicero von den griechischen Versen geredet, deren Metrum fast gar nicht zu merken sey, sofügt er hinzu, daß auch die Lateiner Verse haben, die man schwerlich eher für Verse erkennenwerde, als bis man sie mit einem Accompagnement recitiren höre. Zum Beyspiel führt erVerse aus dem Trauerspiele Thyest an, welcheman für Prosa halten würde, wenn man sienicht mit dem Accompagnement hörte. Quorum simillima sunt quædam apud nostros velut illa in Thyeste:


14 - Des Abts du Bos Ausschweifung von den theatralischen Vorstellungen der Alten /

Das Trauerspiel Thyest, aus welchem Cicerodiesen Vers genommen, war dasjenige, welches er(*) Acad. Quest. lib 4.(**) In Orat. ad M. Brut.von den theatr. Vorstell. d. Alten.anderwerts als ein Werk des Ennius (*) anführt,und nicht dasjenige, welches Varius nach derZeit über eben diesen Inhalt verfertigte.


15 - Des Abts du Bos Ausschweifung von den theatralischen Vorstellungen der Alten /

In dem ersten Buche der Tusculanischen Fragen, führt Cicero eine Stelle aus einem Trauerspiele an, in welcher der Schatten des Polydorus um das Begräbniß seines Körpers bittet, damit die Martern, die er ausstehen müsse, endlich ein Ende hätten, und fügt hinzu: wenn ichdiesen Schatten so richtige dramatische Verse recitiren und mit den Instrumenten so wohl übereinstimmen höre, so kann ich mir es schwerlicheinbilden, daß er so viel Marten auszustehenhabe, als er sagt.