Suchbegriff: christina
Treffer: 15

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* Christina, Queen of Sweden, put to death, while she resided in France, one of her secretaries for betraying her counsels. The French justly resented it as an exercisingforce in their country.

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* Die Königin von Schweden, Christina, lies einen Secretair, der ihre Anschläge verrathen hatte, während ihres Aufenthalts in Frankreich hinrichten, die Franzosen nahmen dieses als einen Gebrauch der Gewalt in ihrem Lande sehr übel.


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Quand il eut fait couper la tête à son Roi legitime sur un echafaut, il osa envoyer son portrait à une tête couronnée, c'étoit à la Reine de Suede Christine.Marvel, fameux Poëte Anglais, qui faisoit fort bien des vers latins, accompagna ce portrait de six vers, où il fait parler Cromvel lui même. Cromvel corrigea les deux derniers que voici:
At tibi submittit frontem reverentior umbra,
Non sunt hi vultus regibus usque trives.
Le sens hardi de six vers peut se rendre ainsi.


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Cette Reine fut la première à le reconnaître dès qu'il fut Protecteur des trois Royaumes. Presque tous les Souverains de l'Europe envoyérent des Ambassadeurs à leur frere Cromvel, à ce domestique d'un Eveque, qui venoit de faire perir par les mains du bourreau un Souverain leur Parent. Ils briguérent à l'envie son alliance. Le Cardinal Mazarin pour lui plaire chassa de France les deux Fils de Charles Premier, les deux petits fils deHenri IV, les deux Cousins Germains de Louis XIV. La France conquit Dunkerke pour lui, & on lui en remit les clefs. Après sa mort Louis XlV & toute sa cour portérent le deuil, excepté Mademoiselle, qui eut le courage de venir au cercle en habit de couleur, & soutient seule l'honneur de sa race.


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Etat de la France jusqu'à la mort de Cromwel, & au voyage de la Reine Christine.

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Pendant que l'Etat avoit été ainsi déchiré au-dedans, il avoit été attaqué & affaibli au-dehors. Tout le fruit des Batailles de Rocroy, de Lens & de Norlingue fut perdu. La place importante de Dunkerque fut reprise par les Espagnols: ils chasserent les Français de Barcelo-1651. ne, ils reprirent Casal en Italie. Cependant malgré les tumultes d'une Guerre Civile, & le poids d'une Guerre Etrangere, Mazarin avoit été assez heureux pour conclu- re cette celébre Paix de Westphalie, par laquelle l'Em-1648. pereur & l'Empire vendirent * la Préfecture, & non la Souveraineté de l'Alsace, pour trois millions de livres payables à l'Archiduc; c'est-à-dire, pour six millions d'au- jourd'hui. Par ce Traité devenu pour l'avenir la Base de tous les Traitez, un nouvel Electorat fut créé pour la Maison Palatine. Les Droits de tous les Princes, & des Villes Impériales, les Priviléges des moindres Gentils- hommes Allemans furent confirmez. Le pouvoir de l'Empereur fut restraint dans des bornes étroites, & les Français joints aux Suedois devinrent Législateurs. Cette gloire de la France étoit aumoins en partie dûë aux Ar- mes de la Suede; Gustave Adolphe avoit commencé d'e- branler l'Empire. Ses Généraux avoient encor poussé assez loin leurs Conquêtes sous le Gouvernement de sa fille Christine. Son Général Vrangel étoit prêt d'entrer en Autriche. Le Comte de Konismar étoit Maître de la moitié de la Ville de Prague, & assiégeoit l'autre alors que cette Paix fut concluë. Pour accabler ainsi l'Empe- * Au Roi de France.ESSAI SUR LE SIE'CLE. reur, il n'en coûta guéres à la France qu'un million par an donné aux Suedois.


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D'un côté Mazarin, maître absolu de la France & du jeune Roi, de l'autre, Don Louis de Haro, qui gouver- noit l'Espagne & Philippe IV, continuoient sous le nom de leurs Maîtres cette Guerre peu vivement soutenuë. Il n'étoit pas encor question dans le monde du nom de Louis XIV, & jamais on n'avoit parlé du Roi d'Espagne. Il n'y avoit alors aucune Tête Couronnée en Europe qui eût une gloire personnelle. La seule Christine, Reine de Suede, gouvernoit par elle-même, & soutenoit l'hon- neur du Trône abandonné, ou flétri, ou inconnu, dans les autres Etats.


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Toutes les Nations de l'Europe, qui avoient négligé l'alliance de l'Angleterre sous Jacques I & sous Charles, la briguerent sous le Protecteur. La Reine Christine el- le-même, quoiqu'elle eût détesté le meurtre de Charles I, entra dans l'alliance d'un Tyran qu'elle estimoit.


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Tode, und der Reise der Königinn Christina.

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Indessen, daß der Staat von innen so zerrissen wurde, ward er von außen nicht weniger angegriffen und geschwächt. Alle Früchte der Schlachten bey Rocroy, bey Lens und Nördlingen, giengen verloren. Der wichtige Ort Dünkirchen ward von den Versuch über das Jahrhundert Spaniern wieder eingenommen; sie jagten die Franzosen aus Barcellona *, und nahmen Casal in Italien weg. Ungeachtet der Unruhen eines bürgerlichen Krieges, und der Last eines auswärtigen, war Mazarin doch glücklich genug gewesen, den berühmten westphälischen Frieden zu schließen **, durch welchen der Kaiser und das Reich die Präfectur und nicht die Oberbothmäßigkeit von Elsaß für drey Millionen Livres, nach itziger Münze für sechs Millionen, welche an den Erzherzog bezahlt werden sollten, verkaufte. Durch diesen Friedensschluß, welcher in der Folge der Grund von allen Friedensschlüssen ward, wurde ein neues Churfürstenthum für die Pfalz gemacht. Die Rechte aller Prinzen, aller Reichsstädte, dieFreyheiten der geringsten deutschen Edelleute wurden bestätiget. Die Gewalt des Kaisers wurde in enge Gränzen eingeschlossen, und die Franzosen nebst den Schweden waren die Gesetzgeber geworden. Diese Ehre Frankreichs hatte man wenigstens eines Theils den schwedischen Waffen zu danken; denn Gustav Adolph war der erste, welcher das Reich erschütterte. Seine Generale hatten ihre Eroberungen unter der Regierung seiner Tochter Christina weit genug getrieben. Der General Wrangel war im Begriff in Oesterreich einzurücken. Der Graf von Königsmark war Herr von der Hälfte der Stadt Prag, und belagerte die andere Hälfte, gleich als der Friede geschlossen ward. Dem Kaiser so zuzusetzen kostete es dem französischen Hofe nichts, als eine Million, die er jährlich den Schweden geben mußte.


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Auf der einen Seite führte Mazarin, der unumschränkte Herr Frankreichs und des jungen Königs,

* Gegeben den 11 Septemb. 1654. in Vincennes.

Ludewigs des XIV. und auf der andern Don Ludewig von Haro, welcher Spanien und den vierten Philipp regierte, unter dem Namen ihrer Herren, diesen Krieg fort, obgleich mit wenig Lebhaftigkeit. Noch bekümmerte man sich nicht um den Namen Ludewigs des XIV, und noch niemals hatte man von dem Könige in Spanien gesprochen. Es war kein einziges gekröntes Haupt damals in Europa, welches ein persönliches Verdienst gehabt hätte. Die einzige Königinn in Schweden, Christina, regierte durch sich selbst und unterstützte die Ehre des in andern Staaten entweder verlassenen oder entlehnten oder unbekannten Thrones.


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Alle europäische Völker, welche sich nicht viel um das Bündniß mit England unter Jacob dem I und unter Carln bekümmert haben, bestrebten sich unter dem Protector mit allem Eifer darnach. Die Königinn Christina selbst, ob sie gleich die Ermordung Carls des I verabscheuet hatte, gieng mit einem Tyrannen, welchen sie hoch schätzte, ein Bündniß ein.


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In der That war auch seit funfzig Jahren in ganz Europa kein gekröntes Haupt gewesen, welches seine Feinde selbst mit ihm zu vergleichen gewagt hätten. von Ludewig dem XIV. Der Kaiser Leopold, dem er oft half, und den er allezeit erniedrigte, war kein Monarch, der dem Könige in Frankreich etwas streitig machen konnte. Zu seiner Zeit waren alle türkische Kaiser mittelmäßige und grausame Leute. Philipp der IV, und Carl der II, waren eben so schwach, als es die spanische Monarchie geworden war. Der zweyte Carl in England suchte den XIVten Ludewig in weiter nichts als in seinen Lustbarkeiten nachzuahmen. Der zweyte Jacob ahmte ihm in nichts als in seiner Gottesfurcht nach, und machte sich die Mühe sehr schlecht zu Nutze, die sich sein Beschützer seinetwegen gab. Wilhelm der III. brachte Europa wider Ludewigen auf, er konnte ihm aber weder an Großmuth, noch an Pracht, noch an Denkmälern, noch in sonst einem Stücke gleich kommen, was diese vortreffliche Regie rung verewigt hat. Die Königinn Christina wurde durch nichts als durch die Ablegung der Krone und durch ihren Geist berühmt. Ihre Nachfolger, die Könige in Schweden, bis auf den XIIten Carl, thaten nichts, was des großen Gustavs würdig gewesen wäre, und Carl der XII selbst war ein Held, er hatte aber die Klugheit nicht, die ihn zu einem grossen Manne hätte machen können. Johann Sobiesky in Pohlen hatte den Ruhm eines vortrefflichen Generals, ohne den Ruhm eines großen Königs zu haben. Kurz, Ludewig der XIV war, bis auf die Schlacht bey Hochstädt, der einzige mächtige, prächtige, und fast in allen Stücken große König. Das Rathhaus in Paris legte ihm, im Jahre 1680, den Namen des Großen bey, und das, obschon eifersüchtige Europa, bestätigte ihn.


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Als er seinem rechtmäßigen Könige auf einem Schafot den Kopf hatte abschlagen lassen, unterstund er sich, sein Bildniß einem gekrönten Haupte, nämlich der Königinn Christina von Schweden, zu überschicken. Marvel, ein berühmter englischer Poet, der sehr gute lateinische Verse macht, begleitete dieses Bildniß mit sechs Versen, darinnen er den Cromwel selbst reden läßt. Cromwel verbesserte die beyden letztern also:


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Diese Königinn war die erste, die ihn, so bald er Protector der drey Königreiche war, dafür erkannte. Fast alle gekrönte Häupter von Europa schickten Ge Cromwell.sandten an ihren Bruder Cromwell, an diesen Bedienten eines Bischofs, der nur erst kürzlich durch die Hände des Scharfrichters einen Monarchen, ihren Anverwandten, umgebracht hatte. Sie bemüheten sich, fast um die Wette, nach einem Bündnisse mit ihm. Der Kardinal Mazarin verjagte ihm zu Ge fallen die beyden Söhne Carls des ersten, die beyden Enkel von Heinrich dem vierten, und beyden VetternLudewigs des vierzehnten aus Frankreich. Frankreich eroberte Dünkirchen für ihn, und überlieferte ihm die Schlüssel davon. Nach seinem Tode trug Ludewig der vierzehnte und sein ganzer Hof die Trauer, ausgenommen Mademoiselle, welche das Herz hatte, mit einem farbigen Kleide öffentlich zu erscheinen, und die Ehre ihres Hauses allein behauptete.