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1 - La Poésie Dramatique /

Entre les passions, celles qu'on simuleroit le plus facilement, sont aussi les plus faciles à peindre. La grandeur d'ame est de ce nombre; elle comporte partout je ne sais quoi de faux & d'outré. En guindant son ame à la hauteur de celle de Caton, on trouve un mot sublime. Mais le Poëte qui a fait dire à Phédre:


2 - Von der dramatischen Dichtkunst /

Unter den Leidenschaften sind diejenigen, die man sich am leichtesten zu haben stellen kann, auch die leichtesten zu schildern. Dahin gehöret die Großmuth; die überall etwas Erlogenes und Uebertriebenes verträgt. Wenn man seine Seele zu der Höhe der Seele einesCato schraubet, so läßt sich ein erhabener Gedanke wohl noch finden. Aber der Dichter, bey dem Phädra sagt:


3 - Des Abts du Bos Ausschweifung von den theatralischen Vorstellungen der Alten /

Gleichwohl hat uns Macrobius das Fragmenteiner Rede des Scipio Aemilianus aufbehalten,in welcher dieser Zerstöhrer Karthagos sehr heftig wider die Unbequemlichkeiten redet, von welchen man nicht leicht die Schulen, in welchenman die Kunst der Gebehrden lehrte, befreyenkonnte. Unsre jungen Leute, sagt Scipio, gehen zu den Komödianten in die Schule, um vonihnen recitiren zu lernen, eine Uebung, welcheunsere Vorältern als eine Profeßion der Sklaven betrachtet haben. Ja was noch mehr ist, freygebohrne Knaben und Mädchen besuchen dieSchulen, wo man die Kunst der Saltation,lehret. In was für einer Gesellschaft befindensie sich wohl daselbst? (*) Eunt in ludum histrionum, discunt cantare, quod majores nostri ingenuis probro duci voluerunt. Eunt, inquam, in ludum saltatorium inter Cinædos, virgines puerique ingenui. Auch aus der Rede des Cicero für den Murena, welchem Catodas Tanzen vorgeworfen hatte, kann man sehen, daß es an gesetzten Männern nur unter gewissen Umständen geduldet wurde.


4 - Pro Comoedia commovente /

Tales denique sint comoediae nostrae, quas PLATO in republica sua, tolera- ret, quas Cato cum voluptate aspiceret, quas Vestales sine pudicitiae laesione spectare possent, et, quod caput eft, quas Christianos homines et agere et spectare decet.

5 - Discours historique sur l'apocalypse /

Allein wenn man voraussetzt, dieses Mägdchen sey, von ihren ersten Jahren an, in ein vornehmes Abhandlung für das Haus gekommen, wo sie Gelegenheit gefun den habe, ihre Sitten und ihren Geist zu bessern: so wird alsdann die zuerst unwahrscheinliche Person wahrscheinlich. Weit weniger aber kön nen uns auserlesene Sitten und edle Empfindungen bey denjenigen anstößig seyn, von welchen wir wissen, daß sie aus einer ansehnlichen Familie entsprungen sind, und eine sorgfältige >Erziehung genossen haben. Die Wahrscheinlichkeit aber ist hier, nicht so wohl nach der Wahrheit der Sache, als vielmehr nach der gemeinen Meinung zu beurtheilen; so daß es gar nicht darauf ankömmt, ob es wirklich solche rühmliche Leute, und wie viele es derselben giebt, sondern daß es genug ist, wenn viele, so etwas zu seyn scheinen. Dieses findet auch bey den tadelhaften Charakteren Statt, die deswegen nicht zu gefallen aufhören, ob sie schon die Beyspiele des gemeinen Lebens überschreiten *. So wird der Geitzige in dem Lustspiele, ob er gleich weit geitziger ist, als alle die Geitzigen, die man alltäglich sieht, doch nicht mißfallen. Der Thraso bey dem Terenz ist so närrisch, daß er den Gnatho und seine übrigen Knechte, als ob es Soldaten wären, ins Gewehr ruft,

* Hiervon haben die Verfasserder Beyträge zur Historie und Aufnahme des Theaters, S. 266. und fol. sehr geschickt gehandelt.

Die Abhandlung, welche der Herr Professor hier mit seinem Beyfalle beehrt, ist von dem seel. Hrn. Mylius.

rührende Lustspiel. daß er sich zu ihrem Heerführer macht, und einem jeden seine Stelle und seine Pflicht anweiset: ob nun aber gleich vielleicht niemals ein Soldate so großsprechrisch gewesen ist, so ist dennoch die Person des Thraso, weil sie sonst alles mit den Großsprechern gemein hat, der Wahrheit nicht zuwider. Eben dieses geschieht auch auf der andern Seite, wenn nehmlich die Vortreflichkeit einer Person auf gewisse Art gemäßiget, und ihr, durch die genaue Beobachtung der Wahrscheinlichkeit in den andern Stücken, nachgeholfen wird. Es finden sich übrigens in uns verschiedne Empfindungen, welche dergleichen Charaktere glaubwürdig machen, und das übertriebne in denselben zu bemerken verhindern. Wir wünschen heimlich, daß die rechtschafnen Leute so häufig als möglich seyn möchten, gesetzt auch, daß uns nicht so wohl der Reitz der >Tugend, als die Betrachtung der Nützlichkeit, die sen Wunsch abzwinget; und alles was dermenschlichen Natur in einem solchen Bilde rühmliches beygeleget wird, das glauben wir, werde uns selbst beygelegt, Daher<daher> kömmt es, daß die guten Charaktere, ob sie gleich noch so vollkommen sind, und alle Beyspiele übertreffen, in der Meinung die wir von unsrer eignen Vortreflich keit, und von der Nützlichkeit der Tugend haben, ihre Vertheidigung finden. Wenn nun also diese Charaktere schon des Vergnügens we gen, welches sie verursachen, billig in dem Lust= Abhandlung für das spiele können gebraucht werden, so hat man noch weit mehr Ursache, sie in Betrachtung ihrer Nützlichkeit anzuwenden. Die Abschilderungen tadelhafter Personen zeigen uns bloß das Ungereimte, das Verkehrte und Schändliche; die Abschilderungen guter Personen aber zeigen uns das Gerechte, das Schöne und Löbliche. Jene schrecken von den Lastern ab; diese feuern zu der Tugend an, und ermuntern die Zuschauer, ihr zu folgen. Und wie es nur etwas geringes ist, wenn man dasjenige, was übel anstehet, kennet, und sich vor demjenigen hüten lernet, was uns dem allgemeinen Tadel aussetzt; so ist es Gegentheils etwas sehr großes und ersprießliches, wenn man das wahre Schöne erkennt, und gleichsam in einem Bilde sieht, wie man selbst beschaffen seyn solle. Doch diese Kraft haben nicht allein die Reden, welche den guten Personen beygelegt werden; sondern auch dasjenige, was in dem Stücke löbliches von ihnen verrichtet und uns vor die Augen gestellet wird, giebt uns ein Beyspiel von dem, was in dem menschlichen Leben schön und rühmlich ist. Wenn al so schon dergleichen Schauspiele, dem gewöhnlichen und angenommenen Gebrauche nach, sich mit Recht den Namen der Komödien nicht anmaaßen können; so verdienen sie doch wenig stens die Freyheiten und Vorzüge der Komödie zu genießen, weil sie nicht allein ergötzen, sondern auch nützlich sind, und also denjenigen rührende Lustspiel. Dramatischen Stücken beygezehlt werden kön nen, welche Wehrenfels, am angeführten Orte, mit folgenden Worten verlangt. „End lich sollen unsre Komödien so beschaffen seyn, daß sie Plato in seiner Republick dulden, Cato mit Vergnügen anhören, Vestalinnen ohne Verletzung ihrer Keuschheit sehen, und was das vornehmste ist, Christen aufführen und besuchen können.„ Diejenigen wenigstens, welche Komödien schreiben wollen, werden nicht übel thun, wenn sie sich unter andern auch darauf befleißigen, daß ihre Stücke eine stärkere Empfindung der Menschlichkeit erregen, welche so gar mit Thränen, den Zeugen der Rührung, begleitet wird. Denn wer wird nicht gerne manchmal auf eine solche Art in Bewegung gesetzt werden wollen; wer wird nicht dann und wann diejenige Wollust, in welcher das ganze >Gemüth gleichsam zerfließt, derjenigen vorziehen, welche nur, so zu reden, sich an den äußern Flächen der Seele aufhält? Die Thränen, wel che die Komödie auspresset, sind dem fanften Regen gleich, welcher die Saaten nicht allein erquickt, sondern auch fruchtbar macht. Dieses alles will ich nicht darum angeführt haben, als ob jene alte fröhliche Komödie aus ihrem rechtmäßigen Besitze zu vertreiben wäre; (sie bleibe vielmehr ewig bey ihrem Ansehen und ihrer Würde!) sondern bloß darum, daß man diese neue Gattung in ihre Gesellschaft aufneh= Abhandlungen von dem men möge, welche, da die gemeinen Charaktere erschöpft find, neue Charaktere, und also einen reichern Stof zu den Fabeln darbiethet, und zugleich die Art des Vortrags ändert. Wenn es Leute giebt, welche nur deswegen den Komödien beywohnen wollen, damit sie in laute Gelächter ausbrechen können, so weis ich gewiß, daß sich die Terenze und die Destouches wenig um sie bekümmern werden. Denjenigen aber zu mißfallen, welche nichts als eine ausgelassene und wilde Possenlust vergnügt, wird wohl keine allzugrosse Schande seyn. Es werden auch nach uns einmal Richter kommen; und auch auf diese sollten wir sehen. Flaccus hat schon einmal sein critisches Ansehen gebraucht, und den Ausspruch gethan:


6 - Examen de in genios para las Sciencias /

Pero quien se atreviera a exemplifi car esta doctrina, enel ingenio natural de De Ingenios.S. Pablo; y affirmar que era hombre de grande entendimiento, y poca memoria; y que no podia (con sus fuerças) saver lenguas, ni hablar en ellas con ornamento y policia, si el no dixera assi: (2. Corinth. c. 11.) Nihil me minus fecisse à magnis Apostolis existimo: nam etsi imperitus sum sermone, sed non scientia. Como si dixera: yo bien confiesso que no se hablar; pe ro en sciencia y saver ningun Apostol de los grandes, me haze ventaja. La qual dif ferencia de ingenio, era tan apropriada para la publicacion del Euangelio, que ninguna otra cosa se podia elegir mejor: porque ser el publicador eloquente, y tener mucho ornamento de palabras, no convenia; atento que la fuerça de los oradores de aquel tiempo, se descubria, en que hazian entender al auditorio las cosas falsas por verdaderas: y lo que el vulgo tenia recevido por bueno y provechoso (usando ellos de los preceptos de su arte) persuadian lo contrario: y deffendian que era mejor pobre, que rico; y estar enfermo, que sano; y ser necio, que sabio: y otras cosas manifiestamente eran contra la vulgar opinion. Por la qual razon los llama van los HebreosGenanin, que quiere dezir engañadores. Lo mesmo le parecio a Caton el major: y tuvo por peligrosa la esta da destos en Roma, viendo que las fuerças del Imperio Romano estavan fundadas en las armas, y estos commençavan ya a per Examensuadir queera bien que la juventud Romana las dexasse, y se diesse a este genero de faviduria. Y assi con brevedad los mandó luego desterrar de Roma, y que no estuviessen mas en ella.


7 - Examen de in genios para las Sciencias /

La verguença y honestidad, dize Aristo- teles [3. de Anima. & 4. Topic.] que es propria passion del entendimiento: y qualquiera que no se offendiere con los nombres y actos de la generacion, es cierto que carece desta potencia: como diriamos que no tie ne tacto, el que puesta la mano en el fuego no se quema. Con este indicio, descubrio Caton el mayor que Manilio [varon illustre] era falto de entendimiento: porque le informaron, que besava a su muger, en presencia de una hija suya que tenia. Por la qual razon, le removio del lugar senatorio: y no se pudo acabar con el, que lo admitiesse enel numero de los senadores.


8 - Johann Huart's Prüfung der Köpfe zu den Wissenschaften /

Wer würde sich wohl unterstehen, diese Lehre mit dem natürlichen Genie des heil. Paulus zu bestärken, und zu behaupten, daß er ein Mann von grossem Verstande, aber von wenigem Gedächtniß gewesen sey, und daß er mit aller seiner Mühe keine Sprache habe zierlich sprechen können; wenn er nicht selbst sagte: Jch achte, ich sey nicht weniger, denn die hohen Apostel sind. Und ob ich gleich albern bin mit reden, so bin ich doch nicht albern in der Erkenntniß. (2. Corinth. {??} 11.) Diese Art des Genies schickte sich zur Ausbreitung des Evangeliums so vortreflich, daß sich unmöglich etwas besseres erdenken läßt. Beredte Leute, denen es an keiner Zierlichkeit des Ausdrucks fehlt, durften die ersten Verkündiger desselben nicht seyn; weil man damals glaubte, daß die Stärke der Beredsamkeit darinnen bestehe, wenn man dem Zuhörer das Falsche für das Wahre verkaufen, und dasjenige, was das Volk für gut und nützlich hielt, durch dieRegeln der Kunst in das Gegentheil verkehren konnte. Behaupteten zum Beyspiele die damaligen Redner nicht, es sey besser, arm als reich zu seyn, besser krank als gesund, besser närrisch als weise; und hundert andere Dinge, die offenbar wider alle angenommene Meynungen liefen? Die Hebräer nannten sie daher חֲנֵפִּים das ist, Betrüger. Eben dieser Meynung war der ältere Cato, der es für sehr gefährlich hielt, dergleichen Leute in dem römischenStaate zu dulden; weil er wohl einsah, daß die Stärke des römischen Reichs blos auf den Waffen beruhe, und diese Redner das Volk schon zu überreden suchten, es wäre gut, wenn die römische Jugend die Waffen bey Seite legte, und sich dieser Art der Weisheit widmete. Er befahl ihnen daher gar bald, daß sie Rom verlassen, und niemals wieder einen Fuß dahin setzen sollten.


9 - Johann Huart's Prüfung der Köpfe zu den Wissenschaften /

Die Schamhaftigkeit und Bescheidenheit ist, nach dem Ausspruche des Aristoteles, die eigenthümliche Eigenschaft des Verstandes. Derjenige also, welcher sich über die Handlungen bey dem Erzeugungswerke nicht ärgert, von dem kann man gewiß behaupten, daß er an dieser Vermögenheit Mangel habe; †) eben sowohl als

†) Eine Behauptung, die man von einem so scharfsinnigen Manne, wie Huart, nicht erwarten sollte. Fehlt es wohl den grossen Anatomikern, die sich über solche Benennungen nicht ärgern, am Verstande? E.

man sagen kann, daß derjenige kein Gefühl hat, welcher die Hand in das Feuer halten kann, ohne sich zu verbrennen. Aus diesen Kennzeichen schloß der ältere Cato, daß es jenem berühmten Römer, dem Manilius, am Verstande fehlen müsse, weil er seine Frau in Gegenwart der Tochter, die er hatte, küssen konnte. Er stieß ihn deswegen aus dem Rath, und gab es durchaus nicht zu, daß er jemals wieder unter die Zahl der obrigkeitlichen Personen aufgenommen wurde.


10 - Johann Huart's Prüfung der Köpfe zu den Wissenschaften /

Cato

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L'issue d'une action si héroïque est toute merveilleuse, & en reléve encore l'éclat. On trouva Calpurnius au milieu d'un tas de corps morts tant des ennemis que des siens, parmi lesquels seul il respiroit encore. Il étoit couvert de blessures, mais dont heureusement aucune n'étoit mortelle. On l'enléve, on le panse, on en prend un soin infini; & parfaitement guéri, il rendit encore longtems d'utiles services à sa patrie. Etre tiré de la sorte du milieu d'un tas de cadavres, n'est-ce pas presque sortir du A. Atilius, C. Sulpic. Cons. tombeau, & se survivre à soi-même? (a)An. R.494.Av. J. C.258.Caton, de qui Aulu-Gelle a tiré le récit de cette courageuse action, la compare à celle de Léonidas chez les Grecs près des Thermopyles, avec cette différence, que la valeur du Roi de Sparte fut célébrée par les louanges & les applaudissemens de toute la Gréce, & que la mémoire en fut consignée dans toutes les histoires, & transmise à la postérité par des tableaux, des sta tues, des inscriptions, & par toutes les autres sortes de monumens publics desti nés à perpétuer le nom & la gloire des grands hommes: au-lieu qu'une louange médiocre & passagére, une couronne de gazon, (corona graminea) fut toute la récompense du Tribun Romain. Combien d'actions héroïques dans nos Armées sont- elles aujourd'hui moins connues encore & moins célébrées que celle de Calpurnius Flamma! Celui-ci fut très content de son sort, & se trouva suffisamment honoré. En effet, (b) parmi toutes les

(a) Leonidas Lacedæmonius laudatur, qui simile apud Thermopylas fecit. Propter ejus virtutes omnis Græcia gloriam atque gratiam præcipuam claritudinis inclutissimæ decoravere monimentis, signis, statuis, elogiis, historiis, aliisque rebus gratissimum id ejus factum habuere. At Tribuno militum parva laus pro factis relicta, qui idem fecerat, atque rem servaverat. Cato, apud Aul. Gell.

(b) Corona quidem nulla fuit gramineâ nobilior, in majestate populi terrarum principis, præmiisque gloriæ. Gemmatæ & aureæ. ... post hanc fuere, suntque cunctæ magno intervallo, magnaque differentia. Plin. XXII. 3.

A. Atilius, C. Sulpic. Cons.An. R.494.Av. J. C.258.couronnes dont on récompensoit les bel les actions des Citoyens Romains, la couronne de gazon l'emportoit infiniment sur toutes les autres, & sur celles même qui étoient d'or, & enrichies de diamans. Dans ces heureux tems, les Romains n'é toient point du tout sensibles à l'intérêt, & auroient cru que c'eût été se deshonorer que d'agir par des vues si basses. La gloire, & le plaisir de servir la patrie, étoient jugés la seule récompense digne de la vertu.


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La Sicile fut la prémiére qui reçut laVerr. 3.n. 2-7. Loi des Romains. Cicéron, dans une de ses Verrines, en fait un bel éloge. „(a) C'est elle, dit-il, qui la prémiére de toutes les nations étrangéres a recherché notre amitié; qui la prémiére a décoré notre empire, en devenant notre province; qui la prémiére a fait sentir

(a) Omnium nationum exterarum princeps Sicilia se ad amicitiam fidemque populi Romani applicuit: prima omnium, id quod ornamentum imperii est, provincia est appellata: prima docuit majores nostros, quàm præclarum esset exteris gentibus imperare.

Q. Lutat. A. Manlius, Cons.An. R.511.Av. J. C.241.à nos ancêtres la douceur & la gloire qu'il y a de commander aux peuples du dehors.“ Après avoir relevé la constante fidélité de cette Ile pour la République; sa considération particuliére pour les Publicains, c'est-à-dire pour ceux qui recevoient des tributs, dont le nom étoit odieux par-tout ailleurs; sa fertilité extraordinaire en blés excellens, qui la fai soit appeller par l'ancien Caton le Grenier de Rome, & la Mére nourriciére du Peuple Romain; il ajoute, en s'adressant au Peuple: „Les (a) Provinces & les Pays tributaires sont à votre égard, ce que sont pour les particuliers leurs métairies & leurs terres, dont les plus voisines de Rome sont les plus estimées, & celles qui font le plus de plaisir. Ainsi la Sicile, qui est presque aux portes de Rome, vous est plus chére & plus agréable que toutes les autres Provinces de l'Empire.“


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Der Ausgang einer so heldenmäßigenThat ist ganz bewundernswürdig, und macht A. Attil. Calatinus. u. C. Sulpic. Paterculus, Cons. 55 den Ruhm davon noch herrlicher. Manfand den Calpurnius mitten unter einemHaufen erwürgter Leichname sowohl von denSeinigen, als von den Feinden, wo er unter ihnen allein noch Othem hatte. Er warmit Wunden ganz bedeckt, von denen aberzum Glücke keine tödlich war. Man nahmihn weg, man verband ihn, man pflegte ihnmit einer ausserordentlichen Sorgfalt; undals er vollkommen wieder geheilet war, soleistete er seinem Vaterlande noch lange nützliche Dienste. Auf diese Weise mitten auseinem Hauffen von Leichen hervorgezogenwerden, ist das nicht fast eben so viel, alswenn man aus dem Grabe zurückkömmt,und sich selbst überlebt? Cato, aus welchemAulus Gellius die Erzehlung von dieser Heldenmüthigen That genommen hat (*), vergleicht sie mit der That des Leonidas unterden Griechen bey Thermopylä, mit diesemUnterschiede, daß die Tapferkeit des Königesvon Sparta durch das Lob und den Beyfallvon ganz Griechenland verherlichet, und das

(*)Leonidas Lacedaemonius laudatus, qui funileapud Thermopylas fecit. Propter eius virtutes omnis Graecia gloriam atque gratiam prae cipuam elaritudinis inclutisfimae decoraueremonumentis, signis, statuis, elogiis, historiis,aliisque rebus gratis sumum id eius factum ha buere: At Tribuno militum parua laus profactis relicta, qui idem fecerat atque rem ser uauerat. Gell.

56 A. Atil. Calatinus, u. C. Sulpic. Paterculus, Cons. Andenken davon in allen Geschichten aufgezeichnet, und der Nachkommenschaft durchGemählde, auch Bildsäulen, durch Uberschriften und andere Arten von öffentlichenDenckmählern, die zur Verewigung der Ehre und Nahmens grosser Männer bestimmetsind, übergeben wurde: Da hingegen dieBelohnung des Römischen Tribuns nichts,als ein mittelmäßiges und vergängliches Lob,und ein Kranz von Graß (corona graminea) war.


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Sicilien wurde die erste Provinz, welchedie Gesetze der Römer annahm. Cicerogiebt ihr in einer seiner Rede ein herrlichesLob. æSicilien ist es, die unter allen Nationen zuerst unsre Freundschaft gesucht hat,die dadurch, daß sie unsre erste Provinzwurde, auch die erste Zierde des Reicheswurde, und die Empfindung der Ehre, überfremde Nationen zu herrschen, unsern Vorfahren zuerst gab.“ (*) Nachdem er die be

(*)Omnium nationum exterarum princeps Siciliase ad amicitiam fidemque populi Romani applicuit; prima omnium, id quod ornamentumimperii est, prouincia est appellata i primadocuit maiores nostros, quam praeclarum esset exteris gentibus imperare.

Von den Fechterkämpfen. 175ständige Treue dieser Insel gegen die Römer,ihre besondre Achtung gegen die öffentlichenAufseher über die Zölle, deren Nahmen sonstüberall verhaßt waren, ihre ausserordentlicheFruchtbarkeit, und den Uberfluß von demherrlichsten Getraide, weswegen sie vom ältern Cato eine Scheuer der Republik undeine Säugamme des Römischen Volks genannt worden war, erhoben hatte, so setzt ernoch hinzu: æDie Provinzen und zinsbaren Länder sind für das Römische Volkdas, was Landgüter für Privatpersonensind; wie wir nun an denen, die am nächsten nach der Stadt zu liegen, das meisteVergnügen finden; so ist uns auch Sicilien, das beynahe vor den Thoren derStadt liegt, viel lieber und angenehmer,als alle andre Provinzen des Reiches.“ (*)


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C'est Caton l'ancien qui parle