Suchbegriff: bourbon_henri2
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La Guerre finit, & recommença à plusieurs reprises, il n'y eut personne, qui ne changeât souvent de Parti. Le Prince de Condé, ayant ramené dans Paris la Cour triom- phante, se livra au plaisir de la mépriser, après l'a- voir défenduë; & ne trouvant pas qu'on lui donnât des récompenses proportionnées à sa gloire & à ses ser- vices, il fut le premier à tourner Mazarin en ridi- cule, à braver la Reine, & à insulter un Gouverne- ment qu'il dédaignoit. Il écrivit, à ce qu'on prétend, au Cardinal, à l'illustrissimo Signor Faquino*. Il lui dit, un jour, adieu Mars. Il encouragea un Marquis de Jarsay à faire une déclaration d'amour à la Rei- ne, & trouva mauvais, qu'elle osât s'en offenser. Il se ligua avec le Prince de Conty son frere, & le Duc de Longueville, qui abandonnerent le parti de la Fronde.


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Der Krieg endigte sich, und fing sich verschiedene mal wieder von neuem an. Es war kein einziger, welcher nicht mehr als einmal die Partey hätte ver ändert gehabt. Der Prinz von Conde, nachdem er den Hof im Triumphe wieder nach Paris zurück geführet hatte, überließ sich dem Vergnügen ihn zu verachten, nachdem er ihn vertheidiget hatte; und weil er fand, daß man ihn nicht seinem Ruhme und seinen Verdiensten gemäß belohnte, so war er der erste, welcher den Mazarin lächerlich machte, der Königinn Hohn sprach, und sich gegen eine Regierung auflehnte, welche er verschmähte. Er schrieb, Ludewigs des XIV. wie man erzählt, an den Kardinal à l' illustrissimo Signor Taquino*. Er sagte einmals zu ihm: lebt wohl, Mars. Er munterte einen gewissen Marquis von Jarsay auf, der Königinn eine Liebeserklärung zu thun, und nahm es übel, daß sie sich dadurch beleidigt finden wollte. Er verband sich mit dem Prinz von Conty, seinem Bruder, und mit dem Herzoge von Longueville, welche die Partey der Schleuder verließen.


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Räuber bringen den Vezier auf der Straße um; ganz Paris klaget einen Prinzen dieses Mords wegen an. Rothfleckichte Entzündungen reißen ansehnliche Personen dahin, sie müssen also alle vergiftet seyn. Nichts hält zurück; weder die Ungereimtheit der Anklage noch der Mangel der Beweise; und die Verleumdung, welche sich von Mund zu Mund, und bald von Buch zu Buch fortgepflanzet hat, wird in den Augen der allezeit leichtgläubigen Nachwelt eine wichtige Wahrheit. Seit dem ich meinen Fleiß auf die Geschichte gewandt habe, haben mich ohn Unterlaß diese ungegründeten Anklagen, womit die Geschichtschreiber ihre Werke zu beschimpfen sich gefallen lassen, erbittert.