Suchbegriff: bayle
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VI. As soon as one observes the affections of others Moral forms universally affect mankind.or reflects on his own, the moral qualities must affect the mind. No education, habit, false opinions, or even affectation itself can prevent it. A Lucretius, an Hobbes, a Bayle, cannot shake off sentiments of gratitude, praise, and admiration of some moral forms; and of censure and detestation of others. This sense may be a sure fund of inward enjoyment to those who obey its suggestions. Our own temper and actions may be constant sources of joy upon reflection. But where partial notions of virtue and justice are rashly entertained, without extensive views and true opinionsof the merit of persons and causes, the pursuit of some moral forms may occasion grievous distaste and remorse. False notions of virtue may be less lasting than other mistakes. Persons injured by them seldom fail to remonstrate; spectators not blinded by our passions and interest will shew their disgust. And thus our ill-grounded joy and self-approbation may soon give place to shame and remorse.


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* One would think this common reasoning abundantly clear and certain; but Θερσιτης δ' ετὶ μουνος αμετροεπὴς εκολῳα. Mr. Bayle in his Reponse a un Provincialch. 77. tells us, „That we might have had an ordinary sensation of pleasure when all was well; and that a sensible abatement of this pleasure might have sufficiently intimated to us our dan-

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VI. Sobald als man die Neigungen anderer wahrnimmt, und über seine eigenen nachdenkt; soMoralische Eigenschaf ten haben auf das gan ze menschli che Geschlecht Einflus.bald müssen die moralischen Eigenschaften auf die Seele einen Einflus haben. Keine Erziehung, keine Fertigkeit, keine falsche Meinung, selbst keine gezwungene Nachahmung, kan es verhindern. Ein Lucrez, ein Hobbes, ein Bayle können sich von den Empfindungen der Dankbarkeit, von dem Lobe und der Bewunderung gewisser sittlicher Eigenschaften, und von dem Tadel und Abscheu anderer nicht los arbeiten. Dieses Gefühl verhilft denjenigen, welche ihm Gehör geben, zu einem Ueberflus an innern Vergnügen. Unsre eigene Gemüthsart, unsre eignen Handlungen, können immerwährende Quellen von Freuden seyn, so oft wir darüber Be trachtungen anstellen. Allein, wenn man parteyi sche Begriffe von Tugend und Gerechtigkeit unbe dachtsam unterhält, und weder allgemeine Absich ten noch wahre Meinungen von dem Werth der Personen und Sachen hat: so kan die Bestrebung nach moralischen Eigenschaften, Misfallen und in nere Unruhe veranlassen. Falsche Begriffe von der Tugend können weniger dauerhaft seyn, als an dre Jrrthümer. Personen, welche dadurch beleidigt worden sind, werden selten unterlassen, sie aus einander zu setzen; und Zuschauer, welche durch unsre Leidenschaften und Vortheile nicht verblendet sind, werden ihr Misfallen zu erkennen geben. Und so werden unsre ungegründeten Freuden und die Zufriedenheit mit uns selbst, der Schaam und den innern Verweisen geschwind weichen.


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Bayle

5 - Discours sur les Contradictions de ce Monde /

Le sceptique PhilosopheBayle a été persécuté même en Hollande; la Motte-le-Vayer, plus sceptique & moins Philosophe, a été Précepteur du Roi Louis XIV, & du frere du Roi. Gouville étoit à la fois pendu en effigie à Paris, & Ministre de France en Allemagne.


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Der zweifelnde Weltweise, Bayle, wurde sogar in Holland verfolget; La Motte le Vayer, welcher ein größerer Zweifler und ein kleinerer Weltweise war, ist Lehrmeister des Königs Ludewig des XIVten, und des Bruders des Königs gewesen. Gouville war zu gleicher Zeit in Paris im Bildnisse am Galgen, und Minister von Frankreich in Deutschland.